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Arno Adler · Buchhandlung u. <strong>Antiquariat</strong><br />

Hüxstraße 55 · 23552 Lübeck<br />

Telefon: +49 (0)451 74466 · Telefax: +49 (0)451 7063762<br />

E-Mail: info@arno-adler.<strong>de</strong> · Internet: www.arno-adler.<strong>de</strong><br />

Seit über 80 Jahren ein Familienunternehmen – Literatur · Geographie u. Reisebeschreibungen ·<br />

Hansische Geschichte · Orts- u. Lan<strong>de</strong>skun<strong>de</strong> · Schiffahrt · Medizin ·Alte Kin<strong>de</strong>rbücher<br />

Cuno, Mauritz: Der Gar zu gemein wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Alte<br />

und Neue Betrug, Unter <strong>de</strong>nen Reichsthalern. Mit<br />

Fleiß ent<strong>de</strong>cket und vor Augen gestellet. An<strong>de</strong>re<br />

Edition. 2 Teile in 1 Bd. Mit 2 gest. TVign. und zus. 94<br />

Kupfern auf 81 Tafeln mit zahlr. Münzdarstellungen.<br />

Hbg., Selbstverlag 1712 und 1704. 94 S., 1 Bl.; 148<br />

S. Kl.-8°. Ldr. d. Zt. mit GGoldschnitt und RVergold.<br />

sowie farb. marmor. Innenspiegeln. € 840,–<br />

Lipsius/Leitzmann I, 93. – Schrö<strong>de</strong>r I, 613. – II. Teil in<br />

erster Ausgabe, <strong>de</strong>r I. Teil erschien erstmalig 1702, hier<br />

vorliegend die „an<strong>de</strong>re Edition“ von 1712. – Der I. Teil<br />

enthält 41 Kupfer auf 34 Tafeln, <strong>de</strong>r II. Teil 53 Kupfer auf<br />

47 Tafeln. – Bei <strong>de</strong>n Münzen 1–54 wer<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>n Kupfern<br />

die Vor<strong>de</strong>r- und Rückseite <strong>de</strong>r echten und falschen Stücke<br />

gegenübergestellt, ab Münze 55 (bis 107) „fin<strong>de</strong>n sich auff<br />

je<strong>de</strong>n Blad zwey Ungültige“ (zitiert aus „Geneigter Leser“<br />

im II. Tl.). – Mauritz Cuno war Kassierer bei <strong>de</strong>r Hamburger<br />

Bank. – Rücken berieben, Kapitale gestaucht. Ohne die<br />

fliegen<strong>de</strong>n Vorsatzblätter. – Innen einige Lagen gebräunt<br />

o<strong>de</strong>r fingerfleckig. Wenige Kupfer mit Marginalien in Bleistift<br />

außerhalb <strong>de</strong>r Darstellung. Titelblatt (1. Tl.) mit hs.<br />

Besitzvermerk. – Die vollständige Ausgabe bei<strong>de</strong>r Teile ist<br />

selten im Han<strong>de</strong>l anzutreffen.<br />

Duhamel du Monceau, Henri Louis: [Traite <strong>de</strong>s<br />

arbres Fruitiers… Nouvelle edition, augmentee d’un<br />

grand nombre d’especes <strong>de</strong> fruits obtenus <strong>de</strong>s progress<br />

<strong>de</strong> la culture, par A. Poiteau et P. J. F. Turpin].<br />

2 B<strong>de</strong>. (von 6 Bdn.) in 1 Bd. Mit 126 kolor. Farbstich-<br />

Tafeln. [Paris u. Strasbourg, F.-G. Levrault] (1807)-<br />

[ca. 1812]. XXII S. (Vorre<strong>de</strong>), 161 Bll. (Tafel-Beschreib.).<br />

Folio (32 × 46 cm). HLdr. d. zweiten Hälfte<br />

<strong>de</strong>s 19. Jh. mit goldgepräg. RTitel und reicher RVergoldung<br />

sowie farb. marmor. Schnitt. € 28 000,–<br />

Great Flower Books, S. 93 („jewel-like prints“, mit Abb.). –<br />

Dunthorne Nr. 101, S. 141f. („One of the finest and rarest<br />

books on fruit“, mit Abb.). – Nissen BBI 551. – Brunet, II<br />

871. – Enthält die Lieferungen <strong>de</strong>s 1. und große Teile <strong>de</strong>s 2.<br />

