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(788 KB) - .PDF - Gmunden - Land Oberösterreich

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In der Folge berichtet er über die vor ca. 35 Jahren geführten Verhandlungen über die Errichtung eines<br />

Kommunalhallenbades. Auch damals konnte keine Einigung über den Standort erzielt werden und<br />

wurde das Hallenbad nicht errichtet.<br />

Eine Befragung der Bevölkerung im Jahr 2008 hat ergeben, dass ein Hallenbad gewollt wird und stellt<br />

das auch einen Auftrag an die Politik dar. Dies war auch der Grund, warum das Hallenbad im Wahlprogramm<br />

der ÖVP aufgenommen wurde und in der Folge Gespräche mit dem <strong>Land</strong>eshauptmann<br />

und der Oö. Thermenholding geführt wurden. Bgm. Köppl meint, dass mit dem heutigen Beschluss in<br />

Verhandlungen zu treten ist, auch wenn noch nicht genau feststeht, ob das Gebäude und das Freischwimmbecken<br />

stark sanierungsbedürftig sind. Heute liegen noch keine genauen Details vor und hat<br />

auch keine Fraktion dezitiert nach Einzelheiten nachgefragt. Weiters berichtet er über die Besprechung<br />

in Bad Schallerbach mit den Fraktionsvertretern. Dabei wurde u.a. auch über die Deckelung<br />

des Betrages sowie über das Baurecht gesprochen. <strong>Gmunden</strong> braucht einen Schub! Auch das Hotel<br />

wurde bis jetzt verhindert. Wie schön wäre es, wenn das Hotel schon verwirklicht wäre. Im Amtsvortrag<br />

steht ganz genau drinnen „wir treten in die Verhandlungen ein“. Bgm. Köppl erklärt, dass er sich<br />

nicht gegen einen Bau auf der Halbinsel Toskana ausspricht, verweist jedoch auf Gespräche mit dem<br />

Bundesdenkmalamt, dass dieser Standort nicht möglich sei. Wichtig ist für das <strong>Land</strong> zu wissen, will<br />

<strong>Gmunden</strong> eine Therme ja oder nein. Er lässt nicht zu, dass die Therme „verteufelt“ wird und verweist<br />

auf den positiven Einfluss der Thermen in den Städten Bad Ischl und Bad Hall. Wichtig ist, dass heute<br />

ein Beschluss gefasst wird, dass <strong>Gmunden</strong> in Verhandlungen eintritt, mit dem Ziel, dass die Thermenholding<br />

Errichterin/Betreiberin ist, der Betrag gedeckelt ist und die Vorstellungen der Gemeinde<br />

so weit wie möglich umgesetzt werden. Die Fraktionen werden natürlich in die Verhandlungen einbezogen<br />

und sollte ein Arbeitskreis mit Bürgerinnen und Bürgern gebildet werden, um die Bedürfnisse<br />

der Bevölkerung abzustimmen. Weiters berichtet Bgm. Köppl über Unterschriftenlisten für die Therme<br />

bzw. für die Erhaltung des Strandbades und über die aktuellen Nächtigungszahlen. Abschließend<br />

erklärt Bgm. Köppl, dass die Therme nicht nur für den Tourismus ist, sondern vor allem auch für die<br />

Bevölkerung und dass mit dem heutigen Beschluss keine Unterschrift unter einen Vertrag gesetzt<br />

wird, sondern der Wille zu einer Therme bekundet werden soll und in Verhandlungen getreten wird.<br />

GR in Enzmann hat aus der Diskussion herausgehört, dass heute nur ein Projekt eingeleitet wird und<br />

grundsätzlich alle die Therme und auch das Strandbad wollen. Sie würde den Antrag anders formulieren<br />

und zwar, dass in Gespräche/Verhandlungen eingetreten wird.<br />

GR Ing. Mag. Kammerhofer stellt fest, dass der Unterschied zwischen den einzelnen Meinungen in<br />

der heutigen Diskussion stark geschrumpft ist und trennen nur mehr Kleinigkeiten, dass es zu einer<br />

Einigung kommt. Jede Partei hat heute Schritte gesetzt und sich grundsätzlich für eine Therme ausgesprochen.<br />

Eine Verschiebung dieses Tagesordnungspunktes in den nächsten Gemeinderat wäre<br />

sinnvoll, um eine Lösung zu finden.<br />

GR Hochegger berichtet von Gesprächen in Schallerbach und wurden dort auch von ihm Fragen gestellt.<br />

Leider hat er auf die Frage, ob zwei Zutrittsbereiche (Therme/Strandbad) möglich sind, die Antwort<br />

bekommen, dass das für die Thermenholding nicht in Frage kommt. Eine weitere Bedingung der<br />

Thermenholding ist, dass das 50-m-Becken wegkommt (Standort Therme). Unter dem Diktat der<br />

Thermenholding ist eine Therme nicht denkbar, auch wenn sie grundsätzlich gewollt wird. GR Hochegger<br />

vertritt die Meinung, dass heute nicht grundsätzlich beschlossen werden sollte, dass die Therme<br />

auf dem Strandbadareal errichtet wird, so wie es im Amtsvortrag formuliert wurde. Hier müsste eine<br />

neue Formulierung gefunden werden und zwar, dass eine Therme gewollt wird und in Verhandlungen<br />

mit dem <strong>Land</strong> <strong>Oberösterreich</strong> und der Oö Thermenholding getreten wird.<br />

GR Mag. Dr. Bergthaler meint, dass eventuell folgende Ergänzung in den Amtsvortrag eingefügt werden<br />

könnte: „…….nach gemeinsamer Festlegung des Standortes………….“.<br />

Über die vorgebrachten Vorschläge und den vorliegenden Amtsvortrag wird eingehend diskutiert und<br />

sprechen sich alle Parteien grundsätzlich für die Errichtung einer Therme aus und soll mit dem <strong>Land</strong><br />

<strong>Oberösterreich</strong> und der Oö. Thermenholding in Verhandlungen getreten werden. Über Besprechungen<br />

und weitere Schritte soll dem Gemeinderat berichtet werden.<br />

In der Folge stellt Bgm. Köppl folgenden neuformulierten Antrag, der zu Abstimmung kommt:<br />

Der Gemeinderat stellt fest, dass alle Fraktionen des Gemeinderates der Stadtgemeinde <strong>Gmunden</strong><br />

grundsätzlich für die Errichtung einer Therme sind und mit dem <strong>Land</strong> <strong>Oberösterreich</strong> und der Oö.<br />

Thermenholding zwecks Errichtung einer Therme in Verhandlungen eintreten. (Berichterstattung im<br />

Gemeinderat)<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

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