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SELEA-Abschlussbdericht - Staatliche Schule Gesundheitspflege (W1)

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indung der Kolleginnen die Schwerpunkte unseres Handelns nicht ohne weiteres klar<br />

wurden und es für sie einfacher war, bei den gegebenen schulisch-organisatorischen Rahmenbedingungen<br />

ihre gewohnten Strukturen weiter zu verfolgen.<br />

Unsere eher exemplarisch ausgerichteten Lernsituationen wurden mit prüfungsrelevanten<br />

Inhalten abgeglichen und ggf. ergänzt. Im Vergleich der im Gegensatz zu den Abschlussnoten<br />

sehr breit gefächerten Ergebnisse der schriftlichen Abschlussprüfungen von sieben<br />

Parallelklassen des Einschulungsjahrgangs 2005 schneiden die beiden Versuchsklassen<br />

und die dritte später in den Modellversuch einbezogene Klasse überdurchschnittlich ab<br />

(vgl. Abb. 2).<br />

Abweichung der Noten der schriftlichen Abschlussprüfung vom<br />

Durchschnitt des AP-Einschulungsjahrgangs 2005.<br />

Durchschnittsnote 3,2<br />

Modellversuchsklassen: AP 05a, AP05f<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

0<br />

-0,1<br />

-0,2<br />

-0,3<br />

-0,4<br />

-0,5<br />

AP05a AP05b AP05c AP05d AP05e AP05f AP05g<br />

Klassen<br />

Abb. 2: Notenverteilung der Klassen AP 05a bis AP 05g<br />

Eigene Evaluationsinstrumente haben wir bei <strong>SELEA</strong> nicht entwickelt. Wir haben uns darauf<br />

beschränkt, bestehende Evaluationsinstrumente für unsere Zwecke anzupassen (Paderborner<br />

Lerntableau) bzw. zu übernehmen (Universität Hamburg: Evaluation Problemorientierter<br />

Unterrichts, SGA_fs „In schulischen Gruppen arbeiten“). Außerdem entwickelten<br />

wir lernsituationsbezogene Fragebögen.<br />

Neben den klassischen Lernsituationen haben wir zu Beginn der Ausbildung in Projektform<br />

eine Einführungswoche (Methodenwoche) durchgeführt. In der Mitte der Ausbildung<br />

haben wir mit der Methode World Café mit drei Klassen ein Lernfest veranstaltet (vgl. S.<br />

33). Gegen Ende der Ausbildung wurde mit einer Zukunftskonferenz zum Thema „Wohnformen<br />

im Alter“ eine weitere Projektmethode verwendet. Vom zweiten Ausbildungsjahr<br />

an haben wir in einer Versuchsklasse zwei Stunden Freiarbeit im Stundenplan eingeräumt.<br />

Dieses Angebot war so erfolgreich, dass es zwischenzeitlich in den neuen Altenpflegeklassen<br />

im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts angeboten wurde.<br />

Experimente mit dem Lernportfolio und Kompetenzrastern wurden von uns wieder eingestellt.<br />

Beim Lernportfolio war die Akzeptanz bei den Schülerinnen gering, das Führen des<br />

Lernportfolios war auch von Lehrerinnenseite nicht überzeugend genug eingeführt und<br />

strukturell nicht genug in den Unterricht eingebunden. Kompetenzraster können nach unse-<br />

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