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Untersuchung von Wasserdampfstrukturen in ERA-Interim - Userpage

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TCWV ermittelt werden, wenn ke<strong>in</strong>e reflektierte solare Strahlung, z.B. <strong>in</strong> der jeweiligen<br />

Polarnacht, vorhanden ist. Aufgrund dessen wurde beispielsweise im Dezember 2003<br />

nur e<strong>in</strong> Bereich <strong>von</strong> 50, 5 ◦ N bis 83, 5 ◦ S und im Juni 2005 e<strong>in</strong> Bereich <strong>von</strong> 83, 5 ◦ N bis<br />

56, 5 ◦ S betrachtet, wobei anzumerken ist, dass sich die Sonne am 21. Dezember über<br />

dem südlichen und am 21. Juni über dem nördlichen Wendekreis im Zenit bef<strong>in</strong>det.<br />

Zu diesen Zeiten trifft dementsprechend nicht genügend solare Strahlung auf die nicht<br />

berücksichtigten Gebiete der Nord- und Südhalbkugel.<br />

Des Weiteren erfüllt der Bereich <strong>von</strong> 45, 5 ◦ bis 61, 5 ◦ S nicht immer die Bed<strong>in</strong>gung für die<br />

Berechnung des zonalen monatlichen TCWV – Mittels der MERIS – Daten, wie z.B. auch<br />

<strong>in</strong> Abb. 4 auf der vorherigen Seite bei 51, 5 ◦ S, 53, 5 ◦ S, zwischen 57, 5 ◦ und 59, 5 ◦ S wie<br />

auch bei 61, 5 ◦ und 62, 5 ◦ S für den Dezember 2003 (l<strong>in</strong>ks) und für den Juni 2005 (rechts)<br />

zwischen 45, 5 ◦ und 51, 5 ◦ S, aber auch zwischen 53, 5 ◦ und 55, 5 ◦ S zu erkennen ist. Dabei<br />

ist hier als Grund für die fehlenden Daten die Möglichkeit <strong>von</strong> Wolkenbildung über den<br />

vom Ozean bee<strong>in</strong>flussten wenigen Landmassen anzuführen.<br />

Außerdem fällt <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> der Abbildung für den Dezember 2003 (Abb. 4, l<strong>in</strong>ks)<br />

der Bereich vom Äquator bis <strong>in</strong> etwa 15 ◦ Süd auf. So werden ke<strong>in</strong>e Berechnungen<br />

für 2, 5 ◦ , 3, 5 ◦ , 12, 5 ◦ und 13, 5 ◦ S mit den vorhandenen MERIS – TCWV – Daten durchgeführt,<br />

da nur Werte für 23 Tage vorliegen und somit Fehlwerte, die z.B. durch Wolkenstrukturen<br />

begründet s<strong>in</strong>d, <strong>in</strong> diesem Monat schwerer <strong>in</strong>s Gewicht fallen. Der Effekt, dass die<br />

Bed<strong>in</strong>gung aufgrund <strong>von</strong> zu wenig TCWV – Werten für Tage im Monat <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation<br />

mit Fehlwerten durch Wolken nicht erfüllt wird, trat nur noch e<strong>in</strong>mal im Februar 2003<br />

auf, wodurch 2, 5 ◦ , 3, 5 ◦ und 13, 5 ◦ S nicht für die Berechnungen berücksichtigt werden.<br />

Insgesamt kann man zudem erkennen, dass im <strong>ERA</strong>-<strong>Interim</strong> – Datensatz wesentlich<br />

mehr valide TCWV – Werte vorhanden s<strong>in</strong>d. Daher werden, um die Vergleichbarkeit<br />

sicherzustellen, zur Berechnung der zonalen monatlichen Mittel und Standardabweichung<br />

nur <strong>ERA</strong>-<strong>Interim</strong> TCWV – Werte verwendet, für die auch zur selben Zeit und am selben<br />

Ort im MERIS – Datensatz valide Werte vorliegen. Ausnahmen bilden für <strong>ERA</strong>-<strong>Interim</strong><br />

hierbei nur Berechnungen für Breitengrade und Monate, für die die gestellte Bed<strong>in</strong>gung<br />

an M<strong>in</strong>destwerten im MERIS – Datensatz nicht erfüllt wurde. In solchen Fällen werden<br />

alle vorhandenen <strong>ERA</strong>-<strong>Interim</strong> Werte verwendet, um e<strong>in</strong>e komplette Übersicht der<br />

<strong>Wasserdampfstrukturen</strong> zu erhalten.<br />

Nach der Prüfung der Daten und Berechnung der zonalen monatlichen Mittel mit Standardabweichung<br />

für die TCWV – Werte <strong>von</strong> <strong>ERA</strong>-<strong>Interim</strong> und aus dem MERIS – TCWV –<br />

April 2013<br />

Nicole Docter, FU-Berl<strong>in</strong>

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