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ausgefranst. Das Buch selbst am Rücken oben etwas ausgeblichen,<br />
insg. leicht berieben und gebräunt, die Ecken<br />
etwas gestaucht, durchgehend am Rand leicht stockfleckig,<br />
das Titelblatt am Vorsatz im Falz mit Tesa fixiert, einige<br />
mäßige Ran<strong>de</strong>inrisse.<br />
Landsfreiheit – DEs löblichen Hauß vnd Fürstenthumbs<br />
Obern vnnd Ni<strong>de</strong>rn Bayren Freyheiten<br />
/ von ainem Regie-ren<strong>de</strong>n Fürsten von Bayren / auff<br />
<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>rn / gemainem Landt gegeben / vernewt<br />
vnd bestettigt / Die auch von Kaisern vnd Kö-nigen<br />
zugelassen vnd Confirmiert sein / jetzt gemehrt vnd<br />
wi<strong>de</strong>rumb getruckt zu München / Anno do-mini /<br />
Tausentfünffhun<strong>de</strong>rt acht vnd sechtzig Jar. München,<br />
(A. Berg), 1568. 1 Bl., 237 S., 7 Bl., mit einem<br />
gestochenem großen bayerischen Rautenwappen<br />
auf <strong>de</strong>m Titelblatt. 4°, späterer Ganzpergamentband<br />
mit handschriftlicher Rückentitelei. € 780,–<br />
Pfister I, 4282, Maillinger I, 271. Neudruck und Ergänzung<br />
<strong>de</strong>r ersten Ausgabe von 1514. Es wer<strong>de</strong>n hier die alten<br />
Privilegien angeführt, darunter Zoll- und Salzstraßen,<br />
Jagd- und Getränkesteuern, Wohnsitz-Än<strong>de</strong>rung, Erbschaft<br />
bei Geistlichen etc. Nach Brief 50 ein Briefformular, nach<br />
<strong>de</strong>m Druckvermerk noch 1 Blatt Errata. Am Anfang und<br />
am En<strong>de</strong> Wurmspuren, ab Seite 107 obere Ecke mit durchgehen<strong>de</strong>m<br />
Wasserfleck, <strong>de</strong>r Titel fingerfleckig, mit altem<br />
handschriftlichem Datum auf <strong>de</strong>m Titelblatt, einzelne<br />
Blätter etwas stockfleckig. Die Pergament<strong>de</strong>ckel gebogen.<br />
Literatur – Schiller, Friedrich: Musen-Almanach<br />
für das Jahr 1797. Tübingen, in <strong>de</strong>r Cottaischen<br />
Buchhandlung (Cotta), o. J. [1796]. 8 Bl., 302 S., 5<br />
Bl., mit 1 gestochenem Frontispiz und 11 gefalteten<br />
gestochenen Musikbeilagen (von 15). Kl. 8°, Halble<strong>de</strong>rband<br />
<strong>de</strong>r Zeit mit schwarzem goldgeprägten<br />
Rückenschild. € 450,–<br />
Goed. V, 200, 3 – Goldschmidt, Goethe S. 4 – Kippenberg<br />
2, 553 – Trömel / Marcuse 156. Erste Ausgabe <strong>de</strong>s<br />
Xenien-Almanachs. Enthält Erstdrucke von Schiller: Das<br />
Mädchen aus <strong>de</strong>r Frem<strong>de</strong>, Klage <strong>de</strong>r Ceres, <strong>de</strong>r Fuchs und<br />
<strong>de</strong>r Kranich etc., Goethe: Alexis und Dora, <strong>de</strong>r Bie<strong>de</strong>rmann<br />
etc., Kosegarten, Schlegel und An<strong>de</strong>ren. Das Rückenschild<br />
etwas gelockert, die marmorierten Einband<strong>de</strong>ckel etwas<br />
beschabt, die Ecken etwas gestaucht, die Kanten berieben.<br />
Namenseintrag von 1892 auf <strong>de</strong>m Vorsatzblatt, dieses an<br />
<strong>de</strong>n Ecken braunfleckig, das gestochene Frontispiz (erst<br />
später von Cotta geliefert) knapp beschnitten (Format ca.<br />
13,5 × 8,5 cm), innen vereinzelt etwas stockfleckig. Mit 11<br />
gestochenen von Cotta erst nach Erscheinen <strong>de</strong>s Almanachs<br />
gelieferten Noten. Die Notenseiten 3–6 lose. Es fehlen die<br />
Tafelseitennr. 11, 12, 13 und 14. Die Zählung beginnt nicht<br />
mit <strong>de</strong>r ersten Notenseite, son<strong>de</strong>rn nach <strong>de</strong>m Titel <strong>de</strong>r<br />
