(788 KB) - .PDF - Gmunden - Land Oberösterreich
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3. Zustimmung zur neuen Therme mit direktem Seezugang auf der Halbinsel Toskana auf der bereits<br />
gewidmeten Fläche für die Thermenholding;<br />
4. Ein für die Stadt <strong>Gmunden</strong> verträglichen Finanzierungsmodells;<br />
5. Zustimmung zur Mitnutzung des Strandbades durch die Thermenholding als Außenbadeanlage<br />
gegen ein festzulegenden Verrechnungsmodus und<br />
6. Zustimmung zur Mitnutzung des Toskanaparkplatzes durch die Thermenholding.<br />
StR. Grampelhuber:<br />
Das Thema Traunsee-Therme ist derzeit Tagesgespräch in <strong>Gmunden</strong>. Die ÖVP <strong>Gmunden</strong> hat im Jahr<br />
2009 den <strong>Land</strong>eshauptmann für eine Investition der Thermenholding in <strong>Gmunden</strong> gewinnen können,<br />
zumindest wurde das den Wählerinnen und Wählern vor der Gemeinderatswahl 2009 so vermittelt.<br />
Arbeitstitel: „Traunsee Therme kommt“ !<br />
Von 2009 bis jetzt gab es keine offiziellen Informationen der Gremien der Stadt, dieses Projekt betreffend.<br />
Nach nunmehr drei Jahren hat der Bürgermeister zusammen mit Thermenholding–Geschäftsführer<br />
Achleitner erste konkrete Vorstellungen über dieses Vorhaben den Gmundnerinnen und Gmundnern<br />
im Rahmen einer über eine Postwurfsendung an alle Haushalte angekündigte Veranstaltung näher<br />
gebracht. Ca. zwei Stunden vor dieser Veranstaltung wurden in einer kurzfristig einberufenen Sitzung<br />
die Mitglieder des Stadt- und Gemeinderates von den Details in Kenntnis gesetzt.<br />
StR. Grampelhuber wiederholt kurz zusammengefasst, was den Gemeinderäten und den Bewohnern<br />
zur Kenntnis gebracht wurde:<br />
a) Situierung am Strandbadgelände im Bereich des derzeitigen 50 m Beckens bzw. Kinderbeckens,<br />
deshalb Abbruch dieses Bestandes;<br />
b) direkter Seezugang vom Sauna-Bereich;<br />
c) Einbeziehung der Fläche jenseits des Wartgrabens in den Thermenbereich;<br />
d) Betrieb nach den erfolgreichen Kriterien der Thermenholding;<br />
e) Eintrittspreise im Preisverband der Thermenholding (z.B. Tageskarte Ischl Euro 17,00 für<br />
Schwimmbad, Euro 22,00 für Kombikarte Schwimmbad und Sauna );<br />
f) Einbringung des Strandbades in die Thermenholding;<br />
g) Kostenanteil der Stadt von 1/3 der Investitions-Summe von geschätzten € 30 Mio, also € 10<br />
Mio;<br />
h) Investitionskosten in das Strandbad bei nicht Errichtung der Therme von € 3 bis € 4 Mio;<br />
i) Aufbringung der € 10 Mio durch die Gemeinde durch eine Neuverschuldung in dieser Höhe,<br />
ein Zahlungsplan seitens des Bürgermeisters wurde vorgestellt und dem Publikum unter dem<br />
Titel „Finanzierung gesichert“ präsentiert.<br />
j) Betrieb der Therme auf Risiko der Thermenholding.<br />
k) Beginn der Planungsarbeiten nach positiver Beschlussfassung des Gemeinderates auf Basis<br />
der unter Punkt a – j dargestellten Rahmenbedingungen.<br />
Diese Rahmenbedingungen sind die Basis für den heutigen Antrag des Bürgermeisters und sie, meine<br />
Damen und Herren, sollen sich bewusst sein, was hinter diesem Antrag steht!<br />
Die FPÖ tritt für eine für alle Seiten verträgliche Lösung ein und schlägt deshalb vor:<br />
1) Beibehaltung des Gmundner Strandbades in der derzeitigen Form als reines Sommerbad.<br />
Weder das Strandbadgebäude noch die Außenanlagen sind für einen Winterbetrieb gedacht<br />
bzw. geeignet.<br />
2) Renovierung des Gmundner Strandbades für den Weiterbestand und Betrieb als Sommerbad,<br />
so wie bisher. Weder Arch. Hinterwirth noch die Herstellerfirma der Schwimmbecken können<br />
die genannte Investitionssumme von € 3 Mio. bis 4 Mio. nachvollziehen.<br />
3) Errichtung der Therme am Gelände der Halbinsel Toskana, jenseits des Wartgrabens auf dem<br />
für touristische Zwecke gewidmeten Grundstück.<br />
4) Verbindung der Therme mit einer Brücke über den Wartgraben mit dem Strandbad und damit<br />
Nutzung der Außenanlagen des Strandbades durch die Thermenholding während der Sommermonate.<br />
5) Mit diesem Vorschlag erspart sich die Thermenholding teure Außenanlagen, eine Konkurrenz<br />
zwischen Strandbad und Therme wird es nicht geben, da der Thermenbetrieb großteils bei<br />
Schlechtwetter bzw. in der kalten Jahreszeit gegeben ist. Im Hochsommer, bei Schönwetter,<br />
wird in erster Linie der Außenbereich frequentiert und dafür ist unser Strandbad bestens geeignet<br />
und konzipiert.<br />
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