Untersuchung von Wasserdampfstrukturen in ERA-Interim - Userpage
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4.1 Zonale Monatliche Mittel 17<br />
Tabelle 1: Struktur der zonalen monatlichen Mittel des TCWV aus <strong>ERA</strong>-<strong>Interim</strong> – Daten für e<strong>in</strong>en<br />
Zeitraum <strong>von</strong> Januar 2003 bis Dezember 2008<br />
Zone Bereich <strong>in</strong> Grad Mittel<br />
der Zone<br />
<strong>in</strong> kg<br />
m 2<br />
M<strong>in</strong>imum<br />
der Zone<br />
<strong>in</strong> kg<br />
m 2<br />
Maximum<br />
der Zone<br />
<strong>in</strong> kg<br />
m 2<br />
nördliche hohe Breiten 60 bis 90 6.5 1.4 21.5<br />
nördliche mittlere Breiten 40 bis 60 11.7 3.3 23.9<br />
nördliche Subtropen 20 bis 40 17.6 6.0 36.7<br />
nördliche Tropen 5.5 bis 20 33.5 15.5 51.1<br />
Äquatorregion -5.5 bis 5.5 45.3 35.0 52.5<br />
südliche Tropen -5.5 bis -20 36.1 18.0 50.9<br />
südliche Subtropen -20 bis -40 18.7 9.7 39.8<br />
südliche mittlere Breiten -40 bis -60 11.0 2.5 21.8<br />
südliche hohe Breiten -60 bis -90 2.5 0.2 11.6<br />
über alle Breitengrade der Zone maximal um 24, 1 kg<br />
m 2 <strong>in</strong> der nördlichen Hemisphäre und<br />
um 21, 4 kg<br />
m 2 <strong>in</strong> der Südlichen, wodurch diese beiden Zonen durch die höchsten TCWV –<br />
Änderungen mit der Zeit gekennzeichnet s<strong>in</strong>d.<br />
In der Zone der Subtropen s<strong>in</strong>d auffällig ger<strong>in</strong>gere TCWV – Werte wiederzuf<strong>in</strong>den. Im<br />
Mittel betragen sie 17, 6 kg <strong>in</strong> diesem Bereich der Nordhalbkugel und 18, 7 kg auf der<br />
m 2<br />
m 2<br />
Südhalbkugel. Insgesamt ändert sich der zonale TCWV dieser Zone dabei mit der Zeit<br />
ähnlich stark wie der des zuvor genannten Bereichs.<br />
In den mittleren Breiten, d.h. <strong>von</strong> 40 ◦ bis 60 ◦ N bzw. S, s<strong>in</strong>d im Mittel wieder ger<strong>in</strong>gere<br />
TCWV – Werte als <strong>in</strong> den äquatornäheren Zonen zu f<strong>in</strong>den. Die Variation des TCWV<br />
mit der Zeit ist dabei für die Südhalbkugel deutlich ger<strong>in</strong>ger als für die Nordhalbkugel<br />
und beträgt nur 8, 6 kg<br />
m 2 . Die mittleren Breiten der Nordhalbkugel weisen h<strong>in</strong>gegen e<strong>in</strong>e<br />
maximale Änderung des TCWV <strong>von</strong> im Mittel 19, 0 kg<br />
m 2 auf.<br />
Schließlich folgt noch die letzte Zone <strong>von</strong> 60 ◦ bis 90 ◦ N bzw. S. In diesen Bereichen s<strong>in</strong>d die<br />
im Mittel ger<strong>in</strong>gsten TCWV – Werte mit 6, 5 kg<br />
m 2 im Norden und 2, 5 kg<br />
m 2 im Süden zu f<strong>in</strong>den.<br />
Die jährliche Änderung des TCWV ist dabei auch <strong>in</strong> diesen Zonen je Hemisphäre die ger<strong>in</strong>gste<br />
und beträgt über alle Breitengrade dieser Zone gemittelt maximal 14, 1 bzw. 3, 1 kg<br />
m 2<br />
im Norden bzw. Süden, wobei auch hier wieder e<strong>in</strong> deutlicher Unterschied der Variabilität<br />
zwischen den Hemisphären zu erkennen ist.<br />
Die Darstellung der zonalen monatlichen TCWV – Mittel, die aus MERIS – Daten stammen,<br />
liefert dieselbe periodische Struktur mit den höchsten Werten <strong>in</strong> Äquatornähe und<br />
April 2013<br />
Nicole Docter, FU-Berl<strong>in</strong>