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<strong>Antiquariat</strong> Löcker<br />

Annagasse 5 · 1010 Wien · Österreich<br />

Telefon: +43 (1) 5127344 · Telefax: +43 (1) 512734415<br />

E-Mail: loecker@loecker.at<br />

Alte Drucke · Architektur · Kunst · Judaica · Autographen<br />

Architektur – Prutscher, Otto. Mit einer Einleitung<br />

von Max Eisler. (= Neue Werkkunst; 2.). Leipzig<br />

u. Wien, Hübsch (1925). 2°. 15, (1) S. Mit photographischen<br />

Abbildungen auf 48 Tafeln. Grüner<br />

OHLeinenband mit Goldprägung, leicht angestaubt,<br />

Rücken geblichen, vereinz. fingerfl., insgesamt im<br />

Text- u. Tafelteil sehr schönes, sauberes Exemplar.<br />

€ 700,–<br />

Vgl. Czeike IV, 612; ÖBL VIII, 313. Der Architekt und<br />

Kunsthandwerker Otto Prutscher (1880–1949) war Schüler<br />

von Franz Matsch und Josef Hoffmann an <strong>de</strong>r Wiener<br />

Kunstgewerbeschule. Mitglied <strong>de</strong>s Wiener Künstlerhauses<br />

und Mitarbeiter <strong>de</strong>r Wiener Werkstätte. Neben Villen,<br />

Wohnhäusern sowie Wohnhausanlagen waren vor allem<br />

zahlreiche Ausstellungsgestaltungen und Geschäftslokale<br />

wichtige Beiträge zur Wiener Mo<strong>de</strong>rne. – Auf Kolophon mit<br />

eigenhändiger, signierter Widmung Prutschers an seinen<br />

Mitbru<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Wiener Freimaurerloge ‚Gleichheit‘,<br />

<strong>de</strong>n Mittelschullehrer Stephan Dörfler: „Dem Gel[iebten]<br />

Br[u<strong>de</strong>r] Dr. Dörfler in Freundschaft gewidmet. Mit<br />

br[ü<strong>de</strong>rlichem] Gr[uß]…“. (vgl. dazu Ko<strong>de</strong>k, Die Mitglie<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Wr. Freimaurer-Logen 1869–1938. S.69 u. S. 273).<br />

Autographen – Benn, Gottfried. Konvolut von 5<br />

Briefen aus <strong>de</strong>n Jahren 1949–1954 an Frau Thea<br />

von Mosch-Pfuel, München. Alle hs., 4 Briefe in<br />

<strong>de</strong>n originalen von Benn eh. adressierten Kuverts,<br />

frankiert u. gelaufen. Unveröffentlicht. Berlin, 29.<br />

4. 49, 2. 1. 53, 12. 2. 54, 13. 4. 54, 26. 8. 54. Zus. 10<br />

Seiten. € 8500,–<br />

Thea (Dorothee) von Mosch-Pfuel war Benns „Heimat- und<br />

Jugendbekannte“, die er bei seinem Münchner Aka<strong>de</strong>mievortrag<br />

‚Altern als Problem für Künstler‘ am 8. 3. 1954 nach<br />

vielen Jahren wie<strong>de</strong>r gesehen hatte; die Einladung hierzu<br />

erfolgte in seinem Schreiben vom 12. 2. 54. Doch am 13.<br />

4. 54 schrieb er ihr „…Ich wer<strong>de</strong> nie mehr auf Vorlesereisen<br />

gehen, zu anstrengend, zu resultatlos…“ In seinem<br />

(letzten) Brief an sie teilt er ihr am 26. 8. 54 schließlich<br />

mit „…die Bil<strong>de</strong>r, die Sie mir liebenswürdigerweise im<br />

Frühjahr schickten, fand ich so katastrophal, dass ich sie<br />

mir nur einmal ansah u. dann zerriss…“. Benn bezieht<br />

sich offenbar auf Photos, die während seines Münchner<br />

Vortrages entstan<strong>de</strong>n waren.<br />

Illustrierte <strong>Bücher</strong> – Dulac – Arabische Nächte.<br />

Erzählungen aus Tausend und Eine Nacht. Weimar,<br />

Kiepenheuer o.J. [1913]. 4°. 3 Bl., 36 S., 3 Bl. Mit 50<br />

auf Tafeln mont. Illustrationen in Farbdruck nach<br />

Edmund Dulac. Meisterlicher Han<strong>de</strong>inband (Fikentscher,<br />

Lpz., Gestaltung von Bernhard Lorenz)<br />

aus rotem Kap-Ziegenle<strong>de</strong>r auf 4 Bün<strong>de</strong>n und mit<br />

2 Messingschließen, Rücken- und Deckeltitel sowie<br />

Deckelrahmen in Goldprägung, Kopfgoldschnitt<br />

und Sei<strong>de</strong>nmoirée-Vorsätzen, Pappschuber mit<br />

Rückensch. Schuber geringfügig berieben u. an<br />

2 Ecken bestoßen, Einband und Buchblock ta<strong>de</strong>llos.<br />

€ 1250,–<br />

Vgl. Do<strong>de</strong>rer IV, 164. Erste <strong>de</strong>utsche Ausgabe mit <strong>de</strong>n<br />

Illustrationen von Dulac. Vorliegend Nummer 41 von 100<br />

nummerierten Exemplaren (gesamt 800) <strong>de</strong>r prachtvollen<br />

Vorzugsausgabe auf handgeschöpftem Bütten. Ein Meisterwerk<br />

<strong>de</strong>r Illustrationskunst <strong>de</strong>s französischer Malers und<br />

Illustrators Edmond Dulac (1882–1953). Enthält wie die<br />

1907 erschienene, englische Originalausgabe 50 Tafeln.<br />

Die meisten späteren Ausgaben hatten weitaus weniger<br />

Abbildungen. – „Seine Neigung zu orientalischen Stoffen<br />

untermauerte er (Dulac) mit Studien persischer Kunst.<br />

Die in Aquarell gefertigten Illustrationen sind von verhalten<br />

schimmern<strong>de</strong>r Farbigkeit, doch wird die Zeichnung<br />

116 Gemeinschaftskatalog <strong>de</strong>r Antiquare 2012

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