Jürgen te Vrugt - Mathematik und Informatik
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ii. Exis<strong>te</strong>nz <strong>und</strong> Stabilitat univaria<strong>te</strong>r Hawkes-Prozesse 47<br />
Dies zeigt, da N die gewunsch<strong>te</strong> Dynamik besitzt.<br />
Aus 7.1(i) folgt die t -Kompatibilitat von N als Grenzwert t -kompatibler Prozesse. Somit<br />
ist N nach 5.7 stationar, was den Beweis abschliet.<br />
<br />
10. Lipschitz-s<strong>te</strong>tige Anregungsfunktionen {<br />
unbeschrank<strong>te</strong> Dynamiken<br />
Wir verscharfen die Bedingungen aus Satz 9.1 <strong>und</strong> s<strong>te</strong>llen in diesem Abschnitt die folgenden<br />
Bedingungen an die Ubertragungsfunktion h <strong>und</strong> die Anregungsfunktion :<br />
Voraussetzung 2. Gegeben seien eine -Lipschitz-s<strong>te</strong>tige Funktion : R ! [0; 1),<br />
>0,<strong>und</strong> h :[0;1)!Reine mebare Funktion, die der Bedingung<br />
(10.1)<br />
genugt.<br />
<br />
Z<br />
[0;1)<br />
jh(t)j dt < 1<br />
Zunachst wenden wir uns der Exis<strong>te</strong>nz eines stationaren Punkt-Prozesses N mit In<strong>te</strong>nsitat<br />
gema (D1) zu, die obigen Anforderungen genugt, siehe Satz 10.5. Um in Satz 10.10 <strong>und</strong> 10.12<br />
Stabilitat zu zeigen, werden wir wei<strong>te</strong>re Forderungen auss<strong>te</strong>llen mussen.<br />
Durch den Ubergang zu , 1<br />
<strong>und</strong> h konnen wir o.B.d.A. =1wahlen.<br />
1) Exis<strong>te</strong>nz. Wie im Beweis zu Satz 9.1 sei (; F) der kanonische Raum der Punkt-Prozesse<br />
auf R 2 , P ein Wahrscheinlichkeitsma auf (; F) mit P S t = P derart, da N(!;) =!Poissonver<strong>te</strong>ilt<br />
mit In<strong>te</strong>nsitat 1 ist. Durch die Zuordnung t = S t ist N t -kompatibel. Sei (0) (t) 0fur<br />
alle t 2 R <strong>und</strong> fur t 2 R, C 2 B setze<br />
N (n) (C) def<br />
=<br />
(n+1) (t) def<br />
= <br />
n 2 N 0 . Fur diese Prozesse gilt 7.1(i) <strong>und</strong> (ii).<br />
Z , N dt 0; (n) (t) ;<br />
CZ<br />
(,1;t)<br />
h(t , s) N (n) (ds)<br />
10.1. Lemma. Fur alle t 2 R konvergiert , (n) (t) n2N fur n !1f.s. <strong>und</strong> in L 1(; F;P) gegen<br />
ein (t).<br />
Beweis: Die Lipschitz-S<strong>te</strong>tigkeit von zeigt mit den Satzen 7.1(ii) <strong>und</strong> 6.15<br />
,<br />
E (n+1) (0) , (n) (0) Z<br />
E<br />
Z<br />
E<br />
h(,s) N (n) (ds) ,<br />
(,1;0)<br />
(,1;0)<br />
jh(,s)j N<br />
(n)<br />
, N (n,1) <br />
(ds)<br />
(,1;0)<br />
Z<br />
<br />
;<br />
h(,s) N (n,1) (ds)