Geschäftsbericht 2012 - Kreissparkasse Saarpfalz
Geschäftsbericht 2012 - Kreissparkasse Saarpfalz
Geschäftsbericht 2012 - Kreissparkasse Saarpfalz
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
KREISSPARKASSE SAARPFALZ GESCHÄFTSBERICHT <strong>2012</strong><br />
Durch ein konsequentes Kostenmanagement versuchen wir, den prognostizierten ordentlichen<br />
Aufwand im Vergleich zum abgelaufenen Geschäftsjahr in engen Grenzen zu<br />
halten. Gleichwohl planen wir auch in Zukunft betriebswirtschaftlich sinnvolle Investitionen,<br />
um die Qualität und Zukunft unseres Hauses zu sichern. Die Themenkomplexe Risikosteuerung,<br />
Gesamtbanksteuerung und vor allem die weitere Intensivierung der<br />
Kundenbindung, sehen wir als Schlüsselthemen an.<br />
Das Bewertungsergebnis im Kreditgeschäft ist nur mit großen Unsicherheiten zu prognostizieren.<br />
Durch unser Kreditrisikomanagement sind wir bemüht, die erkannten Risiken<br />
zu vermindern und neue Risiken zu vermeiden. Die im Risikobericht erläuterten<br />
Maßnahmen werden nach unserer Einschätzung dazu führen, dass der Bewertungsaufwand<br />
im Kreditgeschäft das Niveau der Vorjahre nicht übersteigen wird und damit die<br />
Ertragslage in den beiden kommenden Jahren nicht außergewöhnlich durch Risikovorsorgemaßnahmen<br />
belastet wird. Derzeit nicht vorhersehbare negative Entwicklungen<br />
einzelner Kreditnehmer können zu einem weiteren Risikovorsorgebedarf im Prognosezeitraum<br />
bis 2014 führen. Umgekehrt kann eine positive Entwicklung bereits wertberichtigter<br />
Kredite das Bewertungsergebnis positiv beeinflussen.<br />
Infolge des aktuell niedrigen Renditeniveaus gehen wir davon aus, dass moderate Abschreibungen<br />
auf festverzinsliche Papiere entstehen.<br />
Mit der Umsetzung von Basel III sind neue Liquiditäts- und erhöhte Eigenkapitalanforderungen<br />
verbunden. Die Sparkasse wird sich an dem Meldeverfahren für die künftigen<br />
aufsichtsrechtlichen Liquiditätsanforderungen beteiligen. Erste Proberechnungen haben<br />
ergeben, dass die Liquiditätskennziffern nach heutigen Kenntnisstand eingehalten<br />
werden können. Auch die bis zum Jahr 2018 ansteigenden Kapitalanforderungen wird<br />
die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Saarpfalz</strong> erfüllen.<br />
Gemäß unserer Prognoserechnung für das Jahr 2013 wird sich das Betriebsergebnis I<br />
(vor Bewertung) bei einem reduzierten Zins- und annähernd konstantem Provisionsüberschuss<br />
insbesondere aufgrund niedrigerer Personal- und Sachaufwendungen sowohl<br />
absolut, als auch in Relation zur voraussichtlich stagnierenden Bilanzsumme nur<br />
geringfügig unter dem Vorjahreswert bewegen. Nach Berücksichtigung der im Vergleich<br />
zum Vorjahr höher prognostizierten Bewertungsmaßnahmen erwarten wir ein geringeres<br />
Betriebsergebnis nach Bewertung.<br />
Auch für das Geschäftsjahr 2014 rechnen wir auf der Basis dieser Prognose mit einem in<br />
etwa konstanten Zinsüberschuss und Betriebsergebnis vor Bewertung.<br />
Insgesamt gehen wir auf der Basis unserer mittelfristigen Planung für die kommenden<br />
beiden Jahre aufgrund einer soliden Geschäftsentwicklung von einem im Vergleich zu<br />
<strong>2012</strong> annähernd gleichbleibenden Jahresüberschuss, einer kontinuierlichen Eigenkapitalbildung<br />
sowie einer insgesamt zufrieden stellenden Entwicklung der Vermögens-, Finanz-<br />
und Ertagslage der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Saarpfalz</strong> aus. Aufgrund unserer vorausschauenden<br />
Finanzplanung ist auch im Prognosezeitraum die Zahlungsbereitschaft jederzeit<br />
gewährleistet.<br />
Homburg, im Mai 2013<br />
KREISSPARKASSE SAARPFALZ<br />
DER VORSTAND<br />
Gunar Feth<br />
Ralph Marx<br />
35