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(788 KB) - .PDF - Gmunden - Land Oberösterreich

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men- und Ausgabenentwicklung laufend zu beobachten, um bei Bedarf rechtzeitig Maßnahmen setzen<br />

zu können.<br />

Seit Mittwoch, 20. Juni 2012 ist der Entwurf des Nachtragsvoranschlages öffentlich kundgemacht. Es<br />

wurden bis heute keine Einwändungen eingebracht.<br />

Das Voranschlagsvolumen erhöht sich im ordentlichen Haushalt sowohl bei den Einnahmen wie Ausgaben<br />

um € 850.000,00 und beläuft sich somit auf € 41.700.000,00. Im außerordentlichen Haushalt<br />

erhöhen sich die Einnahmen von € 3.668.200,00 auf € 3.948.200,00 und die Ausgaben von<br />

€ 5.078.200,00 auf € 5.448.200,00. Der Abgang erhöht sich von € 1.410.000,00 auf € 1.500.000,00.<br />

Der Personalaufwand steigt nur um € 8.400,00 auf € 9.079.300,00, obwohl aufgrund von verschiedenen<br />

unvorhergesehenen Pensionierungen beträchtliche Abfertigungsleistungen eingerechnet werden<br />

mussten. Insgesamt beträgt der Personalkostenanteil ca. 21,8 % unseres ordentlichen Haushalts.<br />

Gegenüber 2011 verzeichnen wir eine Steigerung von ca. 4 %. Mittel- bis langfristig muss es aber<br />

unser Ziel sein, diesen Anteil durch Aufgaben- und Verwaltungsoptimierungen zu vermindern um wieder<br />

mehr Gestaltungsspielraum im Budget zu erreichen, um für konjunkturelle Schwankungen besser<br />

gerüstet zu sein.<br />

Bei den Zahlungen an den Pensionsfonds der Gemeindebeamten rechnen wir mit einer Gesamtbelastung<br />

von ca. € 2,2 Mio., wobei ein erwarteter Bonus von 6 % bereits berücksichtigt ist.<br />

Eine weitere große Ausgabenposition ist der Annuitätendienst. Hier können wir feststellen, dass wir<br />

beim Zinsendienst € 41.000,00 weniger veranschlagen mussten, da sich die Zinsen nicht so stark<br />

erhöht haben, wie noch beim Voranschlag angenommen. Bei den Darlehenstilgungen können wir<br />

€ 154.200,00 weniger ansetzen, da wir für heuer geplante außerordentliche Darlehenstilgungen bereits<br />

2011 durchführen konnten. Der Kurs des Schweizer Franken hält sich derzeit gleichbleibend bei<br />

ca. 1,20 und die Schweizer Nationalbank hat erst kürzlich bekräftigt, diese Untergrenze mit allen Mitteln<br />

zu „verteidigen“. Insgesamt haben wir € 1.729.000,00 für den Annuitätendienst budgetiert. Diesen<br />

Ausgaben stehen Annuitätenzuschüsse von insgesamt € 215.000,00 gegenüber. Der Gesamtschuldenstand<br />

verringert sich von ursprünglich € 25.403.000,00 am Anfang des Jahres auf voraussichtlich<br />

€ 25.358.000,00. Das ist ein Rückgang von € 45.000,00. Nicht belastende Schulden registrieren wir<br />

mit € 3.538.000,00. Der Schuldenstand der KG wird am Jahresende 2012 € 2.377.000,00 betragen,<br />

wobei eine geplante Zwischenfinanzierung für zugesagte BZ-Mittel zum Neubau des Dienstleistungszentrums<br />

in Höhe von € 1.200.000,00 eingerechnet ist.<br />

Der Erwerb von unbeweglichem und beweglichem Vermögen sowie Kapitaltransferzahlungen im Bereich<br />

der Stadtgemeinde samt Stadtbetriebe und Stadtkino, aber ohne KG, erreicht beim Nachtragsvoranschlag<br />

die Summe von € 4.392.000,00, das sind um ca. € 915.000,00 mehr als ursprünglich<br />

vorgesehen. Die Weiterleitung der BZ für die Errichtung des DLZ ist in diesen Zahlen nicht enthalten.<br />

Die Erhöhung resultiert vor allem aus den Investitionen für die Parkraumbewirtschaftung incl. Parkgarage<br />

und der Rückführung des Kindergartens Schörihub in das Vermögen der Stadtgemeinde. Die<br />

budgetierten Erträge aus diesem Teil des Budgets liegen um ca. € 16.000,00 niedriger als erwartet, da<br />

ein für heuer zugesagter <strong>Land</strong>eszuschuss bereits im Vorjahr ausbezahlt wurde. Bei der VFI sind Investitionen<br />

in Höhe von rund € 1.888.000,00 geplant.<br />

Die Erwartungen bei der Erstellung des Voranschlages bezüglich der Entwicklung der Ertragsanteile<br />

waren noch vorsichtig positiv und wir gingen von einer Steigerung gegenüber 2011 von ca. 1 % aus.<br />

Mittlerweile können wir hier eine positivere Entwicklung verzeichnen, womit wir eine Erhöhung gegenüber<br />

2011 von ca. 3 % budgetiert haben. Der Getränkesteuerausgleich entwickelt sich ähnlich positiv<br />

und wir erhoffen uns für 2012 eine Steigerung um ca. 2 % gegenüber 2011. Die Einnahmen der<br />

Kommunalsteuer entwickeln sich entsprechend unserer Erwartungen und wir haben die Budgetwerte<br />

daher nicht verändert.<br />

Der Fehlbetrag des außerordentlichen Haushalts ist mit € 1.500.000,00 veranschlagt und erhöht sich<br />

gegenüber dem Voranschlag um € 90.000,00. Die Steigerung kann grundsätzlich auf das Vorhaben<br />

„Michlparkplatz“ zurückgeführt werden, bei dem ein Fehlbetrag von € 215.000,00 budgetiert ist. Bei<br />

vielen anderen Projekten war es möglich, durch Zuführungen aufgrund des guten Rechnungsergebnisses<br />

2011, die erwarteten Fehlbeträge zu vermindern.<br />

Bei der Erstellung des Nachtragsvoranschlages wurden die vereinbarten Vorgaben der Budgetgespräche<br />

anlässlich der Erstellung des Voranschlages eingehalten. Somit wurden die Zuführungen bei<br />

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