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Inventar Holligen - Bauinventar - Bern

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Vom Jenner-Kinderspital zur Universitäts-Kinderklinik<br />

Bis 1962 wird das Jenner-Kinderspital, wie es die Stiftungsurkunde vorsieht, als<br />

selbständige private Anstalt von der Jenner-Stiftung geführt. Bedingt durch die<br />

rapide Entwicklung der Kindermedizin einerseits, sowie durch die den Bedürfnissen<br />

immer weniger genügenden räumlichen Verhältnisse und veralteten Anlagen in den<br />

bereits 60-jährigen Gebäuden des Jennerspitals, wächst die Idee eines Neubaus für<br />

das Kinderspital heran. Da dies jedoch die finanziellen Millel der Jenner-Stiftung bei<br />

weitem übersteigt, stellen sich rechtliche Hindernisse. Die Aenderung der<br />

Rechtsgrundlage für die Jenner-Stiftung ist die notwendige Voraussetzung für die,<br />

Weiterverfolgung der Neubauidee. In Verhandlungen zwischen Burgerspital, Insel<br />

und Staat wird eine Lösung gefunden: Das Spitalgebäude wird samt <strong>Inventar</strong> vom<br />

Kanton übernommen. Aus dem Erlös wird eine neue Jenner-Stiftung gegründet, die<br />

nun vor allem Beiträge an die Spitalkosten bedürftiger Patienten des Kinderspitals<br />

oder an Kinder in anderen Spitälern des Kantons ausrichtet. Der Betrieb des Jenner­<br />

Spitals geht an die Inselkorporation über. Damit sind die rechtlichen Voraussetzungen<br />

für den Neubau einer Universitäts-Kinderklinik geschaffen.<br />

Bereits 1965 beschliesst der Grosse Rat einen Kredit für die Durchführung eines<br />

gesamt-schweizerischen Projektwellbewerbes für den Neut?au. 67 Entwürfe werden<br />

eingereicht. Nachdem das erstprämierte Projekt aus wellbewerbstechnischen<br />

Gründen ausgeschieden werden muss, werden von der Jury drei Entwürfe zur<br />

Weiterbearbeitung empfohlen. Den Auftrag für das Ausführungsprojekt erhält der<br />

Genfer Architekt J. P. Dom. 1971 bewilligt das Volk den Baukredit von Fr. 95 Mio.<br />

1972 wird mit den Bauarbeiten begonnen und1978'kann die neue Universitäts­<br />

Kinderklinik bezogen werden.<br />

Als Standort wird nach der ersten Wellbewerbsstufe definitiv das bisherige Terrain<br />

der Inselgärtnerei zwischen dem Zahnmedizinischen Institut und dem alten<br />

Jennerspital bestimmt.<br />

Abb. 51 Katholische Elisabethenkapelle,<br />

die "Barockmadonna"<br />

Abb. 52 Katholische Elisabethenkapelle,<br />

Orgelempore .<br />

",.<br />

Abb. 53 Das Bettenhochhaus, Zentrum der<br />

Neuanlage<br />

© 2010 Denkmalpflege der Stadt <strong>Bern</strong>, www.bern.ch

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