Geschäftsbericht 2010/2011 des bundesverbandes der deutschen ...

30 Im Dialog mit Berlin und Brüssel Bundesverband der deutschen kalkindustrie e.V. Kalk
Im Dialog mit
Berlin und Brüssel
Nur wer regelmäßig miteinander spricht und
in Kontakt ist, kann bei konkreten Anliegen und Problemen schnell
die notwendige und zielgerichtete Kommunikation aufnehmen. Der
intensive Meinungs- und Gedankenaustausch mit den politischen
Entscheidungsträgern im Bundestag und im Europäischen Parlament,
den Mitgliedern und Mitarbeitern der Bundesregierung und der
Europäischen Kommission gehört daher zu unseren Kernaufgaben.
Wir stellen den Ansprechpartnern in Politik und Verwaltung unser
Wissen und unsere Expertise zur Verfügung und verstehen uns
auch als Berater in Fragen unserer Industrie und der Produkte
unserer Industrie.
Aufgrund der Vielfältigkeit der Themen in unserer Industrie stehen
wir in intensivem Kontakt zu den Bundesministerien für Wirtschaft
und Technologie, dem Bundesministerium der Finanzen, dem
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz,
dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung,
dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz
und Reaktorsicherheit und nicht zuletzt dem Bundeskanzleramt in
seiner übergreifenden Koordinationsaufgabe. Mit der Hausleitung
des Bundeswirtschaftsministeriums haben wir auch im vergangenen
Jahr mehrere Gespräche zu grundsätzlichen wirtschaftspolitischen,
aber auch zu konkreten Themen der Kalkindustrie
führen können. Vielfältige Kontakte auf Mitarbeiterebene in allen
Häusern verschaffen uns Zugang zu wichtigen Informationen und
die Möglichkeit, uns direkt in die Arbeit der Bundesregierung einzubringen.
Hinzu kommen die wichtigen Kontakte und Gespräche
mit den Mitarbeitern der Fraktionen in den Parlamenten. So konnten
wir den Fraktionen auch bei der Frage der geplanten höheren
Belastung im Bereich der Energiesteuern wichtige Informationen
zu den Auswirkungen in unserer Industrie aufzeigen.
Die Themen Energiekonzept der Bundesregierung, Emissionshandel
und Klimapolitik, Ökosteuerbefreiung, EEG-Reform, Rohstoffsicherung
und Raumordnung, Energieeffizienz, Rohstoffrecycling,
aber auch wichtige Normungsfragen standen besonders
im Fokus unserer Gespräche.