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Untersuchung von Einzelausscheidungen in Aluminiumlegierungen ...

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3.2. GERÄTE 57<br />

Maße störende hochenergetische Quanten (stärkste γ-L<strong>in</strong>ie bei 1077,3 keV<br />

mit vernachlässigbarem 3 % Beitrag zum Gesamtzerfall) emittiert und damit<br />

die Voraussetzung zur Anwendung der HMA (siehe unten) erlaubt. Die<br />

Abbildung 3.2: Positronentopf und die Beschaltung des Germaniumdetektors.<br />

Die Messungen der Dopplerverbreiterung erfolgen im Positronentopf. Hierbei handelt<br />

es sich um e<strong>in</strong>en großen Vakuumrezipienten mit e<strong>in</strong>em Durchmesser <strong>von</strong> 40<br />

cm und e<strong>in</strong>er Höhe <strong>von</strong> 25 cm. Aufgrund dieses Aufbaus reicht e<strong>in</strong>e Probe zur<br />

störungsfreien Messung der Dopplerverbreiterung. Die Amplitudensignale des mit<br />

flüssigem Stikstoff (<strong>in</strong> blau dargestellt) gekühlten Germaniumdetektors werden verstärkt,<br />

digitalisiert und <strong>von</strong> e<strong>in</strong>em MCA zu e<strong>in</strong>em Energiespektrum aufbereitet und<br />

gespeichert.<br />

Annihilationsstrahlung der Positronen wird auch hier mit nur e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigen<br />

Germanium-Detektor gemessen. Die <strong>in</strong> den unteren Halbraum emittierten<br />

Positronen gelangen vollständig <strong>in</strong> die Probe. Die <strong>in</strong> den oberen Halbraum<br />

emittierten Positronen zerstrahlen dann <strong>in</strong> der Wand oder im Deckel des Topfes.<br />

Der Raumw<strong>in</strong>kelanteil des Detektors liegt für die hierbei entstehenden<br />

γ-Quanten unter 2 % [Zam02]. Die Stärke der Untergrundsignale der Annihilationsquanten<br />

aus Zerstrahlung an den Wänden des Topfes tragen mit<br />

nur 0,15 % zu e<strong>in</strong>em Spektrum bei und können daher vernachlässigt werden<br />

[Haa06]. Man ist damit <strong>von</strong> der sonst üblichen Notwendigkeit befreit, e<strong>in</strong>e<br />

zweite, identische Probe und mit dieser e<strong>in</strong>e Sandwich-Geometrie <strong>von</strong> Quelle<br />

und Proben anfertigen zu müssen.<br />

Beansprucht die Aufnahme e<strong>in</strong>es Spektrum relativ lange Messzeit, da z.B.<br />

für die HMA 1 e<strong>in</strong>e relativ hohe Statistik im Photopeak (m<strong>in</strong>destens 40 ⋅ 10 6<br />

Ereignisse) notwendig ist, so ist es notwendig, Elektronik und Messdaten an<br />

mehreren Stellen zu stabilisieren.<br />

Um die Energieauflösung des Detektors zu überwachen und kurzzeitige Schwan-<br />

1 High Momentum Analysis

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