10.11.2013 Aufrufe

Öffnen Sie es hier als PDF-Dokument - Österreichischer ...

Öffnen Sie es hier als PDF-Dokument - Österreichischer ...

Öffnen Sie es hier als PDF-Dokument - Österreichischer ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

58<br />

Kommunal: Aus den Bund<strong>es</strong>ländern<br />

Kostenfrage:<br />

Salzburg<br />

Betreut<strong>es</strong> Wohnen<br />

gut fürs Budget<br />

SALZBURG<br />

24.000 Menschen beziehen<br />

in Salzburg Pflegegeld.<br />

5000 wohnen in einem<br />

Heim und die übrigen<br />

19.000 werden zuhause gepflegt.<br />

Ein Pflegebedürftiger<br />

in einem Heim „kostet“ mit<br />

13.000 Euro pro Jahr etwa<br />

10.000 Euro „mehr“ <strong>als</strong> jemand,<br />

der in den eigenen<br />

vier Wänden betreut wird.<br />

Christian Struber von Salzburg<br />

Wohnbau plädiert dafür,<br />

das betreute Wohnen<br />

noch weiter auszubauen,<br />

um in Zukunft das Sozialbudget<br />

nicht weiter zu belasten.<br />

Schon jetzt werden<br />

pro Jahr 65 Millionen Euro<br />

aus der Sozialhilfe für<br />

Heimpflege zug<strong>es</strong>chossen.<br />

Steiermark<br />

Angst vor „Ausverkauf der Heimat“<br />

Kampf gegen<br />

Zweitwohnsitze g<strong>es</strong>toppt<br />

SALZBURG<br />

Ein im Grundbuch f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>chrieben<strong>es</strong><br />

Verbot von<br />

Zweitwohnsitzen ist unzulässig.<br />

So entschied der<br />

Oberste Gerichtshof gegen<br />

die Pongauer Gemeinde<br />

Flachgau, die über ein solch<strong>es</strong><br />

Verbot die illegalen<br />

Zweitwohnsitze bekämpfen<br />

wollte. Als Begründung<br />

wurde unter anderem angegeben,<br />

dass keine positive<br />

Leistungspflicht d<strong>es</strong> Grundeigentümers<br />

formuliert<br />

werde. Die nun g<strong>es</strong>toppte<br />

Praxis ziele nur darauf ab,<br />

eine mit den Zielsetzungen<br />

der örtlichen Raumplanung<br />

nicht vereinbarte Nutzung<br />

Das Urteil d<strong>es</strong> Obersten Gerichtshofs, wonach ein Verbot von Zweitwohnsitzen<br />

im Grundbuch unzulässig ist, wird sich negativ auf die<br />

Wohnsituation auswirken, befürchten betroffene Gemeinden.<br />

<strong>als</strong> Zweitwohnsitz zu untersagen.<br />

„Für Flachau, aber<br />

auch für viele andere Gemeinden<br />

in Salzburg ist di<strong>es</strong>er<br />

B<strong>es</strong>chluss ein großer<br />

Rückschlag im Kampf gegen<br />

den sogenannten Ausverkauf<br />

der Heimat“, so der<br />

Bürgermeister. Seine Gemeinde<br />

werde jetzt auf<br />

Grundlage d<strong>es</strong> neuen Salzburger<br />

Grundverkehrsg<strong>es</strong>etz<strong>es</strong><br />

versuchen, ein auch in<br />

der Praxis wirksam<strong>es</strong> Mittel<br />

gegen die zunehmende Flut<br />

an Zweitwohnungen zu finden,<br />

zum Beispiel mit verstärkten<br />

Kontrollen.<br />

Das neue Urteil hat<br />

auch Folgen für andere<br />

Gemeinden, b<strong>es</strong>onders<br />

im Pinzgau.<br />

Gemeinde startet Pilotversuch für umweltfreundlich<strong>es</strong> Car-Sharing<br />

Initiative: E-Autos und ihr „Pendlerpotenzial“<br />

WEIZ-GLEISDORF<br />

Um den CO2-Austoß zu reduzieren,<br />

gibt <strong>es</strong> bereits<br />

Elektroautos, aber auch Car-<br />

Sharing-Initiativen. Die<br />

Energieregion Weiz-Gleisdorf<br />

kombiniert nun beide<br />

Komponenten und will t<strong>es</strong>ten,<br />

ob E-Car-Sharing für<br />

Pendler ein Modell mit Zukunftspotenzial<br />

ist.<br />

Pendler, die in Weiz arbeiten,<br />

bilden Fahrgemeinschaften<br />

und kommen mit<br />

zwei Elektroautos meist von<br />

Graz aus zur Arbeit. Mind<strong>es</strong>tens<br />

sechs Fahrgemeinschaften<br />

soll <strong>es</strong> bis Ende<br />

April geben. Nachdem E-<br />

Autos mit Anschaffungskosten<br />

von rund 30.000 Euro<br />

immer noch teuer sind, hilft<br />

das Car-Sharing auch Geld<br />

Pendlerverkehr belastet die Umwelt und verursacht Stau. Weisz-<br />

Gleisdorf bietet nun umweltfreundlich<strong>es</strong> Car-Sharing an.<br />

zu sparen. Christoph Stark,<br />

Obmann der Energieregion<br />

und Bürgermeister von<br />

Gleisdorf: „Wir haben schon<br />

Erfahrung g<strong>es</strong>ammelt im<br />

täglichen Umgang mit der<br />

Elektromobilität und versuchen<br />

jetzt di<strong>es</strong>e Erfahrungen<br />

ein wenig zu steigern.<br />

Wir erhoffen uns dadurch<br />

auch Erkenntnise für die<br />

weitere Stadtentwicklung -<br />

für die Raumplanung ein<br />

ganz w<strong>es</strong>entlicher Faktor,<br />

der mit dem Verkehr direkt<br />

zusammenhängt.“<br />

Müllreduktion:<br />

Öko-Medaille für<br />

Ski-WM<br />

SCHLADMING<br />

Bei den Ski-Weltmeisterschaften<br />

in Schladming<br />

kämpften Wintersportler<br />

um Medaillen.<br />

Die erste Auszeichnung<br />

wurde aber bereits vor dem<br />

Start für das Nachhaltigkeitskonzept<br />

der WM von<br />

Umweltminister Nikolaus<br />

Berlakovich vergeben.<br />

Man setzte auf eine umweltfreundliche<br />

Anreise<br />

und Shuttledienste. Außerdem<br />

gab <strong>es</strong> regionale Produkte<br />

und Abfallvermeidung<br />

durch Mehrwegbecher<br />

und ein speziell<strong>es</strong><br />

Müllsammelsystem. Dadurch<br />

wurde der<br />

R<strong>es</strong>tmüll um bis<br />

zu 30 Prozent<br />

reduziert.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!