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SELEA-Abschlussbdericht - Staatliche Schule Gesundheitspflege (W1)

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Im dritten Modellversuchsjahr steht der inner- und außerschulische Transfer im Mittelpunkt<br />

der Aufmerksamkeit (MB 6), wodurch gleichermaßen die Zielvereinbarungen zur<br />

Personalentwicklung eine hohe Bedeutung gewinnen (MB 4): Die SKOLA-Teamqualifizierungen<br />

werden fortgesetzt und das <strong>SELEA</strong>-Team übernimmt eine Coachingfunktion im<br />

Kollegium (vgl. den Leitfaden Anlage 3, S. 54; sowie die Anlage zur SKOLA-<br />

Ergänzungsstudie Innovationsbereitschaft unter Praxisdruck, 2008, Anlage 4, S. 72). Auf<br />

der unterrichtlichen Ebene der Zielvereinbarungen wurde die Entwicklung von Lernsituationen<br />

weiter fokussiert, mit einer didaktischen Schwerpunktsetzung auf dem Handlungsorientieren<br />

Unterricht (Unterrichtsblöcke 5 und 6; MB 1, vgl. Anlage 4, S.) sowie eine<br />

Neugestaltung der Prüfungsvorbereitung und der Abschlussprüfung angebahnt.<br />

Arbeitsorganisatorisch wurden die Umstrukturierungen, die im zweiten <strong>SELEA</strong>-Jahr vorgenommen<br />

wurden, auch im dritten Jahr beibehalten. Die Gesamtgruppe, bestehend aus<br />

zehn Mitgliedern des Kollegiums, gliederte sich in Konzept- und Arbeitsgruppe sowie in<br />

Klassenteams mit je spezifischer Aufgabenverteilung. Die Lernsituationen wurden in speziell<br />

dafür eingerichteten Arbeitsgruppen entwickelt, die Konzeptgruppensitzungen fanden<br />

regelmäßig alle zwei Wochen statt.<br />

2.4 Zusammenarbeit mit anderen Stellen und Projekten<br />

Im Rahmen der Modellversuchsdurchführung war keine systematisch geplante, kontinuierliche<br />

Zusammenarbeit mit anderen Stellen und Projekten vorgesehen, weil Lehrenden der<br />

<strong>W1</strong> in dieser Umbruchphase vordringlich Kooperationen mit den neuen Lernortpartner<br />

aufbauen mussten. Es fand allerdings auf offizieller und informeller Ebene ein regelmäßiger<br />

Austausch z.B. mit anderen Modellversuchsträgern statt. So entstand etwa ein Kontakt<br />

zum Modellversuch LUST am Schulzentrum Bremen-Walle, aus dem sich auch ein Treffen<br />

auf Schulleiterebene ergab, bei dem sich die <strong>W1</strong>-Vertreter über die Erfahrungen mit<br />

der Umsetzung des Lernfeldkonzepts im Bremer Schulzentrum informierten und interessante<br />

Anregungen mitbrachten.<br />

2.5 Darstellung der wesentlichen Ergebnisse<br />

Nachdem das erste Jahr durch die Konstituierung und Selbstfindung des <strong>SELEA</strong>-Teams<br />

und die Konzeption möglicher Vorgehensweisen (Präzisierungen der Zielvereinbarungen /<br />

direkte Förderung) gekennzeichnet war, stand im zweiten Jahr die kooperative und möglichst<br />

fächerübergreifende Entwicklung von Lernsituationen deutlich im Zentrum 8 . In dieser<br />

mittleren Phase sehen wir rückblickend auch den höchsten Grad an Motivation und<br />

Effektivität im <strong>SELEA</strong>-Team erreicht. Nicht zuletzt durch eine Stärkung der Selbstwirksamkeit.<br />

Denn mit Unterstützung des Schulmanagements gestalteten die Lehrenden aktiv<br />

ihr schulisches Umfeld neu, was sich insbesondere auch in Verbesserungen der räumlichen<br />

und materiellen Ausstattung für die Schüler auswirkte (z.B. Klassenzimmer, Mediothek).<br />

Die wissenschaftliche Begleitung konnte in diesem Zeitraum an den Konzeptgruppensitzungen<br />

teilnehmen. Auf der Basis eines Coaching Konzepts wurden in der ersten Phase<br />

regelmäßig schriftliche pädagogische Rückmeldungen zur Sensibilisierung für Entscheidungs-<br />

und Planungsprozesse gegeben, was auf Wunsch des <strong>SELEA</strong>-Teams nach zwei<br />

Monaten in ein Angebot der Beratungshilfe auf Anfrage bei der Entwicklung, Erprobung<br />

und Evaluierung der didaktisch-methodischen Unterrichtskonzepte umgestellt wurde. Parallel<br />

wurden die Prozesse der Theorierezeption in diesen Phasen von der wissenschaftli-<br />

8 Es handelt sich um die Lernsituationen zu den Themen „Sucht“, „Gesundheitsberatung“, „Pflegeversicherung“,<br />

„Diabetes und Gesellschaft“ und drei Lernsituationen zum Krankheitsbild des „Apoplex“.<br />

9

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