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wiesel- o<strong>de</strong>r mar<strong>de</strong>rähnliche Tiere, die sich zum Teil auf<br />

Baumstümpfe stützen. Dem Zeichner ist es bei einzelnen<br />

Buchstaben geschickt gelungen, regelrechte kleine „Szenen“<br />

entstehen zu lassen. Der Namensträger fin<strong>de</strong>t sich in<br />

<strong>de</strong>n Matrikeln <strong>de</strong>r Universität Coimbra für 1852/53, wo er<br />

als Studieren<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Rechte im ersten Semester genannt<br />

wird. – Sehr gut erhalten. Ein kurzer (1 cm) Einriss am<br />

Unterrand hinterlegt. Das Doppelblatt ist am Falz an 2<br />

Stellen mit kl. Papierstreifen auf einen stärkeren Karton<br />

angeheftet.<br />

Figurenalphabet mit Tieren. 24 Holzschnitt-Darstellungen<br />

(je ca. 11 : 9 cm) in 4 Reihen zu je 6<br />

Bil<strong>de</strong>rn auf einem Bogen angeordnet. Blattgr. ca.<br />

45 : 56 cm. (Paris), Gambin, ca. 1830. € 250,–<br />

Reizvolles Alphabet, <strong>de</strong>ssen Buchstaben jeweils durch die<br />

Darstellung eines Tieres mit entsprechen<strong>de</strong>m Anfangsbuchstaben<br />

versinnbildlicht wer<strong>de</strong>n. Dabei wird zumeist<br />

auf exotische Tierarten zurückgegriffen, die in schlichten,<br />

aber prägnanten Holzschnitten dargestellt wer<strong>de</strong>n. – Kleine<br />

Fehlstelle an <strong>de</strong>r linken unteren Ecke hinterlegt, Faltspur<br />

mittig, längs zum Blatt, Rän<strong>de</strong>r mit leichten Knitterspuren,<br />

gering stockfleckig, sonst gut erhalten.<br />

„Het Fransch ABC“. Bil<strong>de</strong>rbogen (ca. 35,5 : 32,5<br />

cm) mit 5 × 5 kleinen, kolorierten Holzschnitten<br />

(ca. 4 : 4 cm) mit entsprechend <strong>de</strong>m Alphabet angeordneten<br />

Berufsdarstellungen u. gedruckter<br />

Erläuterung in Französisch und Nie<strong>de</strong>rländisch. (’s<br />

Hertogenbosch, Lutkie en Cranenburg, ca. 1860).<br />

(„no. 2“). € 140,–<br />

Hübsches, durch eine gewisse Naivität in <strong>de</strong>r Darstellung<br />

bestechen<strong>de</strong>s „Alphabet“. In kleinen Rechtecken ist in <strong>de</strong>r<br />

