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1.2 Anhang 1 zum Erläuterungsbericht

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TenneT Offshore GmbH Rev.-Nr. <strong>Anhang</strong> 1 <strong>zum</strong> <strong>Erläuterungsbericht</strong>: Zusammenfassung<br />

DolWin3 Seetrasse/ 600-kV-Leitung DolWin gamma - 3-0 IBL Umweltplanung GmbH<br />

Dörpen/West - Abschnitt Seetrasse -<br />

eine entsprechende vorsorgliche Vermeidungsmaßnahme zu formulieren, die ausreichenden Schutz<br />

unter Berücksichtigung der Dynamik des Schutzguts Seehunde und Kegelrobben gewährleistet.<br />

Die beschriebenen vorhabensbedingten Auswirkungen sind vorübergehend und reversibel. Unter Einhaltung<br />

der Vermeidungsmaßnahmen ergeben sich keine erheblich negativen nachhaltigen Umweltauswirkungen.<br />

2.4.<strong>1.2</strong> Schweinswal<br />

Bestand und Bewertung<br />

Der Schweinswal tritt insgesamt in mittlerer Dichte im Untersuchungsgebiet auf. V.a. im Frühjahr sind<br />

im Gebiet höhere Dichten zu erwarten. Das Untersuchungsgebiet wird zeitweise als Nahrungshabitat<br />

genutzt (Streifgebiet). Es hat keine Bedeutung für die Fortpflanzung der Art. Dies führt zu einer Gesamtbewertung<br />

des Schweinswalbestandes als Vorkommen von allgemeiner Bedeutung (Wertstufe<br />

3).<br />

Auswirkungen<br />

Visuelle Störungen auf Schweinswale sind während der Bauphase nicht zu erwarten. Es ist von einem<br />

jeweils örtlich begrenzten Bereich auszugehen, der von den Tieren kurzfristig aufgrund akustischer<br />

Störungen gemieden wird, da es sich bei der Kabelverlegung vor allem um eine „Wanderbaustelle“<br />

handelt. Die Empfindlichkeit von Schweinswalen gegenüber den Wirkungen wird im Rahmen des allgemeinen<br />

Baubetriebs als gering eingestuft. Wie bei den Robben (s.o.) wird bei Rammarbeiten ein<br />

langsames Anvibrieren, ggf. mit Einsatz von Vergrämern vor Beginn der Arbeiten empfohlen, so dass<br />

Tiere den Nahbereich vor Erreichen der maximalen Emissionswerte verlassen können. Fortpflanzungsstätten<br />

sind nicht betroffen. Schweinswale werden weder als Individuum getötet noch wird der<br />

lokale im Gebiete vorkommende Bestand erheblich gestört. Unter Einhaltung von Vermeidungsmaßnahmen<br />

besteht eine geringe Empfindlichkeit.<br />

Die beschriebenen vorhabensbedingten Auswirkungen sind vorübergehend und reversibel. Unter Einhaltung<br />

der Vermeidungsmaßnahmen ergeben sich keine erheblich negativen Umweltauswirkungen.<br />

2.4.1.3 Wechselwirkungen<br />

Wechselwirkungen mit anderen Schutzgütern treten nicht auf, da die Auswirkungen auf Nahrungsorganismen<br />

(v.a. Fische) zu geringfügig sind.<br />

Stand: 27.1<strong>1.2</strong>012 <strong>Anhang</strong> 1 zu Unterlage 1 (<strong>Erläuterungsbericht</strong>) Seite XIII von 36

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