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Mauthausen 2010 - pitlikdokumente.at

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16<br />

Taylor gibt in seinem Bericht an, täglich seien zweimal je 120 Personen, einmal<br />

sogar 220 Personen gleichzeitig in der Gaskammer vergast worden.<br />

Nachprüfen könnte man, wenn es nicht „durch den OGH-Entscheid verboten“<br />

wäre, ob 220 Personen auf 13,8 m2 = 16 Personen/m2 Pl<strong>at</strong>z finden könnten.<br />

*<br />

Andere Zeugen beschreiben die Anwendung des Vergasungsappar<strong>at</strong>s wie folgt:<br />

Ein SS-Hauptscharführer hätte im Krem<strong>at</strong>oriumsofen (im Plan eingezeichnet)<br />

einen „Ziegelstein“ erhitzt, den er selbst mit einer Schaufel zum<br />

„Gaseinblasegerät“ getragen hätte, um mit diesem Ziegelstein die zur<br />

Vergasung des Zyklon B benötigte Temper<strong>at</strong>ur (rd. 27°) zu erreichen.<br />

Prüft man jedoch die „möglichen“ Wege, die er mit dem heißen Ziegelstein<br />

gegangen sein könnte, ergibt sich, daß er entweder „durch die Gaskammer“ –<br />

(was bei 16 Personen/m2 wohl nicht möglich erscheint) - oder über die Stiege<br />

auf den Hauptpl<strong>at</strong>z, rund um den ganzen Arrestblock, über den Bunkerhof<br />

zur Stiege zum Entkleidungsraum, gegangen oder gelaufen sein müßte.<br />

Warum man nicht einfach einen Elektroherd zur Erhitzung des Ziegelsteins oder<br />

des Gerätes selbst verwendete - das bleibt ein ungelöstes Rätsel.<br />

Auch wird das Gas nicht mehr durch die „Duschleitung“ in die Gaskammer<br />

geleitet, sondern durch ein weisses Emaillerohr mit versteckten Schlitzen.<br />

*<br />

Ein weiterer Augenzeuge berichtet : (...) Um die Täuschung noch zu verstärken,<br />

wurden ihnen, bevor sie die Gaskammer betr<strong>at</strong>en, gelegentlich auch Seife und<br />

ein Handtuch ausgehändigt. (...)<br />

*<br />

Die diversen Darstellungen können Sie in den Publik<strong>at</strong>ionen (z.B. Choumoff,<br />

Marsalek, u.A.) nachlesen. Doch ist der noch vorhandene „oben“ angebrachte<br />

„Heizkörper“ nicht vielleicht doch ein „Kühlkörper“ in einem Raum, der<br />

(nach der Übergabe) von den russischen Bes<strong>at</strong>zern als Kühlraum benutzt<br />

wurde - wie Revisionisten zu wissen vermeinen ?<br />

*<br />

Die heute gezeigten Stahltüren sind normale Luftschutztüren. Ob man durch die<br />

„runden Glasluken“ die sich in 1,20m Höhe befinden, laut Zeugenaussagen den<br />

Todeskampf der (bis zu 16 pro m2 stehenden) Opfer beobachten konnte, das<br />

könnte, - wenn es nicht vom OGH „verboten“ wäre, - leicht überprüft werden.<br />

Ein Krem<strong>at</strong>oriumssachverständiger könnte weiters Auskunft geben, ob man<br />

in einem Ofen (Muffel) 7 – 8 Leichen gleichzeitig kremieren kann, wie der<br />

Augenzeuge Marsalek, in "Giftgas im KL <strong>Mauthausen</strong>", 1988, S.36, behauptet.<br />

Der noch lebende Herr Hofr<strong>at</strong> Hans Marsalek, langjähriger Gefangener im KL<br />

<strong>Mauthausen</strong>, Vorstandsmitglied im „DÖW“ und in der „Lagergemeinschaft<br />

<strong>Mauthausen</strong>“, Verfasser von Dokument<strong>at</strong>ionen wie "Giftgas im KL

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