Ban<strong>de</strong>s (von 6 Bdn.) mit <strong>de</strong>r Vorre<strong>de</strong>, <strong>de</strong>n beschreiben<strong>de</strong>n<br />

Text und <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Platte numerierten Farbstichen Nr.<br />

1–124; das Gesamtwerk umfaßt 422 Tafeln. – Ohne Titelblatt<br />

gebun<strong>de</strong>n, es fehlen 2 Farbstiche (Nr. 52: „Épine-<br />

Vinette a fruit Blanc“ und 115: „Bon-Chrétien panaché“).<br />

Vier Plattennummern doppelt vergeben (27, 88, 92 u.<br />

109). – Eine <strong>de</strong>r großartigsten Werke sowie prächtigsten<br />

und seltensten <strong>Bücher</strong> über Obstsorten und Früchte. Der<br />

„Traité“ ist keine einfache Neuauflage von Duhamel du<br />

Monceau’s Arbeit aus <strong>de</strong>m Jahre 1768, son<strong>de</strong>rn sollte als<br />

ein völlig unabhängiges Werk ab 1807 in 72 Lieferungen<br />

bis 1835 erscheinen. Dieses Buch folgt <strong>de</strong>m Stil <strong>de</strong>r großen<br />

botanischen französischen Werke <strong>de</strong>s späten achtzehnten<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rts und ist vielleicht das größte Opus, das je über<br />

Obst verlegt wur<strong>de</strong>. Die Farbstiche zeigen in brillantestem<br />

Kolorit u.a. Äpfel, Birnen, Man<strong>de</strong>ln, Nektarinen, Pfirsiche,<br />

Kirschen, Pflaumen, Weintrauben, Himbeeren und Erdbeeren.<br />

Sie wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>m berühmten Farbdrucker Langlois<br />

nach Aquarellen von Antoine Poiteau und Pierre-Jean-<br />

François Turpin gedruckt. Poiteau und Turpin waren hervorragen<strong>de</strong><br />

Künstler, die im Stil von Pierre-Joseph Redouté<br />

arbeiteten, wobei Poiteau Schüler von Redouté war. Die<br />

Kupfer wur<strong>de</strong>n in Punktiermanier erstellt, farbig gedruckt<br />

und durch Handkolorit abgeschlossen. „Pierre Turpin’s<br />

watercolor was etched in stripple by Bouquet, and printed<br />

in five colors à la poupée at the press of Langlois“ [and]<br />

„retouched by hand“ (siehe Great Flower Books). – Ein Vergleich<br />

mit vorliegen<strong>de</strong>r Tafel 104 „Abricot-Pêchet“ und <strong>de</strong>r<br />

bei Great Flower Books (Plate 33) ebenso ganzseitig farbig<br />

abgebil<strong>de</strong>ten Tafel, zeigt bei unserer Tafel feinere Details<br />

<strong>de</strong>s Handkolorits im Zweig <strong>de</strong>r Frucht. – 1846 wur<strong>de</strong>n die<br />

Tafeln in <strong>de</strong>r „Pomologie francaise“ wie<strong>de</strong>r abgedruckt,<br />

dort erhielten sie eine an<strong>de</strong>re Anordnung, wobei „<strong>de</strong>r Name<br />

Turpins auf <strong>de</strong>n von ihm herrühren<strong>de</strong>n Tafeln entfernt“<br />

wur<strong>de</strong> (siehe Nissen) und sich Poiteau als alleiniger Autor<br />

nannte. – Sehr gut erhaltene, breitrandige Folge mit <strong>de</strong>n<br />

ersten 126 Farbkupfern, die im „Great Flower Books“ als<br />

„jewel-like prints“ bezeichnet wer<strong>de</strong>n, eingebun<strong>de</strong>n im<br />

prächtigen Halble<strong>de</strong>reinband <strong>de</strong>s 19. Jh.<br />

4 Gemeinschaftskatalog <strong>de</strong>r Antiquare 2012

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