Dossier - Portail de l'Agriculture wallonne

M. Claude Delbeuck,
Generaldirektor der Landwirtschaft,
der Naturschätze und der Umwelt
Leitartikel
3
inhaltsverzeichnis
Management
ISA tritt die Nachfolge von AIDA an,
die Folgen S. 2
Ländlichkeit
Die Landwirtschaft und nicht schiffbare
Wasserstraßen S. 4
Wirtschaft
Neue Tendenzen bei der Preis- und
Kostenentwicklung in
der Milchproduktionskette S. 8
Dossier
Dorfbewohner sprechen sich auf
der ganzen Linie für ihre Bauernhöfe aus S. 12
Agrinature
Die Landwirte handeln und
retten die kleine Hufeisennase S. 25
Pflanzensektor
Hanfanbau
von der Forschung zur Praxis S. 28
Tiersektor
Das Mastschaf. Wie steht es um
die Wirtschaftlichkeit in der WR? S. 30
Forschung
Zustand der Fusariose auf Mais
in Wallonien S. 34
CRA-W
Fusarientoxine und Winterweizen S. 36
APAQ-W
Schweinezucht und Schweinefleisch S. 38
Neues vom Büchermarkt S. 39
Zu Anfang dieses Sommers, in dem die Landwirte ihrem Unmut Luft
gemacht und auf die Anfälligkeit verschiedener Betriebe aufmerksam
gemacht haben, veröffentlichte die UCL in Les Nouvelles die Resultate
einer Studie, die die Rolle der Landwirte in den heutigen ländlichen Gebieten,
auf dem „Land“ und dem was heute aus den Dörfern geworden ist, untersucht.
Die Beziehungen zwischen den Landwirten und den anderen Gebietsansässigen
(besonders den neu Zugezogenen) sind Hauptthema. Ziel der Studie war es, die
Gründe für die vermutete Gegnerschaft klar zu erkennen und mögliche Lösungen
für die Probleme zu finden.
So überraschend die gegebenen Antworten auch sein mögen, sie sind klar
und eindeutig. Laut den Meinungen können 95% der Einwohner aus ländlichen
Gebieten sich ihr Dorf nicht ohne landwirtschaftlichen Betrieb vorstellen. Die
strukturierende Rolle der Landwirtschaft für die Gebiete mit ländlichem Charakter
wird also fast einstimmig akzeptiert.
Wo liegt also das Problem? Beide befragte Bevölkerungsgruppen, Landwirte und
Nicht-Landwirte, fordern mehr Dialog, mehr Informationen und möchten die
Gelegenheit nutzen, sich auszutauschen und sich gegenseitig kennenzulernen.
Wenn man von einem Mindestmaß an Zurückhaltung seitens der Landwirte
gegenüber ihren Nachbarn absieht, so hegt jede Gruppe den gleichen und gegenseitigen
Wunsch sich der jeweiligen anderen Gruppe zu öffnen.
Handfeste Konflikte bilden eine Ausnahme.
Auch wenn der Agrarsektor die von der Gesellschaft vorgeschriebenen Veränderungen
oft hinnehmen muss, so zeugen diese Ergebnisse doch vom vollen Erfolg
und der einheitlichen Anerkennung seiner Anstrengungen.
Es liegt also an uns allen, diese naheliegenden Ideen und dieses Zusammenfallen
von Interessen voranzubringen, um somit das Angebot der landwirtschaftlichen
Erzeugnisse und die Dienstleistungen, die die Landwirtschaft erbringt, um diese
Dimension zu bereichern.
Viel Spass bei der Lektüre!
Claude Delbeuck,
Generaldirektor der Landwirtschaft, der Naturschätze und der Umwelt
Operationelle Generaldirektion
der Landwirtschaft, der Naturschätze und der Umwelt
Chaussée de Louvain, 14 B-5000 Namur • Tel. : 081 64 94 11
dga@mrw.wallonie.be • http://agriculture.wallonie.be
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