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Neurologische Bildgebende Verfahren - Dana Foundation

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Mai-Ausgabe des Journal of Pain 5 erstmals eine systematische Zusammenstellung<br />

der Aufwendungen, welche die National Institutes of Health<br />

(NIH) für Schmerzforschung erbrachten. Sie wiesen aus, dass die NIH im<br />

Jahr 2003 (das Jahr, für das sie die Daten sammelten und analysierten) im<br />

Zusammenhang mit Schmerz 518 Forschungsprojekte finanzierten. Und<br />

obwohl sich diese Zuschüsse auf insgesamt 170 Millionen Dollar beliefen,<br />

machten sie doch nur 1% aller NIH-Aufwendungen im Jahr 2003 aus.<br />

Schmerz<br />

Die Forschenden unterschieden zwischen primärer und sekundärer Unterstützung<br />

von Schmerzforschung. Zu den primären Zuschüssen gehörten<br />

Forschungsarbeiten, die sich hauptsächlich damit befassten, das Verständnis<br />

für Schmerzen zu fördern, Schmerzsymptome zu lindern oder Schmerzen<br />

zu behandeln; sekundäre Zuschüsse dagegen betrafen Arbeiten, in<br />

denen Schmerzen zwar als Symptom einer bestimmten Krankheit untersucht<br />

wurden, die aber nur wenig zum Verständnis des Schmerzes beitrugen.<br />

Aufgrund dieser Ergebnisse und mit dem Ziel, unterdotierte Bereiche der<br />

Schmerzforschung aufzudecken, entwickelten die Forschenden die<br />

Datenbank für Schmerz und ähnliche Zustände (Pain and Related Conditions<br />

Database, PRCD). Diese interaktive Datenbank, so die Forschenden,<br />

stellt objektive und nachprüfbare Informationen zur Verfügung, wie die<br />

NIH Schmerzforschung finanzieren.<br />

Die Forschenden der University of Utah halten fest, ihre Ergebnisse seien<br />

ein Hilfsmittel für politische Entscheidungsträger auf Bundes- und Länderebene,<br />

für Berufsverbände, die sich mit Schmerz befassten, für Forschende<br />

und klinisch Tätige sowie für jene, die für die zukünftige Schmerzforschung<br />

verantwortlich seien.<br />

Ein ergänzender Leitartikel macht geltend, dank PRCD könne man feststellen,<br />

ob mit Schmerz einhergehende klinische Zustände von der<br />

Wissenschaft und den Geldgebern übersehen werden; darüber hinaus<br />

bestehe ihre Stärke darin, dass sie es möglich macht, Forschungsprojekte<br />

danach einzuteilen, wie weit sie ihr Augenmerk auf Schmerz richten. Die<br />

heute bestehende Forschungsdatenbank der NIH (CRISP, Computer<br />

Retrieval of Information of Scientific Projects) bietet keine entsprechenden<br />

Detailinformationen.<br />

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