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editorial – jahresbericht 2012 - 2013 - Schweizerische Gesellschaft ...

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› BERICHTE (STIPIENDENFONDS, KOMMISSIONEN UND EXPERTENGRUPPEN)<br />

STIPENDIENFONDS<br />

PRÜFUNGSKOMMISSION<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> hat der Stiftungsrat des Stipendienfond der<br />

SGOT zweimal getagt. Insgesamt wurden an diesen zwei Sitzungen<br />

11 Anträge beurteilt. Davon wurden 6 Anträge über<br />

den Gesamtbetrag von CHF 175‘000 bewilligt.<br />

Da die Stiftung bezweckt, die wissenschaftliche Fortbildung<br />

und die Forschung im Bereich der Orthopädischen Chirurgie<br />

zu fördern, wurde bei den Fortbildungsstipendien grossen<br />

Wert auf ein begleitendes gutes wissenschaftliches Projekt<br />

gelegt. Auslandaufenthalte ohne gutes wissenschaftliches<br />

Projekt wurden in der Regel nicht bewilligt.<br />

Folgende Anträge sind bewilligt worden:<br />

Büchler Lorenz, Inselspital,<br />

Forschungsstipendium CHF 20‘000<br />

Giesinger Karlmeinrad, KSSG,<br />

Forschungsstipendium CHF 20‘000<br />

Schär Michael, Inselspital,<br />

Fortbildungsstipendium CHF 50‘000<br />

Rosso Claudio, UHBS,<br />

Fortbildungsstipendium CHF 15‘000<br />

Heidt Christoph, Inselspital,<br />

Fortbildungsstipendium CHF 20‘000<br />

Keller Ulrich, KSSG,<br />

Fortbildungsstipendium CHF 50‘000<br />

Total Stipendien <strong>2012</strong> CHF 175‘000<br />

<strong>2012</strong> haben 66 Kandidaten die schriftliche Facharztprüfung<br />

abgelegt, die am 30. Juni <strong>2012</strong> wie immer in Bern (Inselspital)<br />

stattgefunden hat. 9 davon haben die MC-Prüfung nicht<br />

bestanden. Von insgesamt 144 Fragen mussten 95 richtig<br />

beantwortet werden. Die Fragen, die diese Kandidaten richtig<br />

beantwortet haben, liegen zwischen 71 und 93.<br />

59 Kandidaten haben sich für die mündliche Prüfung angemeldet,<br />

davon 2 nur für die Anatomieprüfung. 3 Kandidaten<br />

haben die Prüfung nicht bestanden, einer die Anatomieprüfung,<br />

zwei die Klinikprüfung. Die mündliche Prüfung fand am<br />

24. November im Kantonspital Freiburg i.Ü. sowie im Swissendos<br />

statt. Für die 59 Kandidaten mussten insgesamt 64<br />

Examinatoren inkl. Staff sowie 4 Medizinstudenten aufgeboten<br />

werden.<br />

TARIFE UND HONORARE<br />

Marcel Jakob<br />

Catherine Perrin<br />

Daneben hat der Stipendienfonds CHF 11‘500 an Preisen<br />

(Harold Vasey, Marathon, Poster, Clinic, Research)<br />

ausgerichtet.<br />

Die Stipendien und Preise wurden alimentiert durch den Jahresbeitrag<br />

der Mitglieder der SGOT (CHF 192‘000). Zusätzlich<br />

erhielt der Stipendienfonds <strong>2012</strong> von der SGOT eine<br />

einmalige Überweisung von CHF 500‘000. Die Anfrage bei<br />

den Prothesenherstellern resultierte in Zuweisungen von CHF<br />

45‘000 (Zimmer AG, Mathys AG, Medacta International). Ich<br />

möchte mich an dieser Stelle bei den drei Firmen ganz herzlich<br />

bedanken.<br />

Zum Schluss möchte ich mich im Nahmen des SR des Stipendienfonds<br />

und der Stipendiaten herzlich bei den Mitgliedern<br />

der SGOT-SSOT bedanken, ohne deren grosszügigen Unterstützung<br />

diese Stipendien nicht möglich gewesen wären.<br />

Martin Beck<br />

DRG<br />

Die Einführung der DRG im KVG-Bereich war seit längerer<br />

Zeit geplant. Während wir uns im 2011über die Spitallisten<br />

besorgt zeigten, kam der 1. Januar <strong>2012</strong> unaufhaltsam auf<br />

uns zu. Viele Beteiligte zeigten sich durch den Wechsel überrascht.<br />

Bis heute streitet man sich vor Gericht über die Höhe<br />

der Baserate.<br />

Die DRG sind Pauschalen, die diverse OP-Diagnosen zusammenfassen.<br />

Eine zu starke Differenzierung würde zu anderen<br />

Ungerechtigkeiten führen. Einzelne, klare Fehler (z.B. TP, TP-<br />

Wechsel) sind in Bearbeitung.<br />

Für uns Ärzte bedeutet der Wechsel einen Verlust der Tarifautonomie.<br />

Wir sind nun gezwungen, mit den Spitälern über<br />

die Abgeltung der Arzthonorare zu verhandeln. Die schweizerische<br />

Belegarztvereinigung (SBV) hat ihren Mitgliedern eine<br />

sehr gute Berechnungsgrundlage zur Verfügung gestellt. Das<br />

Studium dieser Grundlagen sei allen empfohlen.<br />

Auf Sommer <strong>2012</strong> wurden die IAP Verträge durch die MTK<br />

einseitig gekündigt. Seit diesem Zeitpunkt herrscht ein Chaos,<br />

weil die äquivalenten Verträge mit den Spitälern unterschiedliche<br />

Laufzeiten haben. Wir stehen heute in einer ungemütlichen<br />

Lage, weil erneut über Spitallisten und Baserate<br />

21 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 6 | MAI <strong>2013</strong>

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