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Leseprobe Digital Engineering Magazin 2010/08

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52 Daten & Prozesse Dokumentenmanagement<br />

EINDEUTIGE DOKUMENTKENNZEICHNUNG DURCH DEN CIDEON VIEW MANAGER<br />

Rundum abgesichert<br />

VON UWE SCHULZ<br />

Enterprise-Content-Management (ECM) mit SAP bietet viele Möglichkeiten, Dokumente zu verwalten und in<br />

Geschäftsprozessen zu nutzen. Jedoch bleibt ein Sicherheitsloch bei der Verwendung von Dokumentdateien.<br />

Durch den Einsatz des CIDEON View Manager kann es geschlossen werden.<br />

CIDEON View Manager:<br />

Erstellen und<br />

Aufbereiten des<br />

Dokuments vor der<br />

Anzeige in sicherer<br />

Server-Zone.<br />

Je nach Anwendungsszenario lassen<br />

sich verschiedene SAP-Standardkomponenten<br />

zur Verwaltung von Dokumenten<br />

einsetzen und eine sichere Organisation<br />

und Ablage der jeweiligen<br />

Dokumentdateien gewährleisten. Die Dokumente<br />

können im Kontext zu relevanten<br />

SAP-Business-Objekten wie beispielsweise<br />

Rechnungen, Materialien, Aufträgen, Bestellungen,<br />

Änderungsaufträgen, Instandhaltungsaufträgen<br />

sowie vielen anderen<br />

SAP-Business-Objekten oder unabhängig<br />

von diesen organisiert sein.<br />

Die Bandbreite der SAP-Komponenten<br />

reicht hier von der klassi schen<br />

SAP-ArchiveLink-Schnittstelle über<br />

den Business-Document-Service, SAP-<br />

Office-Funktionen und SAP DVS (Dokument-Verwaltungssystem)<br />

bis hin zum<br />

SAP-Records-Management und darin<br />

verwendbaren KPRO- (Knowledge-Provider-)<br />

Dokumenten. SAP bietet für jeden<br />

Anwendungsfall die richtige Antwort im<br />

Rahmen der beschrittenen ECM- (Enterprise-Content-Management-)<br />

Strategie.<br />

Der Lebenszyklus einzelner Dokumentarten<br />

beeinflusst nachhaltig, welche der<br />

SAP-Komponenten zur Verwaltung eingesetzt<br />

werden. Eingangsdokumente<br />

wie Rechnungen, Korrespondenz, Bestellungen<br />

oder auch unterschriebene Verträge<br />

unterliegen beispielsweise keinem<br />

Erstellungsprozess, sondern sind bereits<br />

finale Dokumente.<br />

Die gängige Praxis zeigt, dass eingehende<br />

Dokumente sowohl in Papierform<br />

als auch in einem elektronischen Format<br />

beispielsweise als E-Mail-Anhang die Unternehmen<br />

erreichen und über geeignete<br />

Verfahren in die jeweilige SAP-Verwaltungskomponente<br />

eingestellt werden.<br />

Ausgehende Dokumente, beispielsweise<br />

Verträge, Spezifikationen, Zeichnungen<br />

usw. unterliegen häufig einem<br />

Erstellungs- und Freigabeprozess, bis sie<br />

in einer finalen Version vorliegen. Diese<br />

Erstellungs- und Freigabeverfahren sind<br />

dokumentart-, unternehmens- sowie<br />

branchenspezifisch und beinhalten üblicherweise<br />

einen Konvertierungsschritt<br />

zur Erzeugung eines allgemeingültigen<br />

Dokumentformats.<br />

Als favorisierte und akzeptierte Dokumentformate<br />

haben sich TIFF/G4 und<br />

PDF sowie PDF/A bereits etabliert und<br />

stellen damit die Unabhängigkeit von<br />

der jeweiligen Ursprungsanwendung<br />

wie etwa MS-Word, MS-Excel, Visio, CAD-<br />

Anwendungen usw. her.<br />

Sinn und Zweck der verwalteten Dokumente<br />

ist die Visualisierung, aber auch<br />

der Ausdruck beziehungsweise die Weitergabe<br />

der Dokumentdatei im Rahmen<br />

der Geschäftsprozesse.<br />

Genau an dieser Stelle weisen alle Verwaltungskomponenten<br />

eine deutliche<br />

Sicherheitslücke auf.<br />

Moderne Output-Management-Systeme<br />

(OMS) schließen bereits einen Teil<br />

dieser Sicherheitslücke. Sofern die Dokumentdateien<br />

über ein OMS der weiteren<br />

Verwendung, zum Beispiel Druck, Mailversand<br />

oder Dateibereitstellung, zugeleitet<br />

werden, greifen entsprechende Aufbereitungs-<br />

und Kennzeichnungsfunktionen.<br />

Verschiedenste „Stempel“ stellen dabei einen<br />

eindeutigen Bezug zum auslösenden<br />

Anwender oder aber dem Kontext des Geschäftsprozesses<br />

her und sichern damit<br />

ISO- und Compliance-konforme Anforderungen<br />

ab.<br />

Jeder andersartige Zugriff auf Dokumentdateien<br />

wie die Anzeige oder Kopierfunktionen<br />

weisen bislang keine derartigen<br />

Kennzeichnungsfunktionen auf<br />

und stellen dadurch ein deutliches Risiko<br />

dar. Dokumente können in den unternehmensinternen<br />

Umlauf oder, viel schlimmer,<br />

den unternehmensübergreifenden<br />

Umlauf gelangen, ohne dass deren Ursprung,<br />

Eindeutigkeit oder Status zu erkennen<br />

wäre.<br />

Auch nachträgliche Veränderungen an<br />

erstellten Dokumentkopien lassen sich<br />

durchführen, ohne dass diese zu erkennen<br />

wären. Einem gezielten oder unwillkürlichen<br />

Missbrauch stehen hier Tür und<br />

Tor offen. Für Unternehmen stellt dies eine<br />

enorme Sicherheitslücke dar, insbesonde-<br />

8/<strong>2010</strong>

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