Leseprobe Digital Engineering Magazin 2010/08
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Publireportage: 3D-Drucker<br />
Hardware & Peripherie<br />
29<br />
In Office Printing1 – getestet wurde die Bürotauglichkeit von sechs 3D-<br />
Printing-Systemen unterschiedlicher Hersteller. Der Designjet 3D liegt in<br />
Führung mit 864 Punkten.<br />
Printer “form & funktion test”2 – hier wurde die Systemtauglichkeit<br />
als 3D-CAD-Output-Device verglichen.<br />
Quelle: T. A. Grimm & associates, www.tagrimm.com/benchmark-<strong>2010</strong>/t<br />
Bilder: HP<br />
Funktionsfähige und bewegliche<br />
Modelle – ohne Montage!<br />
Besonders wichtig ist die Möglichkeit,<br />
funktionsfähige, bewegliche Modelle<br />
ohne eine nachträgliche Montage der<br />
Einzelteile fertigen zu können.<br />
So lässt sich beispielsweise ein Getriebe<br />
in einem Arbeitsgang printen. Nach<br />
dem Auswaschen des Stützmaterials<br />
können Achsen und Zahnräder bewegt<br />
werden und die Funktion des Getriebes<br />
ist am Modell darstellbar. Gerade im Maschinenbau-Umfeld<br />
lassen sich vielfältige<br />
Anwendungen für dieses Fertigungsverfahren<br />
finden.<br />
Bei mehrfarbigen Modellen können<br />
die stabilen Einzelteile zu beweglichen<br />
Baugruppen vormontiert werden und<br />
eignen sich dadurch ebenfalls für Form-,<br />
Passgenauigkeits- und Funktionstests.<br />
Während der HP Designjet 3D elfenbeinfarbige<br />
Modelle ausgibt, erstellt der HP<br />
Designjet Color 3D einfarbige Teile in acht<br />
verschiedenen Farben. Dies erleichtert<br />
vor allem Konstrukteuren und Ausbildern<br />
die Arbeit an komplexen Funktionsmodellen,<br />
da sich unterschiedliche Bereiche<br />
und Baugruppen farblich kennzeichnen<br />
lassen. So sind nicht nur teure Fehler bei<br />
Entwurf oder Werkzeugherstellung verhinderbar,<br />
auch die Experten können sich<br />
auf das konzentrieren, was wirklich wichtig<br />
ist: das Erstellen von Entwürfen.<br />
Kostengünstig und<br />
vielseitig einsetzbar<br />
Mit dem HP Designjet 3D und dem HP<br />
Designjet Color 3D bietet HP zwei zuverlässige<br />
Geräte mit einer extrem niedrigen<br />
Total Cost of Ownership, der neben dem<br />
Anschaffungspreis auch die Betriebs- und<br />
Modellkosten berücksichtigt. Da die Geräte<br />
ohne spezielle Installationen (Abluft<br />
usw.) in einer normalen Büroumgebung<br />
eingesetzt werden können, sind keine<br />
Zusatzinvestitionen nötig. Auch der für<br />
die Objekte verwendete ABS-Kunststoff<br />
gehört zu den kostengünstigsten Materialien<br />
auf dem Markt. Zudem fügt das System<br />
automatisch spezielle Trägerstrukturen<br />
ein. Dadurch verringert sich die<br />
Menge des erforderlichen Stützmaterials<br />
deutlich und reduziert so den Zeitaufwand<br />
und die Kosten für Druckvorgang<br />
und Materialentfernung.<br />
Dank der niedrigen Gesamtkosten haben<br />
beide Printer das Potenzial, langfristig<br />
zur Standardausstattung von Konstruktionsabteilungen<br />
und -büros zu werden.<br />
Mit einem HP-Designjet-3D-Printer lassen<br />
sich einzelne Modelle oft schon zu einem<br />
Zehntel der Kosten erstellen, die ein externer<br />
Dienstleister für dasselbe Objekt in<br />
Rechnung stellen würde. Dadurch macht<br />
sich die Anschaffung eines HP-3D-Druckers<br />
schnell bezahlt: Bei Unternehmen,<br />
die bislang etwa fünf bis zehn Modelle pro<br />
Monat bei externen Anbietern in Auftrag<br />
gegeben haben, kann sich der Printer bereits<br />
nach einem Jahr amortisieren.<br />
Die beiden neuen Geräte wurden speziell<br />
für den MCAD-Sektor sowie den<br />
technischen Ausbildungsbereich entwickelt<br />
und lassen sich vielseitig einsetzen:<br />
Die Modelle können nicht nur zur Prototypenentwicklung,<br />
für erste Tests und in<br />
der Lehre eingesetzt werden, sondern<br />
eignen sich auch, um Designs zu überprüfen<br />
oder Pass- und Funktionstests<br />
durchzuführen.<br />
Recyclebares Material<br />
Ein weiterer Vorteil der HP-Printer ist die<br />
geringe Umweltbelastung: Sämtlicher für<br />
den Modellbau verwendeter ABS-Kunststoff<br />
ist reyclebar. Dies gilt natürlich auch<br />
für bereits verwendete Bauplattformen,<br />
Verbrauchsmaterialspulen und nicht<br />
mehr benötigte Modelle. In vielen Gebieten<br />
lässt sich der ABS-Kunststoff mit<br />
dem normalen Wertstoff-Müll entsorgen,<br />
es ist aber auch ein Recycling des Werkstoffs<br />
im Rahmen des HP Planet Partner<br />
Program möglich – die ideale Alternative<br />
für umweltbewusste Unternehmen.<br />
Für Roca, einen weltweit führenden<br />
Hersteller von Sanitärzubehör und Spezialisten<br />
für hochkarätiges Design, war<br />
die Recyclebarkeit des ABS-Kunststoff ein<br />
wichtiger Aspekt. „Mit 3D-Printing beschleunigen<br />
wir die Konstruktion und<br />
schaffen mehr Produkteinführungen pro<br />
Jahr“, so Josep Congost, Design Manager<br />
bei Roca. „Überdies können wir frühzeitig<br />
wichtige Entscheidungen treffen und<br />
Konstruktions-, Pass- und Funktionsprobleme<br />
erkennen. Die Tatsache, dass die<br />
Modelle aus recyclingfähigem ABS-<br />
Kunststoff erzeugt werden, erleichterte<br />
Roca als sehr umweltbewusstem Unternehmen<br />
die Entscheidung für HP.“ bw<br />
Michael Hölz ist Business Development Manager<br />
für 3D-Drucker bei HP.<br />
KENNZIFFER: DEM2<strong>08</strong>37<br />
1 Getestet wurden Handhabbarkeit, Anforderungen<br />
an den Standort des Systems und Bedienerfreundlichkeit<br />
mit insgesamt 12 Unterkriterien.<br />
2 Getestet wurde auf Kosten, Teilequalität, Zeitbedarf<br />
und Systemleistung.<br />
8/<strong>2010</strong>