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Jürgen te Vrugt - Mathematik und Informatik

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ii. Exis<strong>te</strong>nz <strong>und</strong> Stabilitat univaria<strong>te</strong>r Hawkes-Prozesse 41<br />

Gel<strong>te</strong> die t -Kompatibilitat fur n 2 N 0 . Dann folgt<br />

N (k;n+1) (!; t + C)<br />

=<br />

=<br />

=<br />

Z<br />

Z<br />

Z<br />

t+C\[T k (!)(!);T k (!)+n+1(!)]<br />

C\[R k ( t!);T k ( t !)+n+1( t!)]<br />

C\[T k ( t !)( t!);T k ( t !)+n+1( t!)]<br />

= N (k;n+1) ( t !; C);<br />

N<br />

N<br />

<br />

!; dr 0; 1 <br />

<br />

!; t + dr <br />

S t<br />

N<br />

!; dr <br />

<br />

0; 1 <br />

,<br />

Sr N (k;n) (!;) <br />

<br />

0; 1 <br />

,<br />

Sr S t N (k;n) (!;) <br />

,<br />

Sr N (k;n) ( t !;) <br />

die Induktionsvoraussetzung wurde dabei beim vorletz<strong>te</strong>n, die t -Kompatibilitat von N <strong>und</strong> R<br />

beim letz<strong>te</strong>n <strong>und</strong> zwei<strong>te</strong>n Gleichheitszeichen genutzt.<br />

Nach Korollar A1.8 ist N ein F N<br />

t<br />

-adaptier<strong>te</strong>r Punkt-Proze. Die F N t<br />

-Vorhersagbarkeit von<br />

(!; t) 7! S t N(!;\(,1; 0)) zeigt die folgende Uberlegung: Fur beliebige Mengen A 2M 0 1 der<br />

Gestalt A = f 2M 0 1;(C)2Bgmit C 2 B, B ein Element der Po<strong>te</strong>nzmenge von N 0 , gilt nach<br />

Lemma 6.8<br />

f(!; t) 2 R; S t N(!;\(,1; 0)) 2 Ag<br />

= f(!; t) 2 R; S t N(!; C \ (,1; 0)) 2 Bg<br />

Z<br />

= (!; t) 2 R;<br />

N(!; ds) 2 B<br />

(t+C)\(,1;t)<br />

<br />

2P , F N t<br />

<br />

:<br />

Der Beginn von Abschnitt 4 rechtfertigt die Beschrankung auf Mengen A der obigen Form.<br />

Es folgt die F N t<br />

-Vorhersagbarkeit fur Prozesse ((t)) t2R der Form (t) = (S t N).<br />

N<br />

Da N naturlich auch F t<br />

-adaptiert ist, gilt F N N<br />

t<br />

F t<br />

<strong>und</strong> Satz 6.11 zeigt, da N die F N<br />

t<br />

-<br />

In<strong>te</strong>nsitat ((t)) t2R zulat. Hieraus folgt schlielich, da ((t)) t2R ebenfalls eine F N t<br />

von N ist.<br />

-In<strong>te</strong>nsitat<br />

Beach<strong>te</strong>n wir nun noch 5.7, so erhal<strong>te</strong>n wir fur kausale Abbildungen mit beschrank<strong>te</strong>m<br />

Gedachtnis die Exis<strong>te</strong>nzaussage:<br />

8.5. Satz (Dynamiken mit beschrank<strong>te</strong>m Speicher I). Es sei die Situation von Voraussetzung<br />

1 gegeben. Dann gibt es ein (eindeutiges) stationares Ver<strong>te</strong>ilungsgesetz eines Punkt-Prozesses<br />

N mit Dynamik mit beschrank<strong>te</strong>m Speicher der Form (8.1).<br />

Die Eindeutigkeit erhal<strong>te</strong>n wir im Anschlu an den Stabilitatsbeweis.<br />

8.6. Bemerkung. Die Exis<strong>te</strong>nzbeweise in diesem Abschnitt <strong>und</strong> Abschnitt 11 werden aufgr<strong>und</strong><br />

der Anschaulichkeit mit<strong>te</strong>ls eines markier<strong>te</strong>n Poisson-Prozesses N 1 durchgefuhrt. Zu jedem Punkt<br />

wahlen wir zufallig eine Marke imIn<strong>te</strong>rvall [0; 1] <strong>und</strong> entscheiden anhand der Vergangenheit des<br />

Prozesses, ob der zugehorige Punkt zum konstruier<strong>te</strong>n Proze gehoren soll (siehe Gleichung (8.3)).

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