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Tipps + Termine „Das besondere Lernen“ SWR-Fünfteiler von Paul Schwarz über Behinderte In seiner pädagogischen Reportagereihe startet der Südwestrundfunk in seinem Dritten Programm ab 21. November 2000 eine fünfteilige Reihe über das Leben und Lernen behinderter Kinder und Jugendlicher. Kur aufhält: Die bekannt gewordene petö-Therapie aus Ungarn und die Manualtherapie mit Akupressur, die für Bruce erstaunliche Fortschritte bringt. Der Spezialist, ein russischer Arzt aus St. Petersburg, erläutert seine Erfolgsmethode, spricht über Spastik und die Heilungschancen. Neun von 100 Deutschen sind behindert, einige von ihnen besonders schwer. Der Grad der Behinderung kann sehr unterschiedlich sein: blind, taubstumm, bewegungsunfähig, geistig behindert oder autistisch. In der Reihe „Das besondere Lernen“ werden mehrere behinderte Kinder und Jugendliche portraitiert, die schulischen und außerschulischen Anstrengungen dokumentiert, mit diesen jungen Menschen umzugehen, sie zu fördern und zu integrieren: in einer Sondereinrichtung, außerhalb der Schule im Freundeskreis und in der Familie oder dann in einem Beruf. Film Nr. 1: Ich möchte mich ganz normal fühlen Die blinde Kathi (Ausstrahlung: Dienstag, 21. Nov. 2000, 13.30 - 14.00 Uhr) Katharina, 18 Jahre, griechisches Mädchen, in Deutschland geboren, besucht die Berufsfachschule in der Landesblindenschule in Neuwied. Katharina hat mit acht Jahren ihr Augenlicht verloren und ist voll blind. Wir begleiten Katharina durch ihren Alltag, in ihrer griechischen Familie und beobachten sie im Unterricht. Sie kauft alleine ein, geht mit ihrer Freundin ins Kino und in Kneipen, lernt zur Zeit tanzen. Wie orientiert sie sich? Wie erlebt sie ihre Umwelt? Wie sieht sie ihre Lebensperspektive? Sehr ausführlich geben sie und ihre geburtsblinde Freundin Auskunft über das, was für sie wichtig und lebenswert ist. Film Nr. 2: Kein Mensch ist eine Insel Autistische Kinder (Ausstrahlung: 28. Nov. 2000, 13.30 - 14.00 Uhr) Viktoria, neun Jahre, Autistin. Das Mädchen lebt in einem Heim für Geistigbehinderte in der Südpfalz, ihre eineiige Zwillingsschwester Katharina, ebenfalls Autistin, in einem Kölner Heim, ihr elfjähriger Bruder David mit autistischen Zügen geht in eine Integrierte Gesamtschule. Der Film dokumentiert das Leben der drei Kinder in ihrer jeweiligen Umwelt und zuhause, wenn sie - was selten der Fall ist -alle in der Familie vereint sind und es dann etwas chaotisch zugeht. Viktoria ist stumm, lernt aber, sich über die sog. Gestützte Kommunikation mitzuteilen. Allein hat sie lesen und rechnen gelernt. Katharina schreibt nicht, lernt aber sprechen. Ihr Bruder Daniel ist fixiert auf Computer und auf diesem Gebiet ein Ass. Fixierungen sind oftmals typisch für autistische Kinder. Film Nr. 3: Aber Spaß hab’ ich doch. Der 13jährige Bruce (Ausstrahlung: 5. Dezember 2000, 13.30 - 14.00 Uhr) Bruce, Tetra-Spastiker, kann nicht laufen und sitzt im Rollstuhl. Bruce lebt ganztägig in einem Zentrum für Körperbehinderte. Sein größter Wunsch ist es, einmal in einem Basketballteam zu spielen. Wir beobachten ihn bei einem Profispiel, begleiten ihn durch die Schule, die für Bruce nicht nur Lern-, sondern auch Lebensstätte ist. Zuhause lebt er allein mit seiner Mutter. Sehr ausführlich zeigt der Film die therapeutischen Bemühungen fern von zuhause, wo sich Bruce zu einer Film Nr. 4: Denn die Seele kennt kein Koma Die 17jährige Lena (Ausstrahlung: 12. Dezember 2000, 13.30 - 14.00 Uhr) Blind, körper- und geistigbehindert, zuckerkrank und im Wachkoma. Das ist Lena. Mit zwei Jahren erkrankte sie an einer tuberkulösen Meningitis und fiel ins Koma. Der