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Download pdf - Fachhochschule Nordwestschweiz

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3.10. Zusammenzug und Gesamtanalyse<br />

Zur Analyse des Gesamtsystems werden die oben betrachteten Daten zu einem<br />

Gesamtsystem zusammengeführt. Da die Teilsysteme zeitlich separiert betrieben<br />

wurden, ergibt sich so eine repräsentative Gesamtanalyse.<br />

Die JAZsys des Gesamtsystems konnte durch die Optimierung von 3.60 auf 3.75<br />

gesteigert werden. Dies entspricht einer Optimierung um 4.1% gegenüber der<br />

stromkostenoptimierten Variante. Aufgrund des leicht verminderten Wärmebedarfs<br />

wurde die Energieaufnahme des Gesamtsystems sogar um 5.1% verringert.<br />

3.11. Ganzjahresbetrachtung Effizienz und Kosten<br />

Der Vergleich der Jahresenergiekosten mittels spezifischer Tarifmodelle kann nicht<br />

in Polysun berechnet werden. Die Analyse der Energiekosten erfolgt in Excel. Als<br />

Basis werden die Zeitreihen der Energieaufnahme mit stündlicher Auflösung<br />

verwendet. Zur Zuteilung der Energiewerte auf Tarifzeiten werden die durchnummerierten<br />

Jahresstunden von Polysun in Tage und Tagesstunden umgerechnet.<br />

Die so maskierten Einzeldaten werden zu Tarifsummen aufaddiert und mit<br />

den entsprechenden Preisen verrechnet. Die folgende Tabelle zeigt die<br />

Simulations-und Berechnungsresultate.<br />

Die effektiv erreichte Energieoptimierung des Gesamtsystems beträgt im<br />

vorliegenden Fall ca. 5.1%. Dagegen stehen Mehrkosten in der Höhe von 33%.<br />

Die Energieeinsparungen sind in den Mehrkosten bereits abgezogen.<br />

In heute üblichen Tarifsystemen kann die energieoptimierte Betriebsart nicht durch<br />

wirtschaftliche Kriterien begründet werden.<br />

3.12. Anwendbarkeit der Optimierung in anderer Klimasituation<br />

Temperaturverläufe und Optimierung für Klimazone Zermatt<br />

Zermatt liegt in einer typischen Höhenlage mit wenig Nebel und tiefen<br />

Wintertemperaturen. Der Einsatz einer Luft-Wasser-Wärmepumpe kommt hier an<br />

seine Grenzen. Trotzdem soll eine Simulation zeigen, ob auch hier eine<br />

Optimierung möglich ist. Es wird das gleiche Heizsystem wie im Szenario Bern<br />

eingesetzt. Aufgrund des höheren Energieverbrauchs wird mit verlängerten<br />

Betriebszeiten gearbeitet. In den folgenden Graphiken werden die gemittelten<br />

Zertifikatsarbeit CAS EF13, Institut Energie am Bau 25/30

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