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56<br />
Kommunal: Aus den Bund<strong>es</strong>ländern<br />
Burgenland<br />
Sicherheit in Gemeinden:<br />
Polizei zeigt<br />
mehr Präsenz<br />
BURGENLAND<br />
Seit Anfang Februar patroullieren<br />
mehr Polizisten<br />
durch Burgenlands Gemeinden.<br />
Di<strong>es</strong>e „Fußstreifen“ sollen<br />
Präsenz zeigen und mit<br />
der Bevölkerung Kontakt suchen,<br />
um das Sicherheitsgefühl<br />
der Menschen zu heben.<br />
Die Streifen sind zu<br />
zweit unterwegs und sollen<br />
bis Juni zumind<strong>es</strong>t einmal<br />
in der Woche in jedem Ort<br />
präsent sein. Anschließend<br />
wird der Streifendienst mit<br />
den örtlichen Bürgermeistern<br />
evaluiert. Hintergrund<br />
ist, dass das Burgenland<br />
zwar objektiv eine gute Krimin<strong>als</strong>tatistik<br />
vorweist, sich<br />
die Bürger aber trotzdem<br />
unsicher fühlen.<br />
Kärnten<br />
Streetworker suchen Zugang zu Menschen mit Problemen, zum<br />
Beispiel Jugendlichen, Obdachlosen oder Drogenabhängigen.<br />
30.000 Euro fehlen für den weiteren Betrieb<br />
streetwork-Haus muss schließen<br />
OBERWART<br />
Das streetwork-Haus in<br />
Oberwart musste zum Jahr<strong>es</strong>wechsel<br />
wegen finanzieller<br />
Nöte schließen. Es ist<br />
das einzige streetwork-Projekt<br />
im Burgenland. Sozialland<strong>es</strong>rat<br />
Peter Rezar will<br />
das Projekt zwar fortsetzen<br />
und wie auch im Vorjahr<br />
60.000 Euro zur Verfügung<br />
stellen. Die für den Betrieb<br />
nötigen weiteren 45.000<br />
Euro sollten von der Stadtgemeinde<br />
Oberwart kommen,<br />
die jedoch nur 15.000<br />
Euro bereitstellen konnte.<br />
Alternativ sind nun Projekte<br />
von der Caritas angedacht.<br />
Modellregionen gegründet:<br />
Energie Kompass<br />
weist Richtung<br />
BURGENLAND<br />
Im Burgenland wurden unter<br />
dem Projekt „Energie<br />
Kompass“ fünf Modellregionen<br />
gegründet. Dadurch soll<br />
der Umstieg auf erneuerbare<br />
Energieträger vorangetrieben<br />
werden. Das Geld<br />
stammt aus dem Klima- und<br />
Energiefonds d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>,<br />
dient zunächst der Entwicklung<br />
von Maßnahmen und<br />
soll die regionale Wirtschaft<br />
ankurbeln. Die Modellregionen<br />
sind die Energieregion<br />
Mittelburgenland, der Naturpark<br />
G<strong>es</strong>chriebenstein,<br />
die Kirschblüten Energieregion,<br />
die Thermenregion<br />
Stegersbach sowie<br />
die Energieregion<br />
Leithaland.<br />
Gemeinden tragen keine Verantwortung für hohe Mieten<br />
Wohnen – Gemeinden keine Kostentreiber<br />
KLAGENFURT<br />
Der Kärntner Gemeindebund<br />
findet deutliche Worte<br />
gegen die Wohnbaupolitik<br />
d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong> Kärnten. „Wir<br />
sind vom G<strong>es</strong>etzgeber verpflichtet<br />
worden, etwa unsere<br />
Trinkwasserversorgung<br />
immer auf dem technisch<br />
neu<strong>es</strong>ten Stand zu halten.<br />
Ebenso ist jede Betriebsanlage<br />
nach einer b<strong>es</strong>timmten<br />
Zeit zu sanieren“, so der<br />
Präsident d<strong>es</strong> Kärntner Gemeindebund<strong>es</strong>,<br />
Bgm. Ferdinand<br />
Vouk. Die zitierten<br />
Gebühren sind aus Sicht<br />
der Gemeinden <strong>als</strong> Betreiber<br />
zum Großteil fremdb<strong>es</strong>timmt.<br />
Steigende Energiepreise<br />
und wachsende Personalkosten<br />
aufgrund g<strong>es</strong>etzlich<br />
vorg<strong>es</strong>chriebener<br />
Lohnerhöhungen treiben<br />
Die steigenden Kanal-, Wasser- und Müllabfuhrgebühren sind zum<br />
großen Teil fremdb<strong>es</strong>timmt, so Ferdinand Vouk.<br />
den Preis nach oben. Vouk:<br />
„Die Gemeinden werden ihre<br />
Gebühren sofort senken,<br />
wenn das Land sich im Gegenzug<br />
verpflichtet, notwendige<br />
Inv<strong>es</strong>titionen zu<br />
bezahlen.“<br />
Ausgangspunkt war, dass<br />
Wohnbaureferent LR Christian<br />
Ragger die Gemeinden<br />
für den steigenden Wohnungsaufwand<br />
verantwortlich<br />
machte, weil Kanal-,<br />
Wasser- und Müllabfuhrgebühren<br />
g<strong>es</strong>tiegen sind.<br />
Fronten verhärtet<br />
Prot<strong>es</strong>t für<br />
höhere Löhne<br />
KLAGENFURT<br />
Die Bediensteten der privaten<br />
G<strong>es</strong>undheits- und<br />
Sozialdienste haben in<br />
Klagenfurt wegen ihrer<br />
vergleichsweise geringen<br />
Löhne prot<strong>es</strong>tiert. Die<br />
Gewerkschaften fordern<br />
eine Erhöhung um mehr <strong>als</strong><br />
drei Prozent. Die Arbeitgeber<br />
lehnen die Forderung<br />
ab. 7000 Bedienstete in privaten<br />
Altersheimen, mobilen<br />
Pflegediensten und privaten<br />
Kindergärten sind in<br />
Kärnten von den laufenden<br />
Kollektivvertragsverhandlungen<br />
betroffen. Auch die<br />
Rahmenbedingungen<br />
gehören laut<br />
Gewerkschaft verb<strong>es</strong>sert.