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Ferdinand Schöningh Verlag - Brockhaus Commission

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Theologie 35<br />

Heinrich Hahn<br />

Die christliche Liebe<br />

in der katholischen Kirche<br />

Herausgegeben von<br />

Johannes Bündgens und Arnd Küppers<br />

Der Gründer des Missionswerks gibt in einem bisher un veröffentlichten<br />

Werk Rechenschaft über seine religiöse Ge dan -<br />

kenwelt. Eine originelle Quelle zu den Anfängen der Missions<br />

bewegung im 19. Jahrhundert.<br />

Was sich eine Generation später zur »katholischen Soziallehre«<br />

entwickelte, das war um die Mitte des 19. Jahr hun derts<br />

noch die Debatte um die christliche Liebe und ihre ge sellschaft<br />

lichen Auswirkungen. In Aachen, der ersten In dustrie<br />

stadt Deutschlands, war man früh auf die sozialen Themen<br />

aufmerksam geworden. Hauptexponent des hiesi gen<br />

sozia len Katholizismus war der Arzt Heinrich Hahn, auf den<br />

u.a. das Missionswerk missio zurückgeht. Es erschließt uns<br />

sein religiöses Denken und die Motive seines Handelns und<br />

gibt Einblicke in die überraschend en gen Zusammenhänge<br />

zwi schen karitativem, missionari schem und politischem<br />

Enga ge ment der Katholiken im preußischen Rheinland.<br />

Der Autor: Heinrich Hahn, Dr. med. (1800-82), war Arzt, Lokalpolitiker, Mitglied<br />

des Landtages und Gründer des Missionswerkes.<br />

Bardo Weiß<br />

Kirche und Sakramente<br />

bei den frühen<br />

deutschen Mystikerinnen<br />

Bei einem Titel wie diesem mag man zunächst an fromme<br />

Frauen im Mittelalter denken, die in allem die Kirche und<br />

ihre Sak ra mente bejahen. Auch der Zusammenhang zwischen<br />

Mystik und den Sakramenten der Kirche liegt nicht<br />

gleich auf der Hand.<br />

Hier zeigt sich jedoch ein anderes Bild: Die frühen deutschen<br />

Mystikerinnen haben trotz grundsätzlicher Bejah ung<br />

der Kirche ihre inneren Zustände und die für sie Ver antwort<br />

li chen scharf kritisiert. Auch die Sakramente waren für<br />

diese Frauen keineswegs unerheblich. Gewiss haben sie in<br />

der »unio mystica« Gottes Nähe und Ferne erlebt. Und doch<br />

war für sie der Empfang der Sakramente nicht nur selbstverständ<br />

lich, sondern auch in diese Erlebnisse integriert. Für<br />

kri ti sche Leser bietet das Werk jede Menge Anlässe, die eigene<br />

Erwartung zu hinterfragen und stellt somit eine span nende<br />

Lektüre dar, die neue Facetten des Mittelalters aufzeigt.<br />

Der Autor: Bardo Weiß, Prof. Dr. theol., ist Priester der Diözese Mainz und<br />

war bis zu seiner Emeritierung Professor für Dogmatik an der dortigen<br />

Universität.<br />

2013. ca. 320 Seiten, kart.<br />

ca. 39,90/sFr 51,90<br />

ISBN 978-3-506-77877-2<br />

= Christliche Sozialethik in Quellentexten, Band 1<br />

2013. ca. 1.498 Seiten in 2 Teilbänden,<br />

Festeinband<br />

ca. € 188,-/sFr 235,-<br />

ISBN 978-3-506-77769-0

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