Film begleitet Lena durch ihren Alltag in der Klasse und im Internat. Im Mittelpunkt des Films steht neben dem besonderen Lernen Lenas in der Gruppe die sog. „Basale Stimulation“ in mehreren Variationen. Mit ihr werden Kinder wie Lena, die kaum eigenaktiv sein können, sensorisch angesprochen. Der Film geht auch der Frage nach, welchen Sinn es macht, ein mehrfach schwerbehindertes Mädchen wie Lena so intensiv zu betreuen. Film Nr. 5: Nicht nur für Brot allein .... Behinderte finden einen Arbeitsplatz (Ausstrahlung: 19. Dezember 2000, 13.30 - 14.00 Uhr) Ausbildung und Arbeit sind wichtige Faktoren für die gesellschaftliche Integration behinderter Menschen. Der Film schildert den beruflichen und persönlichen Alltag von zwei behinderten Erwachsenen. Er porträtiert Nicole (30), eine körperlich schwerstbehinderte Rollstuhlfahrerin, und ihren Freund Botho (36), ein Geistigbehinderter mit Down- Syndrom. Beide arbeiten in den „Hagsfelder Werkstätten“ in Ettlingen, einer Einrichtung der „Lebenshilfe“. Dort werden unter strengen Qualitätsanforderungen Produkte für den freien Wirtschaftsmarkt hergestellt. red. 24 <strong>GEW</strong>-Zeitung Rheinland-Pfalz 10/ 00
Online-Lernprogramm für SchülerInnen Tipps + Termine Während 44.000 SchülerInnen in Rheinland-Pfalz noch über dem ersten landesweiten Mathematiktest schwitzten, wurde im Internet ein Online-Lehrgang freigegeben, der jedem Schüler die Chance bietet, seine Defizite im eigenen Lernen auszumerzen. Das vom Zentrum für empirische pädagogische Forschung (ZepF) der Universität Landau im Auftrag des rheinland-pfälzischen Bildungsministeriums entwickelte Lernprogramm soll es jeder/m SchülerIn unabhängig von Ort und Zeit ermöglichen, seine/ihre Kenntnisse über verschiedene Bereiche des Lernens zu erweitern. Unter der Adresse http:/ ibt.zepf.uni-landau.de/ kann sich jeder Interessierte anmelden und erhält spätestens am nächsten Werktag sein persönliches Passwort und eine eigene Zugangskennung. Zu Beginn des Lehrgangs muss ein Fragebogen ausgefüllt werden, der eine individuelle Rückmeldung über Stärken und Schwächen im eigenen Lernen erlaubt. Auf der Grundlage dieser Befragung werden den NutzerInnen Kapitel des Online-Lehrgangs vorgeschlagen, die sich für sie besonders lohnen. Unabhängig davon können sich die SchülerInnen auch nach eigenen Interessen durch das Programm navigieren. Folgende Themenbereiche rund ums Lernen werden vorgestellt: Der Lernarbeitsplatz, Teamwork, Wissen sammeln, Zeiteinteilung, Arbeit einteilen, Wiederholen, Tipps und Tricks, Lernerfolgskontrolle, Motivation und Konzentration. Das Programm bietet den SchülerInnen neben diesen Inhalten die Möglichkeit, an verschiedenen Stellen des Programms selbst eigene Tipps und Tricks zur Verfügung zu stellen und so aktiv an dessen weiterer Gestaltung mitzuwirken. Weitere Möglichkeiten zur Interaktion bieten Diskussionsforen sowie ein Kommunikationsforum für Lehrkräfte, in dem diese ihre Erfahrungen austauschen können. Kontakt: Prof. Dr. Reinhold S. Jäger, Zentrum für empirische pädagogische Forschung (ZepF) der Universität Koblenz-Landau, Friedrich-Ebert-Str. 12, 76829 Landau, Tel. 06341/906- 121, Fax: 06341/906-200; email: jaeger@zepf.uni-landau.de pm <strong>GEW</strong>-Zeitung Rheinland-Pfalz 10/ 00 25
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Seite 7 und 8: Das „Schlägerweib“ von Nürnbe
Seite 9 und 10: Im zuständigen Ministerium sehe ic
Seite 11 und 12: Einmaleins der Statistik Oder: Waru
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Seite 17 und 18: Bildungspolitik aber gleichzeitig e
Seite 19 und 20: Bildungspolitik Prof. Arnold: „De
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