Notenbeilagen: Melodieen zum Schillerschen Musenalmanach<br />
mit <strong>de</strong>r Seitennummer 2. Die letzte Notenseite bei<br />
uns mit <strong>de</strong>r Seitennummer 16. Ebenso mit vorhan<strong>de</strong>n ist<br />
das 12-seitige Kalendarium das auch erst später geliefert<br />
wur<strong>de</strong>. Falsche Paginierung: statt S. 164 hier 169 (diese<br />
Seite am Rand eingerissen, ca. 4 cm), statt 166 hier 171,<br />
statt 202 hier 203, statt 203 hier 202, statt 210 hier 201,<br />
statt 217 hier 223 (diese Seite mit Ausriß an <strong>de</strong>r unteren<br />
Ecke, dadurch leichter Textverlust von Teilen <strong>de</strong>r letzen<br />
3 Zeilen auf dieser Seite), statt S. 303 hier 203. Demnach<br />
ein zwar nicht ganz vollständiges aber mit <strong>de</strong>r Lieferung<br />
von Frontispiz, Kalendarium und <strong>de</strong>n Notenseiten sehr<br />
seltenes Exemplar.<br />
Utopie – Lesconvel, Pierre <strong>de</strong>: Idée d’un regne<br />
doux et heureux ou Relation du voyage du Prince<br />
<strong>de</strong> Montberaud dans l’ile <strong>de</strong> Nau<strong>de</strong>ly. Premier Partie.<br />
Enrichy <strong>de</strong> Figures en Taille douce. Á Caseres (wohl<br />
Lille), Chez Pierre Fortané, 1703. 19 Bl., 164 S., 3<br />
Bl., mit 9 Kupferstichtafeln von Karrewyn. Kl. 8°,<br />
neuer, marmorierter Pappband. € 450,–<br />
Erste Ausgabe, nach MNE (I, S. 419) erschien in dieser<br />
Auflage nur dieser erste Band. Weller, fingierte Druckorte<br />
II, 68, löst Caseres als Liege auf. Sehr seltener, utopischer<br />
Reisebericht von Pierre <strong>de</strong> Lesconvel, aus <strong>de</strong>r Zeit<br />
Louis XIV. auf die fiktive Insel Nau<strong>de</strong>ly. Unser Exemplar<br />
wur<strong>de</strong> wohl um 1980 nachgebun<strong>de</strong>n. Innen gebräunt, mit<br />
Knickspuren an <strong>de</strong>n Ecken, S. 93–127 mit Wasserrand,<br />
durchgehend etwas gebräunt, einige Kupfer etwas knapp<br />
beschnitten, die Vorsätze wur<strong>de</strong>n erneuert. In Französisch.<br />
Zeichnungen – Allers, C. W.: Gertrud Weisbach 9<br />
Jahre alt. Original-Bleistiftzeichnung. Warnemün<strong>de</strong>,<br />
1886. Format <strong>de</strong>r Abb. ca. 36,5 × 30,7 cm, hinter<br />
Glas im Holzrahmen, Gesamtformat ca. 43,5 × 37,5<br />
cm. € 780,–<br />
Von Hand signiert: CW Allers, datiert: 20/7/1886, Warnemün<strong>de</strong>.<br />
Das Papier etwas gebräunt, in einem Holzrahmen,<br />
ev. um 1920. In <strong>de</strong>r für Allers üblichen, sehr fein gezeichneten<br />
Manier, die das Wesentliche, hier Augen-, Nasen- und<br />
Mundpartie, sehr <strong>de</strong>utlich, die Umrisse dann etwas ausgefasert<br />
wie<strong>de</strong>rgibt.<br />
Zeichnungen – Hübner, Julius: Rast am Brunnen.<br />
Orig.-Bleistiftzeichnung auf Velin. 1845. Format ca.<br />
21,7 × 30 cm. € 450,–<br />
Handschriftlich monogrammiert und datiert. Altmontiert<br />
auf braunem Papier, leichtere Bräunungs- und auch<br />
schwache Stockfleckenbildung. Das Papier seitlich stärker<br />
eingerissen und wellig. Julius Hübner (Rudolf Julius<br />
Benno Hübner; * 27. Januar 1806 in Oels in Schlesien;<br />
† 7. November 1882 in Loschwitz) besuchte seit 1821 die<br />
Kunstaka<strong>de</strong>mie zu Berlin, wur<strong>de</strong> 1823 Schüler Wilhelm<br />
von Schadows und folgte diesem 1826 nach Düsseldorf.<br />
Das Ehepaar Julius und Pauline Hübner war mit Clara und<br />
Robert Schumann befreun<strong>de</strong>t.<br />
Versandantiquariat Volker Riepenhausen 161