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Untersuchung von Wasserdampfstrukturen in ERA-Interim - Userpage

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26 4 ERGEBNISSE<br />

Regel konstanter als auf der Nordhalbkugel, was sich hier <strong>in</strong> den Standardabweichungen<br />

des Wasserdampfgehalts zeigt. Dennoch s<strong>in</strong>d die absoluten Standardabweichungen<br />

<strong>in</strong> Regionen, die an den Äquator angrenzen, höher als <strong>in</strong> den hohen und mittleren<br />

Breiten, was auf mit den über den gesamten Zeitraum hohen Temperaturen und somit<br />

Austauschprozessen des Wasserdampfs <strong>in</strong>nerhalb der Atmosphäre zurückzuführen se<strong>in</strong><br />

könnte.<br />

Im Bereich um den Äquator selbst, d.h. <strong>in</strong> der Zone <strong>von</strong> 5, 5 ◦ S bis 5, 5 ◦ N, treten <strong>in</strong> beiden<br />

Abbildungen die ger<strong>in</strong>gste Standardabweichung im Vergleich zum zonalen Mittel auf,<br />

was durch die ganzjährig hohen Temperaturen durch solare E<strong>in</strong>strahlung erklärt werden<br />

könnte. So verändert sich das Verhältnis <strong>von</strong> Verdunstung und Niederschlag <strong>in</strong> diesen<br />

Breiten <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Monats weniger als <strong>in</strong> den anderen Zonen, wodurch auch der<br />

Wasserdampfgehalt konstanter ist als <strong>in</strong> den anderen Zonen.<br />

4.3 Abweichung<br />

Im folgenden Abschnitt werden nun die zonalen monatlichen Mittel der MERIS – und<br />

<strong>ERA</strong>-<strong>Interim</strong> – Daten durch die Berechnung und Darstellung der Abweichung e<strong>in</strong>ander<br />

gegenüber gestellt, um die Vergleichbarkeit zu überprüfen. Da hierfür die <strong>ERA</strong>-<strong>Interim</strong> –<br />

Daten als Referenz verwendet werden, bedeuten positive Werte, dass MERIS e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>eren<br />

zonalen monatlichen Wasserdampfgehalt als <strong>ERA</strong>-<strong>Interim</strong> aufweist, also dass MERIS<br />

den vorhandenen TCWV pro Breitengrad und Monat unterschätzt. Negative Werte stehen<br />

h<strong>in</strong>gegen dafür, dass MERIS den TCWV überschätzt bzw. dass, vere<strong>in</strong>facht ausgedrückt,<br />

MERIS höhere Werte des zonalen monatlichen mittleren TCWV liefert als <strong>ERA</strong>-<strong>Interim</strong>.<br />

Die Abweichung wurde <strong>in</strong> Abbildung 9 auf der nächsten Seite dargestellt. Dazu s<strong>in</strong>d auf<br />

der Abzisse die vorhandenen Monate und auf der Ord<strong>in</strong>ate die Breitengrade abgebildet.<br />

Der Farbbalken gibt die Abweichung <strong>in</strong> Kilogramm pro Quadratmeter an und reicht<br />

<strong>von</strong> dunkelblau bis dunkelrot bzw. <strong>von</strong> −6 bis 6 kg<br />

m 2 . Die <strong>in</strong> der Abbildung auftretenden<br />

Lücken s<strong>in</strong>d hier durch Bereiche mit nicht repräsentativen TCWV – Werten <strong>von</strong> MERIS<br />

begründet und s<strong>in</strong>d somit analog zu denen <strong>in</strong> den zonalen monatlichen Mitteln und<br />

Standardabweichungen <strong>von</strong> MERIS.<br />

Insgesamt lässt sich <strong>in</strong> der Abbildung e<strong>in</strong>e sehr gute Übere<strong>in</strong>stimmung der zonalen<br />

monatlichen TCWV – Mittel <strong>von</strong> MERIS und <strong>ERA</strong>-<strong>Interim</strong> erkennen, da die Abweichung<br />

Nicole Docter, FU-Berl<strong>in</strong> April 2013

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