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eck & Ruprecht 1855, Gr.-8°. 24 S., 1 Bl., 54 S., 1 Bl.,<br />

503 S. OLn. m. Deckelblindprägung u. Rvg. (sehr gut<br />

erhalten). € 75,–<br />

Das Werk basiert im Wesentlichen auf einem „zufälligen<br />

Fund“ eines reichhaltigen und völlig unbeachteten Vorrats<br />

von Briefen und Aktenstücken zur Gründungsgeschichte<br />

<strong>de</strong>r Universität Göttingen. Im Text zahlreiche alte Anstreichungen.<br />

Der Autor E. F. Rössler (1815–1863) war<br />

Rechtshistoriker und Privatdozent in Göttingen.<br />

Goslar / Liebenburg / Wöltingero<strong>de</strong> / Salzgitter<br />

– Engere Heimat. Beitrag zur Geschichte <strong>de</strong>r ehemaligen<br />

Ämter Liebenburg und Wöltingero<strong>de</strong>. 3.<br />

verm. Aufl. Salzgitter: Witt 1917. Gr.-8°. 416 S.<br />

Illustr. OHLn. m zahlr. Abb. (Titel mit Tintenflecken;<br />

Einband angestaubt, innen leicht stockfleckig, sonst<br />

gut erhalten). € 45,–<br />

Sammlung von Beiträgen zu <strong>de</strong>n zugehörigen Ortschaften<br />

(im Umkreis von Goslar und Salzgitter).<br />

Hamburg – Hotel Atlantic – Lüth, Erich: Das Atlantic-Hotel<br />

zu Hamburg 1909–1984. Ein Augenzeuge<br />

berichtet. München 1984. 4°. 238 S. m. Abb. u.<br />

100 ungez. S. m. illustr. Annoncen. OLn. m. reicher<br />

Deckelvergoldung (ta<strong>de</strong>llos erhalten). € 30,–<br />

Reich illustrierte und gut kommentierte Festschrift zur<br />

75-Jahrfeier. Privatdruck, nicht im Buchhan<strong>de</strong>l!<br />

Kassel – Kaiser Wilhelms Abitur – Gymnasium<br />

zu Cassel (Lyceum Fri<strong>de</strong>ricianum). Jahresberichte<br />

1874/75, 1875/76, 1876/77. 3 Hefte. Kassel: Döll<br />

1875–77. 4°, je 55–60 Seiten. Zeitgenöss. Streifenheftung<br />

(gut erhalten). € 240,–<br />

Der spätere Kaiser Wilhelm II. besuchte als preußischer<br />

Prinz von 1874 bis zum Abitur 1877 das Gymnasium zu<br />

Kassel. Die vorliegen<strong>de</strong>n Hefte dokumentieren <strong>de</strong>tailliert<br />

diese drei Schuljahre, sie enthalten neben einer wiss. Abhandlung<br />

jeweils die ausführliche Jahreschronik <strong>de</strong>r Schule<br />

mit Lehrerbestand, Stun<strong>de</strong>nverteilung, Unterrichtsthemen<br />

<strong>de</strong>r einzelnen Klassen (mit Angabe <strong>de</strong>r benutzten Lehrbücher),<br />

Themen für das schriftl. Abitur, Abiturientenlisten,<br />

Berichte über Stiftungen etc., mit Bericht über <strong>de</strong>n<br />

Besuch <strong>de</strong>r Eltern <strong>de</strong>s Schülers (späterer Kaiser Friedrich<br />

III.) am 14. Sept. 1874, wobei sie Höchstihren ältesten Sohn<br />

(späterer Kaiser Wilhelm II.) für die Klasse Ober-Secunda<br />

anmel<strong>de</strong>ten. – Im Januar 1877 fand die Prüfung <strong>de</strong>r Abiturienten<br />

statt, die dadurch „eine beson<strong>de</strong>re Be<strong>de</strong>utung<br />

(erhielt), daß sich <strong>de</strong>rselben auch <strong>de</strong>r älteste Sohn <strong>de</strong>s<br />

Kronprinzen, Se. Königliche Hoheit Prinz Wilhelm von<br />

Preußen unterzog“. Der 18jährige Prinz habe sich „wie<br />

je<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Schüler <strong>de</strong>n Ordnungen <strong>de</strong>r Schule in je<strong>de</strong>r<br />

Hinsicht gewissenhaft unterworfen und genügte nun <strong>de</strong>n<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Abiturientenprüfung in ehrenvoller<br />

Weise“. Als sein erwählter Beruf wird in <strong>de</strong>r Abituriententabelle<br />

vermerkt: „Rechts-und Staatswissenschaft“. Interessant<br />

ist nicht nur die Aufzählung <strong>de</strong>r Lehrstoffe sowie<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen und lateinischen Aufsatzthemen und <strong>de</strong>r<br />

mathematischen Prüfungsaufgaben, über <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Abiturient<br />

Prinz Wilhelm grübelte, son<strong>de</strong>rn auch die Tatsache,<br />

daß Prinz Wilhelm zusammen mit drei weiteren Abiturienten<br />

für gute Leistungen eine Denkmünze zugesprochen<br />

erhielt. – Der spätere <strong>de</strong>utsche Kaiser hatte in seinem<br />

letzten Schuljahr folgen<strong>de</strong> Fächer zu absolvieren: Religion<br />

