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Untersuchung von Wasserdampfstrukturen in ERA-Interim - Userpage

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Zusammenfassung<br />

Die Fernerkundung <strong>von</strong> atmosphärischen Gasen wie Wasserdampf, welches hoch variabel<br />

<strong>in</strong> der Atmosphäre auftritt und als wichtigstes Treibhausgas gilt, hat aufgrund der<br />

hohen zeitlichen und räumlichen Auflösung der Daten e<strong>in</strong>e besondere Bedeutung für<br />

die Analyse der Atmosphäre. Im Rahmen des GlobVapor – Projekts wurde aus Messdaten<br />

vom Satellitenmess<strong>in</strong>strument MERIS (Medium Resolution Imag<strong>in</strong>g Spectrometer)<br />

der Wasserdampfgehalt über Landflächen bestimmt, welcher <strong>in</strong> dieser Arbeit mit dem<br />

der <strong>ERA</strong>-<strong>Interim</strong> – Reanalysedaten verglichen wird. Dazu wurden die zonalen monatlichen<br />

Mittel mit Standardabweichung des Säulenwasserdampfgehalts berechnet und<br />

anschließend e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>teilung <strong>in</strong> neun Zonen vorgenommen um <strong>Wasserdampfstrukturen</strong><br />

zu untersuchen. Die Strukturen <strong>in</strong>nerhalb dieser Zonen <strong>von</strong> <strong>ERA</strong>-<strong>Interim</strong> und MERIS<br />

stimmen h<strong>in</strong>sichtlich der untersuchten Charakteristika, wie dem im Mittel auftretenden<br />

Wasserdampfgehalt mit zugehöriger Standardabweichung und der Variabilität des Wasserdampfs,<br />

mite<strong>in</strong>ander übere<strong>in</strong>. Um Gründe für Unterschiede <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Werten zu<br />

f<strong>in</strong>den, wurde zusätzlich die Abweichung der zonalen monatlichen Mittel <strong>von</strong> MERIS zu<br />

<strong>ERA</strong>-<strong>Interim</strong> untersucht. Dabei war allgeme<strong>in</strong> festzustellen, dass der Säulenwasserdampfgehalt<br />

<strong>von</strong> beiden Datensätzen <strong>in</strong>nerhalb der Standardabweichung gleich ist und so auch<br />

die hohe Ähnlichkeit der <strong>Wasserdampfstrukturen</strong> zu erklären ist. In beiden Datensätzen<br />

s<strong>in</strong>d dabei die Tropen mit den höchsten im Mittel auftretenden Werten gekennzeichnet,<br />

welche zu den Polarregionen h<strong>in</strong> abnehmen. In den dazwischen gelegenen Zonen kann<br />

e<strong>in</strong>e teils sehr deutliche Änderung des Säulenwasserdampfgehalts <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Jahres<br />

verzeichnet werden, wobei der E<strong>in</strong>fluss des Ozeans für Unterschiede <strong>in</strong> der Nord– und<br />

Südhemisphäre verantwortlich ist.<br />

Abstract<br />

Remote sens<strong>in</strong>g of atmospheric gases like water vapour, which occurs highly variable<br />

<strong>in</strong> the atmosphere and is considered to be the most important greenhouse gas, is of<br />

importance for atmospheric analysis because of its high resolution data <strong>in</strong> space and time.<br />

Total column water vapour above land surfaces has been retrieved from measurement<br />

data of satellite <strong>in</strong>strument MERIS (Medium Resolution Imag<strong>in</strong>g Spectrometer) with<strong>in</strong> the<br />

GlobVapor – project and <strong>in</strong> this thesis, it is compared to the one of <strong>ERA</strong>-<strong>Interim</strong> reanalysis.<br />

Therefore, zonal monthly means and standard deviations of total column water vapour<br />

have been calculated and, subsequently a classification <strong>in</strong> n<strong>in</strong>e zones was created <strong>in</strong> order<br />

to analyse water vapour patterns. Patterns match concern<strong>in</strong>g analysed characteristics, like<br />

<strong>in</strong> average occurr<strong>in</strong>g water vapour with l<strong>in</strong>ked standard deviation and the variability<br />

of water vapour, <strong>in</strong> between these zones of <strong>ERA</strong>-<strong>Interim</strong> and MERIS. In addition, the<br />

deviation of zonal monthly means of MERIS and <strong>ERA</strong>-<strong>Interim</strong> has been analysed to<br />

f<strong>in</strong>d reasons for differences <strong>in</strong> <strong>in</strong>dividual values. In the course of this, it was generally<br />

ascerta<strong>in</strong>ed that total column water vapour of both datasets are equal with<strong>in</strong> standard<br />

deviation, which also expla<strong>in</strong>s the close resemblance of water vapour patterns.The tropics<br />

were characterized by the highest <strong>in</strong> average occurr<strong>in</strong>g values, which were decreas<strong>in</strong>g<br />

head<strong>in</strong>g toward the Polar Regions <strong>in</strong> both datasets. A partly significant change <strong>in</strong> total<br />

column water vapour was captured for zones <strong>in</strong> between with<strong>in</strong> a year, whereby the<br />

<strong>in</strong>fluence of the ocean is responsible for differences between the northern and southern<br />

hemispheric zones.<br />

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