Online-Fundraising: Instrumente, Erfolgsfaktoren, Trends!
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Unternehmen erstellt und im Netz verbreitet, heute kann sich jeder Internetnutzer binnen<br />
Minuten kostenfrei einen eigenen Blog errichten, Artikel bei Wikipedia einstellen oder<br />
aktuelle Tagesnachrichten auf großen Nachrichtenportalen kommentieren, er kann Artikel<br />
und Videos erstellen, editieren, bewerten und seine Fotos im Netz bereitstellen (z. B. Auf<br />
webnews, flickr bzw. youtube). Über soziale Software/Communities (wie xing, myspace,<br />
facebook oder studiVZ) vernetzt er sich mit anderen Usern und teilt mit seine<br />
Lieblingsseiten über Social-Bookmarking-Portale (mr.wong, del.icio.us, igoogle). Der<br />
heutige Internetnutzer kann jederzeit und ohne Kosten einem potenziellen<br />
Millionenpublikum seine Meinung mittteilen und hat so den Wandel vom<br />
Nachrichtenkonsumenten hin zum Nachrichtenproduzenten vollzogen. 205 Die<br />
Eigenschaften des Internets sind wie die keines anderen Mediums in der Lage, einen hohen<br />
Grad der Aktivierung und Involvierung zu begünstigen.<br />
Erste Schritte wurden bereits zurückgelegt, NPOs wie Welthungerhilfe oder UNICEF<br />
aktivieren User durch spielerische Informationsvermittlung. Im „Feld gegen den Hunger“<br />
kann der Besucher von Welthungerhilfe.de Setzlinge pflanzen und den hiermit verknüpften<br />
Betrag spenden; UNICEFs Spendenshop führt dem Nutzer die Welt der Hilfsgüter vor<br />
Augen (Abb. 11) und nimmt der Spende die Abstraktion, indem er interaktiv aufzeigt,<br />
welche Spendenbeträge welche Hilfe leisten können (Prinzip der Shoppinglist,<br />
Spendenmotiv: Etwas verändern/erreichen wollen).<br />
Abb.11: Aktivieren & Involvieren: Das Feld gegen Hunger/UNICEF Spendenshop 206<br />
205 Auch wenn im Jahr 2008 (noch) die Mehrheit der Nutzer nur selten Web 2.0 Anwendungen nutzt.<br />
206 Vgl. hierzu: www.welthungerhilfe.de bzw. unicef.de, 2008, [online].<br />
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