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Ferdinand Schöningh Verlag - Brockhaus Commission

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Pädagogik 41<br />

Alfred Schäfer | Christiane Thompson (Hg.)<br />

Leistung<br />

Mit dem Leistungsprinzip ist die Hoffnung auf eine gerechte<br />

Verteilung materieller und sozialer Güter verbunden. Was<br />

aber, wenn die Voraussetzungen und Realisierungen dieses<br />

Prin zips mit unauflösbaren Problemen einhergehen?<br />

Die Vorstellung, dass individuelle Leistung und Leis tungsfä<br />

hig keit über Amt, Ansehen und Auskommen entscheiden<br />

sollen, bildet das Credo moderner Gesellschaften. Die Hoffnung<br />

auf eine gerechte Verteilung gesellschaftlicher Ressour<br />

cen wird jedoch erschüttert, wenn die Schule als Ort,<br />

an dem Leistungsfähigkeit allererst erworben werden soll,<br />

be reits ein Ort der Selektion ist. Wie lassen sich die un gleichen<br />

Be din gun gen, die jede Leistungsmessung und jedes<br />

Ran king kenn zeichnen, berücksichtigen? Diese Fragen verschär<br />

fen sich mit der Entgrenzung des Leistungsprinzips<br />

und der All ge gen wart einer Optimierung des Selbst.<br />

Alfred Schäfer | Christiane Thompson (Hg.)<br />

Spiel<br />

Spiele konstituieren eine eigene Welt gegenüber der Wirklich<br />

keit und sie bringen selbst Wirklichkeiten hervor, so dass<br />

es schwierig wird, den Möglichkeits- und Realitätssinn von<br />

Spielen abzugrenzen.<br />

In pädagogischer Sicht erscheinen Spiele häufig als ein<br />

me tho disches Hilfsmittel, das die Vermittlung von Inhalten<br />

er leich tert. Aber die Spieltheorie weiß seit langem, dass Spiele<br />

durchaus eine eigene Welt schaffen, über die nicht einfach<br />

von außen verfügt werden kann. In der Welt des Spiels<br />

wer den die im Alltag doch fest erscheinenden Grenzen von<br />

Wirk lichem und Möglichem verflüssigt. Spiele bringen einen<br />

Realitätssinn hervor, auch wenn um das Spielen gewusst<br />

wird. Umgekehrt ist in der heutigen Zeit unser Alltagsleben<br />

zunehmend unter einen Möglichkeitsvorbehalt gestellt:<br />

Könnte es sein, dass unsere Selbst- und Weltverhältnisse<br />

einen spielerischen Charakter angenommen haben?<br />

Die Herausgeber:<br />

Alfred Schäfer ist seit 1993 Professor für Systematische Erziehungs wis sen schaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.<br />

Christiane Thompson ist seit 2010 Professorin für Allgemeine Erzie hungs wissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Bildungstheorie und kul turwis<br />

sen schaftlichen Bildungsforschung an der Martin-Luther-Uni ver si tät Halle-Wittenberg.<br />

2013. ca. 160 Seiten, kart.<br />

ca. € 22,90/sFr 31,80<br />

ISBN 978-3-506-77598-6<br />

= Pädagogik – Perspektiven<br />

2013. ca. 160 Seiten, kart.<br />

ca. € 22,90/sFr 31,80<br />

ISBN 978-3-506-77603-7<br />

= Pädagogik – Perspektiven

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