(2 Wochenstun<strong>de</strong>n), Deutsch (3), Latein (8), Griechisch (6),<br />

Französisch (2), Hebräisch (2), Geschichte und Geographie<br />

(3), Physik (2), Mathematik (4), Turnen und Gesang (je 2).<br />

Katlenburg / Wienhausen / Kaltenborn – Leuckfeld,<br />

J. G.: Antiquitates Katelenburgenses, O<strong>de</strong>r<br />

Historische Beschreibung <strong>de</strong>s ehem. Closters Katelenburg,<br />

Augustiner-Or<strong>de</strong>ns Mayntzischer Dioeces.<br />

Nebst beygefügter Nachricht von <strong>de</strong>m ehem. Augustiner-Closter<br />

Kaltenborn … und Cistercienser-<br />

Closter Wienhaußen. 1. Aufl. Leipzig/Wolfenbüttel:<br />

Freytag 1713. Kl.-4°. Kpf.-Frontispiz, Titel in Rot u.<br />

Schwarz, 2 Bll., 126 S., 4 Bll. (Reg.). Marmor. Ppbd.<br />

im Stil <strong>de</strong>r Zeit (innen durchgehend gebräunt, sonst<br />

gut erhalten). € 180,–<br />

Be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Klosterchroniken, basierend auf reichem Urkun<strong>de</strong>nmaterial:<br />

Katlenburg b. Northeim (S. 1–72); Kaltenborn<br />

b. Mansfeld (S. 75–108), Wienhausen b. Celle (S.<br />

109–126). Das Frontispiz zeigt eine hübsche Ansicht von<br />

Katlenburg.<br />

Köln – Künstler – Merlo, Joh. Jacob.: Kölnische<br />

Künstler in alter und neuer Zeit. Neu bearb. u.<br />

erweit. Nachrichten vom Leben u. <strong>de</strong>n Werken<br />

Kölnischer Künstler, hrsg. v. Ed. F. Richartz u. H.<br />

Kreusen. Düsseldorf: Schwann 1895. 4°. 18 S., 1206<br />

Sp. m. zahlr. teils ganzseit. Abb. u. 51 teils gefalt.<br />

Tafeln, 2 gef. Beilagen. Orig.-HLdr. m. 2 Rsch. u.<br />

Rvg. (etwas berieben, doch <strong>de</strong>korativer Gesamteindruck).<br />

€ 120,–<br />

Standardwerk m. zahlr. Biographien u. Werkbeschreibungen:<br />

Bildhauer u. Architekten, Steinmetze, Zimmerleute,<br />

Orgelbauer, Glockengießer, Büchsen- u. Harnischmacher,<br />

Maler, Glasmaler, Münzmeister, Goldschmie<strong>de</strong>, Kupferstecher<br />

u. Formschnei<strong>de</strong>r; enthält u.a. (Sp.971–1099) das<br />

beste Oeuvre-Verzeichnis <strong>de</strong>s Anton Woensam von Worms.<br />

Mit Verzeichnis <strong>de</strong>r 130 Stifter <strong>de</strong>r Gesellschaft für Rheinische<br />

Geschichtskun<strong>de</strong>.<br />

Kospoda/Thür. – Kretschmer, Ernst Paul: Aus vergangenen<br />

Tagen <strong>de</strong>s kanzleischriftsässigen Rittergutes<br />

Kospoda (bei Neustadt/Orla) u. seiner nächsten<br />

Umgebung. Beiträge z. Geschichte d. Orlalan<strong>de</strong>s,<br />

seiner Ortschaften u. alten Herrengeschlechter. i.A.<br />

<strong>de</strong>s Herrn Kommerzienrat Dr. h.c. Georg Hirsch<br />

auf Kospoda gesammelt u. bearbeitet. Gera: Selbstverlag<br />

Fam. Hirsch 1934. Lex.-8°. 24, 775 S. m. Tabellen,<br />

Textabb. u. Tafeln. OLn. (sehr gut erhalten).<br />

Selten! € 220,–<br />

Umfassen<strong>de</strong> Chronik <strong>de</strong>s Gutes sowie <strong>de</strong>s Orlalan<strong>de</strong>s, mit<br />

ausführl. Bibliographie sowie Orts-, Personen- u. Sachregister.<br />

Mit handschriftl. Widmung von Georg Hirsch auf<br />

<strong>de</strong>m Vorsatz.<br />

Der Verfasser war Stadtarchivar in Gera. Kospoda liegt<br />

im Saale-Orla-Kreis und hat <strong>de</strong>rzeit weniger als 500 Einwohner.<br />

Das heutige Ortswappen zeigt u.a. einen Hirsch<br />

zum Ge<strong>de</strong>nken an <strong>de</strong>n letzten Gutsbesitzer Georg Hirsch,<br />

<strong>de</strong>r sich um <strong>de</strong>n Erhalt von Gut und Dorf große Verdienste<br />

erworben hat. Hirsch war vermögen<strong>de</strong>r Textilfabrikant in<br />

Gera gewesen und hatte seit 1894 be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Umbauten<br />

<strong>de</strong>s Gutes und <strong>de</strong>s heute noch existieren<strong>de</strong>n Parks vorgenommen.<br />

<strong>Antiquariat</strong> Ruthild Jäger 85

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