Jürgen te Vrugt - Mathematik und Informatik
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i. Hawkes-Prozesse <strong>und</strong> In<strong>te</strong>nsita<strong>te</strong>n von Hawkes-Prozessen 31<br />
Deniert man fur C 2 B<br />
(6.9)<br />
X N(C) def<br />
= 1 C (T n ) 1 (Tn) [0; ] (U n)=<br />
n2Z<br />
<br />
Z<br />
C<br />
N<br />
<br />
dt <br />
0; (t)<br />
<br />
<br />
:<br />
Dann besitzt der Punkt-Proze N ((t)) t2R als eine F t -In<strong>te</strong>nsitat.<br />
Beweis: Un<strong>te</strong>r Ausnutzung von (6.3) folgt aufgr<strong>und</strong> der F t -Vorhersagbarkeit von ((t)) t2R<br />
E(N((a; b]) jF a )=E<br />
= E<br />
Z<br />
(a;b][0;1]<br />
Z<br />
1 [ 0; (t)<br />
<br />
(a;b][0;1]<br />
1 [ 0; (t)<br />
<br />
] (z) n2 (dt dz)<br />
] (z) N(dt dz)<br />
<br />
F a<br />
<br />
= E<br />
<br />
F a<br />
Z<br />
(a;b]<br />
(t) n (dt)<br />
fur alle Teilmengen (a; b] R, denn (!; s; z) 7! 1 (!;t) [0; ] (z) ist P (F t) B([0; 1])-mebar,<br />
vergleiche A1.3.<br />
liegt.<br />
Zu jedem Punkt lau<strong>te</strong>t die Auswahlregel also: Tes<strong>te</strong>, ob die Marke U n im In<strong>te</strong>rvall<br />
<br />
F a<br />
<br />
h<br />
0; (Tn)<br />
<br />
Ist N ein markier<strong>te</strong>r Punkt-Proze oder ein Poisson-Proze auf R 2 <strong>und</strong> ((t)) t2R eine<br />
In<strong>te</strong>nsitat, so werden wir die in 6.11 bereits benutz<strong>te</strong> Schreibweise<br />
verwenden.<br />
Z<br />
C<br />
N (dt [0;(t)]) def<br />
=<br />
Z Z<br />
1 C (t) 1 [0;(t)] (z) N(dt dz); C 2 B;<br />
Die zwei<strong>te</strong> (allgemeinere) Konstruktions-Moglichkeit nutzt einen Poisson-Proze auf R 2 .<br />
Diese Moglichkeit ndet Verwendung, falls der betrach<strong>te</strong><strong>te</strong> vorhersagbare Proze nicht beschrankt<br />
ist:<br />
6.12. Satz. Sei N ein Ft -Poisson-Proze mit In<strong>te</strong>nsitat 1 auf R 2 , d.h. F N<br />
t<br />
F t <strong>und</strong> F s , S t<br />
N<br />
+<br />
sind unabhangig fur alle s