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Mauthausen 2010 - pitlikdokumente.at

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23<br />

3.4.2 Holocaust, Opferzahlen (Aus S. 29 des Gutachtens von Prof.Jagschitz)<br />

(...) An einen offenkundlichen Übersetzungsfehler, in Treblinka „sei durch<br />

Dampf“ (S 75) vernichtet worden, knüpft der Autor eine Polemik, dass diese<br />

Angabe "obwohl bewiesen" (S 76) im Urteil nicht mehr erwähnt wurde. (...)<br />

*<br />

Dazu : Daß eine eindeutige Zeugenaussage in dem „größten Prozeß aller<br />

Zeiten“ (wie er bezeichnet wird) von dem „Zeitgeschichtshistoriker“ Univ.<br />

Prof. Dr. Jagschitz als „Übersetzungsfehler“ interpretiert wird, stellt<br />

ebenfalls ein Nuovum dar. Dennoch wurde seine Interpret<strong>at</strong>ion in die<br />

Anklageschrift übernommen, wobei kaum anzunehmen ist, daß sie vom<br />

Sta<strong>at</strong>sanwalt, einem Volljuristen, stammen könnte.<br />

*<br />

Wenn selbst anerkannte „Zeitgeschichts-Historiker“ (wie Univ. Prof. Jagschitz)<br />

auf deren Erkenntnisse sich die derzeitige Judik<strong>at</strong>ur stützt, in einem<br />

(nunmehr bei Gericht vorliegendem) „wissenschaftlichen Gutachten“ einen<br />

Hauptzeugen des Holocaust, wie Simon Wiesenthal, als „Erfinder unwahrer<br />

Behauptungen“ (also als Lügner) bezeichnen und somit „den Holocaust<br />

leugnen“, wie können dann (berechtigte) „Zweifel“ eines die Wahrheit<br />

suchenden Bürgers an den Aussagen von Zeugen des Holocaust noch als<br />

„Leugnung“ bezeichnet werden ?<br />

*<br />

In Wikipedia ist die Definition für „Leugnen“ eindeutig und unmißverständlich<br />

klargestellt.<br />

Das Verb leugnen bezeichnet das aktive "In-Abrede- Stellen" eines<br />

Sachverhaltes wider besseres eigenes Wissen. Wer etwas behauptet und weiß,<br />

dass das nicht die Wahrheit ist, der "lügt".<br />

*<br />

Immerhin wurden 1947 aufgrund solcher Zeugenaussagen und ungeprüfter<br />

Behauptungen beschuldigte Menschen ermordet.<br />

KZ <strong>Mauthausen</strong> Hauptartikel: <strong>Mauthausen</strong>-Hauptprozess (Wikipedia)<br />

Vom 29. März bis zum 13. Mai 1946 wurde mit dem zweiten Dachauer Prozess,<br />

dem <strong>Mauthausen</strong>-Hauptprozess (United St<strong>at</strong>es of America v. Hans Altfuldisch et<br />

al.), das umfangreichste Konzentr<strong>at</strong>ionslagerverfahren durchgeführt, das sich<br />

gegen das Lagerpersonal des KZ <strong>Mauthausen</strong> richtete. Alle 61 Angeklagten<br />

wurden für schuldig befunden, 58 von ihnen zum Tode verurteilt. Neun<br />

Todesstrafen wurden später in lebenslängliche Haftstrafen umgewandelt. Die<br />

Hinrichtungen wurden im Mai und Juni 1947 durch Erhängen vollzogen. (…)<br />

*<br />

Es erhebt sich die Frage, ob ein nunmehr seit 4 Jahren bei Gericht aufliegendes,<br />

dem neuesten Stand entsprechendes wissenschaftliches Gutachten des vom<br />

Gericht bestellten, Sachverständigen Zeithistorikers, Univ.Prof. Dr. Jagschitz,

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