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38<br />
Kommunal: Wirtschafts-Info<br />
Kolumne: Pitters Kommunaltrend<br />
Wirtschaftlich<strong>es</strong> Potenzial der Bürgerbeteiligung<br />
Beim „Crowdfunding“ geht <strong>es</strong> um<br />
konkrete Partizipation.<br />
Die Forderung nach<br />
mehr Bürgerbeteiligung<br />
scheint das politische<br />
Gebot der Stunde<br />
zu sein. Ob rechts oder<br />
links, konservativ oder<br />
liberal, eher wirtschafts-<br />
oder eher g<strong>es</strong>ellschaftsorientiert:<br />
überall ertönt der Ruf<br />
nach mehr Mitwirkung<br />
der Bürger. Und auch<br />
auf den verschiedenen<br />
politischen Ebenen, ei -<br />
nerlei ob international,<br />
national oder kommunal –<br />
allenthalben werden weitere<br />
Partizipationsrechte für die<br />
Bevölkerung diskutiert. Was<br />
in di<strong>es</strong>em Zusammenhang<br />
oft übersehen wird, sind die<br />
damit verbundenen Aufgaben<br />
und Pflichten.<br />
Es bedarf der Motivation,<br />
das eigene Leben zu g<strong>es</strong>talten<br />
– egal, ob im persönlichen<br />
Umfeld, in der G<strong>es</strong>ellschaft,<br />
der Politik oder auf<br />
dem großen Parkett der<br />
Wirtschaft. Und gerade <strong>hier</strong><br />
zeichnen sich immer mehr<br />
neue Beteiligungsformen ab.<br />
In der politischen Demokratie<br />
ist Mitwirkung häufig<br />
auf Wahlen oder Referenden<br />
reduziert. Beim sogenannten<br />
„Crowdfunding“ geht <strong>es</strong><br />
vielmehr um konkrete Partizipation,<br />
vor allem<br />
auch in finanzieller<br />
Hinsicht.<br />
Crowdfunding ist eine<br />
dem Internetg<strong>es</strong>chäft<br />
entlehnte Idee der Finanzierung.<br />
Mit di<strong>es</strong>er<br />
Methode der Geldb<strong>es</strong>chaffung<br />
lassen sich<br />
Projekte, Produkte, G<strong>es</strong>chäftsideen<br />
und ander<strong>es</strong><br />
mit Eigenkapital<br />
realisieren.<br />
Die finanziellen<br />
Unterstützer<br />
bekommen<br />
dabei ihre Einlage<br />
fix verzinst<br />
und werden am<br />
sogenannten Aktionsgewinn<br />
beteiligt.<br />
Gerade im<br />
kommunalen<br />
Umfeld ergeben<br />
sich Chancen für<br />
Dr. Harald Pitters ist<br />
Trendexperte und<br />
Kommunal forscher.<br />
E-Mail:office@<br />
pitters.at<br />
www.pitters.at<br />
alle Stakeholder – Unternehmen,<br />
Bürger und Gemeinden.<br />
Und auch die Politik<br />
reagiert auf die diversen<br />
Forderungen, <strong>hier</strong> neue<br />
Rahmenbedingungen zu<br />
schaffen.<br />
Dabei sollen Möglichkeiten<br />
für eine G<strong>es</strong>etz<strong>es</strong>änderung<br />
zur Legalisierung von<br />
Bürger -<br />
beteiligungsmodellen<br />
erarbeitet<br />
werden.<br />
Laut einer aktuellen<br />
Analyse von<br />
Pitters℗ Trendexpert<br />
sehen Fachleute<br />
<strong>hier</strong> hoh<strong>es</strong><br />
Studium für eine Karriere im öffentlichen Sektor<br />
Public Management an der FH Oberösterreich<br />
Motivationspotenzial<br />
für die Realisierung<br />
zeitgemäßer<br />
und<br />
nachhaltiger<br />
kommunaler<br />
Projekte.<br />
Das Bachelor-Studium<br />
„Public Management<br />
(PUMA)“ und das Master-<br />
Studium „Servic<strong>es</strong> of General<br />
Inter<strong>es</strong>t (SGI)“ bilden<br />
gemeinsam mit dem neuen<br />
Lehrgang „Kommunalmanagement“<br />
das Ausbildungsangebot<br />
d<strong>es</strong> Arbeitsbereichs<br />
Public Management am<br />
Campus Linz der FH Oberösterreich.<br />
Berufsbegleitend qualifizieren<br />
sich Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter aus dem<br />
öffentlichen Sektor zu<br />
gefragten Expertinnen und<br />
Experten weiter.<br />
Verwaltungsexperten<br />
Kundenorientierung, Effektivität<br />
und Effizienz – di<strong>es</strong>e<br />
Schlagwörter sind nicht<br />
mehr aus dem öffentlichen<br />
Sektor wegzudenken. <strong>Sie</strong><br />
Die Lehrveranstaltungen sind auf die zeitlichen<br />
Bedürfnisse von Berufstätigen im öffentlichen<br />
Sektor abg<strong>es</strong>timmt.<br />
verlangen nach Verwaltungsexpertinnen<br />
und -experten,<br />
die über eine solide<br />
Kombination aus rechtlichem<br />
und wirtschaftlichem<br />
Wissen sowie „soft skills“<br />
verfügen. PUMA vermittelt<br />
in sechs Sem<strong>es</strong>tern genau<br />
di<strong>es</strong>e Kompetenzen mit hoher<br />
Praxisnähe.<br />
Innovation<br />
Innovative Lösungen entwickeln<br />
und umsetzen,<br />
Dienstleistungen strategisch<br />
weiterentwickeln: Di<strong>es</strong>e für<br />
Führungskräfte nötigen<br />
Kompetenzen bietet das<br />
Master-Studium SGI in vier<br />
Sem<strong>es</strong>tern. Voraussetzung<br />
ist ein Grundstudium mit<br />
betriebswirtschaftlichen Basiskenntnissen,<br />
die auch in<br />
einem Aufbaukurs erworben<br />
werden können.<br />
Die Lehrveranstaltungen<br />
sind auf die zeitlichen Bedürfnisse<br />
von Berufstätigen<br />
im öffentlichen Sektor abg<strong>es</strong>timmt<br />
– die FH Oberösterreich<br />
hebt derzeit keine<br />
Studiengebühren ein.<br />
Bewerbungsschluss ist der<br />
30. Juni 2013<br />
Information<br />
www.fh-ooe.at/campuslinz<br />
E.E.