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Untersuchung von Wasserdampfstrukturen in ERA-Interim - Userpage

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11<br />

3 Methodik<br />

Zur <strong>Untersuchung</strong> der <strong>Wasserdampfstrukturen</strong> wurden die Daten zunächst e<strong>in</strong>er Analyse<br />

auf Vollständigkeit unterzogen. Die MERIS – Daten liefern dabei ke<strong>in</strong>e komplette<br />

Abdeckung der gesamten Erdoberfläche <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Tages aufgrund des ENVISAT<br />

Orbits <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit der Schwadbreite <strong>von</strong> MERIS. Zudem gibt es fehlende Messwerte<br />

<strong>in</strong>nerhalb der daraus resultierenden typischen Streifenstruktur, die durch fehlende<br />

reflektierte Strahlung oder Wolken begründet se<strong>in</strong> können. Daher wurde die Analyse<br />

der zonalen monatlichen TCWV – Mittel <strong>in</strong> Kilogramm pro Quadratmeter, TCWV (siehe<br />

Gl. 5), mit zonaler monatlicher Standardabweichung, STDV (siehe Gl. 6), gewählt. Die<br />

Standardabweichung wurde dabei betrachtet, um e<strong>in</strong>en Absolutwert zur E<strong>in</strong>schätzung der<br />

Abweichungen <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Monats pro zonalem Mittel zu erhalten. Zur Berechnung<br />

wurden die folgenden Gleichungen genutzt:<br />

TCWV(m, lat) = 1 n<br />

n<br />

∑ TCWV i (m, lat) (5)<br />

i=1<br />

STDV(m, lat) =<br />

√<br />

∑i=1<br />

n (<br />

TCWVi (m, lat) − TCWV(m, lat) ) 2<br />

n − 1<br />

(6)<br />

Hierbei entspricht n der Anzahl der Tage im Monat und TCWV i dem Säulenwasserdampfgehalt<br />

am jeweiligen Tag im Monat (m) und <strong>in</strong> Abhängigkeit des gewählten Breitengrades<br />

(lat).<br />

Des Weiteren wurde e<strong>in</strong>e Bed<strong>in</strong>gung für die Berechnung vorgegeben. Sie besagt, dass nur<br />

dann der Mittelwert mit Standardabweichung berechnet wird, wenn m<strong>in</strong>destens 20% der<br />

maximal möglichen TCWV – Werte pro Breitengrad und e<strong>in</strong>er mittleren Anzahl <strong>von</strong> 30<br />

Tagen im Monat vorhanden s<strong>in</strong>d. Dabei wurde auch die Verteilung der Landmassen pro<br />

Breitengrad berücksichtigt, da MERIS unter Beachtung der Validierung nur über Landoberflächen<br />

zufriedenstellende TCWV – Werte liefert. Das bedeutet wiederum, dass die<br />

maximale Anzahl an Werten pro Breitengrad und Tag, der Anzahl an Landgitterpunkten<br />

pro Breitengrad entspricht.<br />

Im Bereich <strong>von</strong> 84, 5 ◦ bis 90, 0 ◦ nördlicher Breite (N) ist dabei zu berücksichtigen, dass<br />

ke<strong>in</strong>e Landmassen vorhanden s<strong>in</strong>d, weswegen für diesen Bereich für die Analyse ke<strong>in</strong>e<br />

Ergebnisse zu erwarten s<strong>in</strong>d. Des Weiteren gibt es <strong>von</strong> 35, 5 ◦ bis 65, 5 ◦ Süd (S) nur e<strong>in</strong>en<br />

April 2013<br />

Nicole Docter, FU-Berl<strong>in</strong>

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