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editorial – jahresbericht 2012 - 2013 - Schweizerische Gesellschaft ...

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› POLITISCHE AGENDA<br />

ANTRAG KESSLER NR: NACHVERFOLGBARKEIT<br />

VON GEWEBESPENDEN<br />

ZULASSUNGSSTOPP<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, ein obligatorisches Meldesystem<br />

für Gewebespenden einzurichten. Die gesetzlichen<br />

Voraussetzungen sind nach dem Vorbild des Blutspendewesens<br />

zu schaffen. Nebenwirkungen wie Unverträglichkeit,<br />

Infektionen und andere Zwischenfälle im Zusammenhang<br />

mit Gewebetransplantaten und Medizinprodukten wie Knochenflocken<br />

und -blöcke werden einer obligatorischen Meldepflicht<br />

unterstellt.<br />

Der Nationalrat hat der Wiedereinführung des Zulassungsstopps<br />

für Spezialisten zugestimmt. Er schlägt dem BR<br />

jedoch vor, dass Schweizer Ärzte, die mindestens 5 Jahre an<br />

einem Schweizer Spital gearbeitet haben, davon nicht betroffen<br />

sein sollen. Neu schlägt der NR auch vor, dass auch der<br />

prakt. Arzt, welcher eine Weiterbildung von 2 -3 Jahre ausweist,<br />

dem Zulassungsstopp unterworfen wird. Anfgangs Mai<br />

hat sich die ständerätliche Gesundheitskommission mehrheitlich<br />

für eine Wiedereinführung des Zulassungstopps für<br />

Spezialisten im praxisambulanten Bereich ausgesprochen.<br />

Die vom NR vorgeschlagene mildere Variante mit der 5-Jahre-<br />

Weiterbildung an anerkannten Spitälern in der Schweiz lehnte<br />

die Ständeratskommission jedoch ab.<br />

ANTRAG HÄBERLI-KOLLER: AUFHEBUNG DES<br />

NUMERUS CLAUSUS<br />

ZUSAMMENBRUCH VON SANTESUISSE<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, Massnahmen zur Aufhebung<br />

von Zulassungsbeschränkungen für Ausbildungsplätze<br />

vorzulegen. Dadurch können genügend Fachkräfte in der<br />

Schweiz ausgebildet und kann der Schweizer Nachwuchs<br />

in allen wissenschaftlichen Disziplinen langfristig gefördert<br />

werden.<br />

HELSANA und CSS treten auf den 31. Dezember <strong>2013</strong> aus<br />

dem Dachverband und schliessen sich ab 2014, zusammen<br />

mit Sanitas, in einem neuen Verband „Curafutura“ zusammen.<br />

Präsidiert wird dieser neue Verein von NR Ignazio Cassis,<br />

ehemaliger Vizepräsident der FMH. Mit diesem Austritt ist<br />

mit einer unnötigen Zersplitterung zu rechnen und gibt dem<br />

Ansinnen einer Einheitskasse Aufwind.<br />

25 SGOT | BULLETIN | AKTUELL NR 6 | MAI <strong>2013</strong>

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