editorial – jahresbericht 2012 - 2013 - Schweizerische Gesellschaft ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

› AKADEMISCHE PROMOTIONEN UNIVERSITÄT BASEL Dr. med. Thomas Hügle wurde die venia legendi erteilt. Dr. med. Geert Pagenstert wurde die venia legendi erteilt. PD Dr. med. Norbert Suhm wurde zum Titularprofessor für Traumatologie und Chirurgie ernannt. UNIVERSITÄT BERN Dr. med. Moritz Tannast wurde zum Förderungsprofessor für Orthopädie und Traumatologie des Schweizerischen Nationalfonds ernannt. UNIVERSITÄT GENF PD Dr. med. Robin Peter wurde zum ordentlichen Professor für Orthopädie und Traumatologie ernannt. PD Dr. med. Jacques Ménétrey wurde zum ausserordentlichen Professor ernannnt. Dr. med. Anne Lübbeke wurde die venia legendi erteilt. UNIVERSITÄT LAUSANNE PD Dr. med. Constantin Schizas wurde zum ausserordentlichen Professor ernannt. UNIVERSITÄT ZÜRICH PD Dr. med. Claudio Dora wurde zum Titularprofessor für Orthopädie ernannt. Dr. med. Mazda Farshad wurde die venia legendi erteilt. Dr. med. Sandro Fucentese wurde die venia legendi erteilt. Im Namen aller SGOT-Mitglieder gratulieren wir! 14 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 6 | MAI 2013
› GUIDELINES: WARUM DIE SGOT-SSOT KEINE ERSTELLT POSITIONSPAPIER DER SGOT-SSOT Der SGOT-Vorstand hat entschieden, weder eigenen Guidelines zu erarbeiten noch bestehende zur Verfügung zu stellen. Warum? – Die Datenlage zu spezifischen Therapien ist in den meisten Fällen kontrovers. Damit fehlt die Evidenz, um klare Guidelines zu erstellen. Dieser Umstand macht unspezifische Formulierung notwendig, die möglichst alle Therapien und Varianten davon zulassen. Ohne klare Formulierungen verkommen Guidelines zur politischen Alibiübung. – Für Therapieformen, deren Evidenz gegeben ist, wird es beim Vorhandensein von Guidelines im Einzelfall schwierig, eventuell indizierte, alternative Behandlungswege einzuschlagen. Damit wird dem betroffenen Patienten die ev. notwendige Therapie vorenthalten. Die Behandlungsfreiheit zum Wohle des Patienten wird in diesem Fall eingeschränkt. – Guidelines im wörtlichen Sinne bedrohen die individuelle Therapie nicht, da sie theoretisch auch alternative Behandlungswege zulassen. Allerdings ist die mit den Guidelines verbundene juristische Angreifbarkeit so gross, dass eventuell optimalere alternative Behandlungswege in der Realität gar nicht mehr in Betracht gezogen werden. – Guidelines führen auch dazu, dass die Leistungsfinanzierer eventuell notwendige alternative Behandlungswege nicht mehr finanzieren. Dies führt zu einer Benachteiligung des betroffenen Patienten, der in diesem Fall nicht von der optimalen Therapie profitieren kann. Bei all den genannten Argumenten steht für die SGOT-SSOT der Patient im Mittelpunkt und die Mitglieder der SGOT-SSOT haben in jedem Fall die Verpflichtung, im besten Sinne für den Patienten Stellung zu nehmen. Dem Vorstand sind die positiven Aspekte von Guidelines bewusst. Zu erwähnen sind die positiven Auswirkungen auf die Sicherheit der Therapie und den Zweck den Behandlungserfolg (sofern Evidenz dafür gegeben ist) und die Transparenz zu verbessern. Zudem kann die Standardisierung einen positiven Einfluss auf die Weiterbildung haben. Wenn man, wie die SGOT-SSOT auf Guidelines verzichtet, sollen daher Bedingungen geschaffen werden, die die Sicherheit des Patienten erhöhen und die Wirksamkeit der Behandlung verbessern. Um dies zu ermöglichen, gibt die SGOT-SSOT Empfehlungen heraus, die genau diesen Aspekten Rechnung tragen und den Patienten ins Zentrum stellen. Welche Massnahmen sollen die drei Punkte betreffen: – Patientensicherheit: Empfehlungen zur Reduktion von Risiken – Behandlungserfolg und Transparenz optimieren: flächendeckende Outcome-Evaluation – Weiter- und Fortbildung optimieren: Label/Whitelist als Anreiz für die kontinuierliche Qualitätsanstrengungen Im Konkreten wurde folgendes festgehalten: – Patientensicherheit: Folgende Empfehlungen beziehen sich auf Themen mit hoher Sicherheitsrelevanz. Diese sind: - dokumentierte Aufklärung (Patient weiss, was auf ihn zu kommt) - Safe Surgery Prozess im Spital implementieren - zur Verfügungstellung von Empfehlungen für: - perioperative Antibiotikaprophylaxe - Antibiotikaprophylaxe bei Implantatträgern - Thromboembolieprophylaxe – Behandlungserfolg optimieren - CIRS (Critical incident Reporting System) im Spital - standardisierte Dokumentation (z.B. SIRIS, Minimal DataSet, Spine Tango etc.) – Weiter- und Fortbildung optimieren - aus Gutachten lernen: am SGOT-Kongress Aufarbeitung von einigen FMH-Gutachten - Wiederholung von Facharztprüfung - SGOT-Label oder White List Die Liste der Empfehlungen ist nicht abschliessend und wird weiterentwickeln. Urs Müller 15 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 6 | MAI 2013
Seite 1 und 2: SCHWEIZERISCHE GESELLSCHAFT FÜR OR
Seite 3 und 4: › EDITORIAL Statuten: Revision Di
Seite 5 und 6: › MITGLIEDERVERSAMMLUNG 27. JUNI
Seite 7 und 8: Glanzmann Michael Christoph - geb.
Seite 9 und 10: Riede Ulf - geb. 22.12.1970 Gegenw
Seite 11 und 12: Grögli Marion Eva Helen - geb. 17.
Seite 13: › KONGRESS 2013 ERÖFFNUNGSFEIER
Seite 17 und 18: FORTBILDUNG SELF ASSESSMENT 2013 Da
Seite 19 und 20: › DAS ÄRZTLICHE GUTACHTEN DEFINI
Seite 21 und 22: › BERICHTE (STIPIENDENFONDS, KOMM
Seite 23 und 24: EXPERTENGRUPPE FUSS Rückblickend a
Seite 25 und 26: › POLITISCHE AGENDA ANTRAG KESSLE
Seite 27 und 28: 27 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 6 |

editorial – jahresbericht 2012 - 2013 - Schweizerische Gesellschaft ...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?