Download PDF [5,37 MB] - MTU Aero Engines
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Technik + Wissenschaft<br />
Effizient und<br />
leistungsstark<br />
Christiane Rodenbücher/Martina Vollmuth<br />
Innovative Regelungssysteme und ein erhöhter elektrischer Leistungsbedarf<br />
sind zwei Anforderungen an die Antriebe von morgen. Die <strong>MTU</strong><br />
baut bei der Entwicklung dieser Zukunftstechnologien auf Altbewährtes:<br />
Seit Jahrzehnten arbeitet sie eng mit der Universität der Bundeswehr<br />
München zusammen. Jüngster Erfolg der Kooperation ist MexJET.<br />
Mit diesem Triebwerksversuchsträger auf der Basis eines Eurofighter-<br />
Antriebs EJ200 wird unter anderem ein völlig neues Regelungskonzept<br />
demonstriert.<br />
Dr. Jörg Henne, Leiter Entwicklung und Technologie bei der<br />
<strong>MTU</strong>, erklärte im Rahmen einer Festveranstaltung bei der<br />
Universität der Bundeswehr München (UniBw) in Neubiberg:<br />
„Der erfolgreich in Betrieb genommene Versuchsträger<br />
MexJET stellt eine herausragende und in Deutschland einmalige<br />
Basis für vielversprechende, zukünftige Technologie-Entwicklung<br />
im Bereich ‚More Electric Engine‘ und innovative Regelungskonzepte<br />
dar.“ Er ist sich sicher: „Die technologischen Entwicklungsziele<br />
werden zu einer deutlichen Steigerung von Betriebssicherheit<br />
und Wirtschaftlichkeit sowie zu einer Reduzierung der Lebenswegkosten<br />
führen.“ Professor Dr. Reinhard Niehuis, Leiter des<br />
Instituts für Strahlantriebe (ISA), würdigte das gemeinsame<br />
Projekt anlässlich der Inbetriebnahme von MexJET (More electric<br />
experimental Jet Engine Test vehicle) im Frühjahr 2013 als „besonders<br />
effizient und besonders leistungsstark: Damit meine ich<br />
einerseits die Technologien, das gilt aber auch ganz besonders<br />
für die Kooperation der Partner <strong>MTU</strong> und Universität der Bundeswehr“.<br />
Der enge Forschungsverbund schweißt die UniBw und Deutschlands<br />
führenden Triebwerkshersteller seit Jahrzehnten zusammen.<br />
Bereits ein Jahr nach Gründung der UniBw im Jahre 1973<br />
wurde mit dem Bau eines Triebwerkslehrstandes begonnen, mit<br />
dem nach der Gründung des ISA im Jahre 1980 die gemeinsame<br />
Forschung und Lehre eingeläutet wurde. Die Anforderungen an<br />
die Antriebssysteme künftiger Flugzeuge bestimmten von Anfang<br />
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