oberen Ecke ein Buchstabe abgedruckt, <strong>de</strong>r jeweils durch<br />

eine Berufsdarstellung erläutert wird. Bei K, X, Y und Z<br />

stellen Figuren die Buchstaben lediglich nach. – Papier<br />

gering gebräunt, das Schlabonenkolorit tlw. etw. verlaufen,<br />

am oberen u. rechten Rand zahlr. kleine und ein längerer<br />

(ca. 5 cm) Einriss alt mit Papier hinterlegt. – De Meyer,<br />

Volks- en kin<strong>de</strong>rprent, S. 226 (Lutkie & Cranenburg 2).<br />

„Myn knaepjes, wilt gestaeg mit <strong>de</strong>ze prent verkeeren,<br />

Dan zult ge in kortentyd, het A,B,C, goed<br />

leeren“. – „Ziet knaepjes, ten geschenk een nieuwe<br />

fraeije prent, en zorgt dat ge weldra hiervan <strong>de</strong><br />

letters kent“. Zwei Bil<strong>de</strong>rbögen (ca. 39 : 33 cm)<br />

mit jeweils 3 × 4 kleinen, kolorierten Holzschnitten<br />

(meist ca. 8 : 6 cm), die die Buchstaben von A<br />

bis M und N bis Z versinnbildlichen; mit erläutern<strong>de</strong>n<br />

Zweizeilern in Nie<strong>de</strong>rländisch. Turnhout,<br />

Glenisson en Van Genechten, ca. 1850. (Eindruck<br />

am Unterrand: „G.“ und „G. en V.G.“). („n. 95“, „n.<br />

96“). € 240,–<br />

Sehr reizvolle, kräftig kolorierte ABC-Bil<strong>de</strong>rbögen. Die<br />

beeindrucken<strong>de</strong>n schlicht-naiven 24 Holzschnitte stellen<br />

zumeist exotische Tiere und Menschen aus fernen Län<strong>de</strong>rn<br />

dar. – Bei<strong>de</strong> Blätter mit schwachen Falzspuren längs und<br />

quer zum Rand, Blatt Nr. 95 gleichmäßig leicht gebräunt u.<br />

mit 2 kl. Löchern, Blatt Nr. 96 etw. braunfleckig u. mit kl.<br />

Ausriss am Unterrand. – De Meyer, Volks- en kin<strong>de</strong>rprent,<br />

S. 141 (Glenisson en Van Genechten 95 u. 96).<br />

„Nouvelles caricatures <strong>de</strong>s acteurs <strong>de</strong> l’ambigu<br />

Comique.“ Kolorierter Kupferstich mit 42 Darstellungen<br />

(je ca. 5 : 3,5 cm) von Schauspielern<br />

(2) und grotesk-komischen Typen zeitgenössischer<br />

Komödien (40). Ihnen ist jeweils ein Name sowie<br />

ein entsprechen<strong>de</strong>r Buchstabe <strong>de</strong>s Alphabets zugeordnet.<br />

Aufgeteilt sind sie in zwei Gruppen zu<br />

je 3 × 8 Figuren, die durch einen Streifen von 8<br />

kleineren Darstellungen von Putti in <strong>de</strong>r Blattmitte<br />

getrennt wer<strong>de</strong>n. Am rechten Rand fin<strong>de</strong>n sich noch<br />

4 weitere Darstellungen sowie 12 nicht kolorierte kl.<br />

„Marken“ mit Aufschriften wie „Jeu <strong>de</strong>s Avantures<br />

<strong>de</strong> Robinson“, „Jeu <strong>de</strong> Rebus philosophiques“ o<strong>de</strong>r<br />

„Jeu par <strong>de</strong>man<strong>de</strong>s et Réponses“. Blattgr. ca. 40,5 :<br />

30,5 cm. Plattengr. ca. 37 : 30 cm. In <strong>de</strong>r Platte nummeriert<br />

(„17“). Vermutl. Paris, um 1790. € 450,–<br />

Sehr schönes, seltenes Blatt in farbkräftigem, frischen<br />

Kolorit. Vermutlich sollte <strong>de</strong>r Bogen zerschnitten wer<strong>de</strong>n,<br />

um Karten und Marken für ein Spiel zu erhalten. Bis „S“<br />

sind alle Buchstaben doppelt (allerdings unterschiedlich<br />

gestaltet) vorhan<strong>de</strong>n, „U“ bis „Z“ sind nur einmal vorhan<strong>de</strong>n.<br />

Das Théâtre <strong>de</strong> l’Ambigu Comique, das <strong>de</strong>m Spiel<br />

<strong>de</strong>n Namen lieh, war auf Pantomimen, Komödien, Vau<strong>de</strong>villes<br />

und Opéras comiques spezialisiert. Die grotesk-komischen<br />

Typen dieser Stücke illustrieren die Karten. Explizit<br />

genannt sind ein Schauspieler und eine Schauspielerin,<br />

„Dupont“ und „Desbrosses“, wobei es sich bei letzterer um<br />

Marie Desbrosses (1763–1856) han<strong>de</strong>ln dürfte. – Blatt am<br />

linken Rand etwas „ausgefranst“ und rückseitig vollflächig<br />

mit einem dünnen Papier verstärkt, das auch 3 Faltspuren<br />

quer zum Blatt über<strong>de</strong>ckt. In <strong>de</strong>n Ecken (rücks.) mit Montagespuren,<br />

ansonst sehr gut erhalten. – Siehe Abbildung.<br />

Russische Fibel – Dragotsienny podarok dyetyam,<br />

ili: novyeyshaya rossisyskaya azbuka. (Kostbares<br />

Geschenk für Kin<strong>de</strong>r, o<strong>de</strong>r neueste russische Fibel).<br />

2. Auflage. Moskau (Moskva), V. Kirilova, 1840.<br />

Kl.-8vo. (ca. 16,5 : 11 cm). Mit ca. 40 teils kindlich<br />

<strong>Antiquariat</strong> Patzer & Trenkle 143

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