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Leseprobe Digital Engineering Magazin 2010/08

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46<br />

Special<br />

Special: ERP-Lösungen<br />

ABAS-BUSINESS-SOFTWARE IM EINSATZ BEI STRATEC BIOMEDICAL SYSTEMS<br />

Prozesse analysiert und optimiert<br />

VON JOACHIM TSCHAUNER<br />

STRATEC projektiert, entwickelt und produziert vollautomatische Analysesysteme für weltweit agierende<br />

Diagnostikunternehmen und kann seit Jahren ein deutlich über dem Branchendurchschnitt liegendes Unternehmenswachstum<br />

vorweisen. Unterstützung erfährt die erfolgreiche Firmenstrategie durch die ERP-Lösung<br />

abas-Business-Software. Zur weiteren Optimierung der Prozesse wurden die Anbindung der Schweizer<br />

Tochtergesellschaft sowie die Einbindung von Zulieferern über ein Web-Portal realisiert. Darüber hinaus<br />

wurden individuelle Infosysteme eingerichtet.<br />

Die STRATEC Biomedical Systems AG<br />

mit Sitz im baden-württembergischen<br />

Birkenfeld projektiert, entwickelt<br />

und produziert vollautomatische<br />

Analysensysteme für Partner aus der klinischen<br />

Diagnostik und Biotechnologie.<br />

Mit konzernweit 380 Mitarbeitern erzielte<br />

STRATEC 2009 einen Umsatz von 79,6<br />

Millionen Euro. Unterstützung erfährt die<br />

erfolgreiche Firmenstrategie durch die<br />

ERP-Lösung abas-Business-Software, die<br />

bereits seit 1991 in allen Unternehmensbereichen<br />

eingesetzt und stetig erweitert<br />

wird. Als bislang jüngste Schritte wurden<br />

die Anbindung der Schweizer Tochtergesellschaft<br />

sowie die Einbindung von Zulieferern<br />

über ein Web-Portal realisiert.<br />

Darüber hinaus wurden individuelle Infosysteme<br />

eingerichtet.<br />

Web-Portal: Ruft der Mitarbeiter im Wareneingang<br />

den Lieferschein auf, wird der Eingang<br />

der Ware im ERP verbucht, ebenso wie<br />

die entsprechenden Daten der Seriennummer<br />

und der Baugruppen.<br />

Bilder: ABAS<br />

Infosysteme sorgen<br />

für aktuellen Überblick<br />

Die Infosysteme der abas-Business-Software<br />

bilden eine Navigationsplattform<br />

zur effizienten Abwicklung von Geschäftsprozessen.<br />

Durch Verknüpfung<br />

von Dialogmasken und Auswertungen<br />

werden umfassende<br />

Informationen zur<br />

Verfügung gestellt,<br />

um Entscheidungen<br />

zielgenau und zeitnah<br />

treffen zu können.<br />

„Mit den Infosystemen<br />

haben wir<br />

flexible Möglichkeiten,<br />

für den Anwender<br />

Darstellungen von Informationen mit<br />

Funktionalität zu verbinden“, so IT-Leiter<br />

Stalling. „Das nutzen wir teilweise sehr intensiv,<br />

etwa in der Produktionsplanung<br />

oder im Vertrieb.“<br />

Die Mitarbeiter haben damit – beispielsweise<br />

im Ersatzteil-Handling – im<br />

Gegensatz zu den früheren statischen<br />

Listen stets eine aktuelle Übersicht über<br />

die Verfügbarkeit, Kundenersatzteilnummern<br />

oder Preise. „Bei den vielen, sich<br />

ständig ändernden Posten für Ersatzteile,<br />

Service-Kits und Verbrauchsmaterialien<br />

war es schwierig, den Überblick zu<br />

behalten“, beschreibt Stalling. „Mit dem<br />

Infosystem sieht der Verantwortliche im<br />

Vertrieb heute sofort, wenn zum Beispiel<br />

Lieferfristen Gefahr laufen, überschritten<br />

zu werden und kann rechtzeitig<br />

reagieren.“<br />

Bessere und schnellere Informationen<br />

waren auch das Ziel der engeren digitalen<br />

Anbindung der Schweizer Tochter<br />

Robion AG. 2005 wurde der Produktionsstandort<br />

in Neuhausen von STRATEC<br />

gegründet. Dort werden mehrere Analysensystemfamilien<br />

gefertigt. An dem<br />

Standort wird ebenfalls die abas-Business-Software<br />

genutzt. Über die VPN-<br />

Peter Stalling, IT-Leiter STRATEC:<br />

„Wenn die Einbindung der Zulieferer weiterhin so<br />

problemlos läuft wie bisher, werden wir das E-Business-Projekt<br />

bis Ende des Jahres abschließen.“<br />

Verbindung ist der Schweizer Standort<br />

direkt in das ERP-System der Konzernmutter<br />

eingebunden. Bis auf einige länderspezifische<br />

Anpassungen nutzt Neuhausen<br />

die identischen Funktionalitäten<br />

wie der Standort Birkenfeld. „Und seit<br />

Sommer 2009 findet zwischen den beiden<br />

Systemen auch ein automatischer<br />

Datenabgleich statt“, erläutert IT-Leiter<br />

Stalling.<br />

Erfolgen heute Änderungen bei gemeinsam<br />

genutzten Daten, etwa Kunden-,<br />

Ersatzteilpreis- oder Artikelstammdaten,<br />

werden die Informationen<br />

während der Speicherung im ERP-System<br />

synchronisiert und die entsprechenden<br />

Mitarbeiter über ein Infosystem unmittelbar<br />

benachrichtigt. Zudem wird<br />

automatisch eine Liste der Änderungen<br />

geführt. Der IT-Leiter: „Damit sparen wir<br />

an beiden Standorten ganz erheblich<br />

Zeit und Aufwand.“<br />

8/<strong>2010</strong>

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