Ausgabe 05/2013 - BDF
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AUS DEN LÄNDERN<br />
lungspartner waren das Innenministerium<br />
für die Arbeitgeberseite, das das<br />
HMUELV und den Landesbetrieb Hessen<br />
Forst als forstliche Berater hinzuzog<br />
sowie der Deutsche Beamtenbund<br />
(dbb) zusammen mit dem <strong>BDF</strong><br />
WUSSTEN SIE …,<br />
… dass „Wer den Zeitgeist heiratet, wird bald Witwer sein“?<br />
(August Everding)<br />
und die Gewerkschaft IG BAU auf Arbeitnehmerseite.<br />
Es verhandelten mit:<br />
Ingo Pfisterer (<strong>BDF</strong>, stellv. Angestelltenvertreter),<br />
Dr. Gero Hütte-von Essen<br />
(<strong>BDF</strong>, Landesvorsitzender), Michael<br />
Hildebrandt (dbb), Michel Schmitt (IG<br />
BAU, Branchensekretär im Bundesvorstand),<br />
und Sonja Heideloff (IG<br />
BAU). Die Verhandlungen sind auf gutem<br />
Wege, werden allerdings noch<br />
eine gewisse Zeitlang dauern. <br />
TERMINE<br />
16.<strong>05</strong>.<strong>2013</strong>, Seniorenexkursion (Keltenmuseum,<br />
Details siehe April-<strong>Ausgabe</strong>)<br />
19.06.<strong>2013</strong>, Landgasthaus „Kupferschmiede“,<br />
Schotten-Rainrod: mitgliederoffene<br />
Vorstandssitzung<br />
24.–25.08.<strong>2013</strong>, Waldarbeitermeisterschaften,<br />
Lohfelden<br />
29.10.<strong>2013</strong>, Landgasthaus „Kupferschmiede“,<br />
Schotten-Rainrod: mitgliederoffene<br />
Vorstandssitzung<br />
†<br />
Der Bund Deutscher Forstleute trauert um Bernhard Bierschenk und wird sein Andenken in Ehren halten.<br />
Bernhard Bierschenk verstorben<br />
Am 28. Februar verstarb unser Mitglied Oberamtsrat i. R. Bernhard Bierschenk im Alter von 85 Jahren. Bernhard<br />
Bierschenk gehörte dem Bund Deutscher Forstleute seit 1969 an und gestaltete den Verband aktiv mit. Er war<br />
langjähriger Vorsitzender der Bezirksgruppe Darmstadt und Vorstandsmitglied. Er wurde zum Vorsitzenden gewählt,<br />
weil seine Berufskollegen wussten, dass er sie gut vertreten würde. Sie wurden nicht enttäuscht! Als Forstmann<br />
mit Leib und Seele dachte er auch die Berufspolitik nachhaltig und nicht nur in Perioden der Personalvertretung.<br />
Bernhard Bierschenk war viele Jahre „unser Mann in Darmstadt“. Die Mitbestimmungsaufgabe des <strong>BDF</strong> hat<br />
er als Pflicht verstanden: Wer als „mündiger Bürger“ anerkannt werden will, muss auch seinen Mund auftun. Er darf<br />
dabei aber nicht vergessen, dass Mitbestimmung auch Mitverantwortung zur Folge hat. So hat Bernhard Bierschenk<br />
seine Tätigkeit im und für den Bund Deutscher Forstleute verstanden.<br />
Neben seinem beruflichen und berufspolitischen Engagement ehren seine Kollegen auch seinen ehrenamtlichen<br />
Einsatz in der Jägerschaft: er war langjähriger Kreisjagdberater für den Altkreis Dieburg, Leiter der Hegegemeinschaft<br />
Lichtenberg und Ausbilder für Jungjäger und Jagdaufseher. Weiterhin war er Mitglied im Bezirksnaturschutzbeirat.<br />
Für dieses vielfältige Engagement erhielt Bernhard Bierschenk im Jahr 1996 den Ehrenbrief des Landes<br />
Hessen.<br />
Dr. Gero Hütte-von Essen<br />
MECKLENBURG-VORPOMMERN<br />
Ernsthaftes Gesundheitsmanagement –<br />
Grundlage für eine nachhaltige Landesforst<br />
Der Frühling hat lange auf sich warten<br />
lassen – die Natur hebt aber bekanntlich<br />
nichts auf. Nun ist er da, und<br />
die Pflanzen müssen in kürzerer Zeit in<br />
den Boden; mit weniger Personal, Unternehmen<br />
helfen mit. Das ist inzwischen<br />
fast in jedem Punkt der Alltag.<br />
Immer so schnell und so gut es<br />
geht. Worum geht es uns <strong>2013</strong>?<br />
Nachdem das vergangene Jahr<br />
uns mit der unternehmerischen Konzeption<br />
– die immerhin bis zum Jahr<br />
2020 die Zukunft beschreibt – vor allem<br />
strukturelle Sicherheit gebracht<br />
hat, soll dieses Jahr auch stark nach<br />
innen geschaut und dann vor allem<br />
gehandelt werden.<br />
Die aus dem Aufgabenanstieg<br />
und dem erneuten Personalabbau<br />
(bis 2020 18 %!) trotz erfreulicher Zugänge<br />
von jungen Forstleuten resultierenden<br />
Herausforderungen in Wald<br />
und Büro sind nur zu meistern, wenn<br />
auf der zentralen und wenn möglich<br />
dann auch auf den regionalen „Orgeln<br />
alle Register“ gezogen werden. Auf<br />
der forstlichen Klaviatur bekommen<br />
wir eben immer mehr Tasten, und die<br />
Arme werden nun mal nicht länger.<br />
Auch Gras wächst nicht schneller,<br />
wenn man dran zieht. Hinzu kommt<br />
der Anstieg des Durchschnittsalters.<br />
Jeder weiß, was dies, außer dem Erfahrungsreichtum,<br />
alles mit sich bringt.<br />
Ein, wenn nicht das Mittel, ist der<br />
Blick auf die Arbeitsbedingungen –<br />
22 <strong>BDF</strong>aktuell 5•<strong>2013</strong>