Neurologische Bildgebende Verfahren - Dana Foundation
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produzieren kann 14 . Hoh’s Team verwendete Blutproben einer vom National<br />
Eye Institute durchgeführten Studie (Age-Related Eye Disease Study)<br />
über altersbedingte Augenkrankheiten und analysierte die DNA von 96<br />
nicht miteinander verwandten Kranken mit einer fortgeschrittenen AMD<br />
sowie von 50 Personen mit normaler Sehschärfe. Die Entdeckung des<br />
Gens und seiner Variante könnte Forschenden helfen, Behandlungen für<br />
diese Krankheit zu entwickeln.<br />
Den sensiblen Charakter des Geruchs verstehen<br />
Der Geruchsinn kann ein Tier vor nahen Räubern warnen und Menschen<br />
einen Hinweis darauf geben, was es zum Abendessen gibt. Aber wie<br />
unterscheidet das Gehirn Gerüche? Zwei Untersuchungen aus dem<br />
Jahr 2005 vermitteln Erkenntnisse zu dieser Frage.<br />
Lawrence Katz vom Duke University Medical Center leitete ein Team, das<br />
Neuronen im Mäusehirn identifizierte, die eine Reaktion auf bestimmte<br />
Gerüche auslösen 15 . Das Team entdeckte insbesondere, dass Mäuse männliche<br />
und weibliche Artgenossen aufgrund einer Substanz im Urin auseinander<br />
halten. Die von den Forschenden isolierten Neuronen befinden sich<br />
im gewöhnlichen olfaktorischen System des Gehirns; dies widerspricht der<br />
lange gehegten Vermutung, nichtmenschliche Säugetiere würden solche<br />
Gerüche in einem zusätzlichen olfaktorischen System verarbeiten, das bei<br />
Menschen fehlt. Die von Katz in Nature veröffentlichte Forschungsarbeit<br />
weist darauf hin, dass sowohl bei Menschen als auch bei anderen Tieren<br />
höhere Hirnregionen an der Analyse von Gerüchen mitwirken könnten.<br />
Störungen der Sinnes- und Körperfunktion<br />
Mittlerweile hat ein Team an der Johns Hopkins School of Medicine Fortschritte<br />
erzielt, dank denen wir möglicherweise besser verstehen werden,<br />
wie das Gehirn den Unterschied zwischen dem süssen Aroma eines frischgebackenen<br />
Apfelkuchens und dem stechenden Geruch von abgestandenem<br />
Wasser erkennt 16 . Jonathan Bradley und Mitarbeitende berichteten<br />
in Neuron, ein Molekül, das als Ionentransporter bezeichnet wird und von<br />
dem man weiss, dass es bei der Verdauung, dem Gehör, dem Gleichgewicht<br />
und der Fruchtbarkeit eine Rolle spielt, trage auch wesentlich dazu<br />
bei, dass das Gehirn Gerüche wahrnimmt.<br />
Um dem Gehirn Geruchsinformationen zu übermitteln, benötigen die für<br />
die Empfindung von Geruch verantwortlichen Zellen Chlorid-Atome oder<br />
-Ionen mit elektrischer Ladung. Dass der Transporter NKCC1 in anderen<br />
Zellen des Körpers die Chloridmenge reguliert, war bereits bekannt. 95