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Stört die landwirtschaftliche Tätigkeit? Für die
meisten Gebietsansässigen lautet die Antwort nein,
für fast jeden Zehnten ist sie sehr störend.
Störungen in Zusammenhang mit der landwirtschaftlichen
Tätigkeit
Wie oben gesehen geben 65 % der Gebietsansässigen an, in Ihrem
Alltag gewisse Auswirkungen (Lärm, Gerüche, usw.), die mit der
Tätigkeit der Landwirte zusammenhängen, zu spüren. Unter den
Gebietsansässigen, die angeben, diese Auswirkungen in ihrem Alltag
zu spüren, geben 65 % an, dass dies sie überhaupt nicht stört, 28
% gaben an, dass dies sie ein wenig stört und 7 % gaben an, dass
dies sie enorm stört. Anhand dieser Antworten ist ersichtlich, dass
die Nichtlandwirte nicht gegen die landwirtschaftliche Tätigkeit
aufgebracht sind und dass die große Mehrheit unter ihnen gewisse
Auswirkungen der landwirtschaftlichen Tätigkeit, wenn sie welche
spüren, eher gut erträgt.
Empfinden Sie die landwirtschaftlichen Aktivitäten als störend?
Störungsgrad der Gebietsansässigen, die gewisse
Auswirkungen der landwirtschafltichen Tätigkeit spüren
70 %
60 %
50 %
40 %
30 %
Ja, viel
Ja, ein wenig
Nein, überhaupt nicht
Für das Verständnis tiefgreifender Mechanismen, die das Dorfleben
regeln, ist es sehr aufschlussreich, zu bemerken, dass die Tatsache,
ob man aus einer Bauernfamilie stammt oder nicht, sich keineswegs
auf die Intensität der gespürten Störung auswirkt. Die Dorfbewohner,
die keine Kinder oder Enkel von Landwirten sind, reagieren nicht
empfindlicher auf die Auswirkungen der landwirtschaftlichen Tätigkeit
(37 %) als Gebietsansässige (32 %), deren Vorfahren Landwirte
waren. Diese oftmals erwähnte Spaltung wird also nicht durch die
Umfrage bestätigt, es bestehen also zahlreiche Gerüchte, die in
Zusammenhang mit der Soziabilität in den Dörfern kursieren.
Wie reagieren Sie? Was sagen Sie dazu?
75 % zeigen Verständnis
Was die Störung in Zusammenhang mit der landwirtschaftlichen
Tätigkeit bei den Gebietsansässigen an Überlegungen
auslöst
Die große Mehrheit der Einwohner /Nichtlandwirte sind verständnisvoll,
wenn es um die manchmal gespürten Auswirkungen der
landwirtschaftlichen Tätigkeit geht. 75 % der Gebietsansässigen
Nichtlandwirte denken, wenn sie durch die landwirtschaftliche
Tätigkeit gestört werden: „Das ist normal, sie müssen ihrer Arbeit
wohl oder übel nachgehen“ und 25 % denken „Sie sind unverschämt,
sie könnten etwas besser aufpassen“. Es ist also nicht korrekt das Bild
von Gebietsansässigen zu verbreiten, die nichts ertragen und ständig
gegen die Landwirte und ihren Beruf aufgebracht sind, dabei auf jegliche
Störung reagierend. Diese Art und Weise, die Haltung unserer
Nichtlandwirte zu beschreiben, entspricht keineswegs der Wirklichkeit
und ist zweifelsohne eine missbräuchliche Verallgemeinerung
von einigen wenigen Fällen, die aufgebauscht worden sind.
17
20 %
10 %
0 %
80 %
70 %
60 %
50 %
40 %
30 %
20 %
10 %
0 %
vorfahre Landwirt
Kein vorfahre, der Landwirt war
Ja, viel Ja, ein wenig Nein, überhaupt
nicht
Wenn Sie durch die landwirtschaftliche Tätigkeit gestört sind,
denken Sie eher:
anzahl
antworten
%
„Die sind unverschämt, sie könnten etwas 61 25,8 %
besser achtgeben“
„Das ist normal, schließlich müssen sie 175 74,2 %
einer arbeit nachgehen“
Insgesamt 236 100,0 %
74,2 %
25,8 %
„Die sind unverschämt, sie könnten etwas besser achtgeben“
„Das ist normal, schließlich müssen sie einer arbeit nachgehen“
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