Ausgabe 05/2013 - BDF

AUS DEN LÄNDERN
baufähig“ – eine Daueraufgabe! Und
abschließend: Die Überlegung, die Medien
erst bei der Unterschriftenübergabe
zu beteiligen und damit deren Wirkung
zu erhöhen, erwies sich durch die
frühe Herausgabe der Pressemitteilung
von Höfken und Kühl im Februar nachträglich
als falsch.
Nun gilt es, die politische Absichtserklärung
in eine ausgewogene
und langfristig gültige Dienstvereinbarung
umzusetzen sowie die beabsichtigten,
erweiterten Einstellungskorridore
baldmöglichst zu öffnen! Die
Personalratsmitglieder des BDF werden
das zusammen mit den Kollegen
der IG BAU im BPR/HPR umsetzen.
Der BDF wird die intensiven, guten
Kontakte zu den Landtagsabgeordneten
und zu anderen politischen
Entscheidungsträgern im Land vertiefen,
damit das Wissen um Auswirkungen
politischer Entscheidungen
auf den Wald, die Waldwirtschaft und
die Gesellschaft verbessert wird.
J. Thielen
Landesgeschäftsstelle
Jochen Raschdorf
Telefon: (0 67 06) 91 34 74
Mobil: (01 75) 8 99 89 70
info@bdf-rlp.de
www.bdf-rlp.de
Personalratswahlen 2013
Im Mai stehen die Personalratswahlen
bei Landesforsten Rheinland-
Pfalz an. Die örtlichen Personalräte,
der Gesamtpersonalrat bei der ZdF
und der Bezirkspersonalrat werden
gewählt. Die Aufgaben des Hauptpersonalrates
werden vom Bezirkspersonalrat
mit übernommen.
Die Personalräte vertreten Sie
und Ihre Anliegen; zu Recht werden
sie „Personalvertretungen“ genannt.
Die vielfältigen Aufgaben der Personalvertretungen
sind im § 69 des Personalvertretungsgesetzes
von Rheinland-Pfalz
aufgeführt. Die Wahlen
werden je nach Dienststelle entweder
als Listenwahl oder als Personenwahl
durchgeführt.
Für unseren Berufsverband ist
es wichtig, dass er in allen Personalräten
vertreten ist. Einen Flyer
mit den Kandidaten des BDF für
die Bezirkspersonalratswahl und
mit unseren Zielen für die Wahlperiode
der nächsten 4 Jahre wird Ihnen
durch Ihre Dienststelle zugehen.
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
bitte gehen Sie zur Wahl, und
wenn Sie mit unserer Arbeit zufrieden
sind, geben Sie dem „BDF
Rheinland-Pfalz“ mit seinen Vertretern
Ihre Stimme. Wir bedanken
uns schon jetzt ganz herzlich bei
Ihnen.
Ihr Jochen Raschdorf
SAARLAND
Personalnotstand im SaarForst weitet sich aus
Die Dienstkleidung für Forstwirte
(FW)/ Forstwirtschaftsmeister (FWM)
geht in die zweite Runde. Vor einem
Jahr bekam jeder FW/FWM eine
Schnittschutzhose und eine dazu passende
Arbeitsjacke. In diesem Jahr
bekam jeder FW/FWM, der mehr als
50 Produktivstunden mit der MS gearbeitet
hatte, zwei neue Schnittschutzhosen.
Nur leider können immer weniger
FW und FWM die sehr hochwertige Arbeitskleidung
tragen. Denn aufgrund
der Nichtverlängerung von 7 Zeitverträgen
auf Forstwirtebene sinkt die Anzahl
der sich selbst finanzierenden Mitarbeiter
abermals rapide.
Obendrein kommt noch ein katastrophaler
Altersdurchschnitt von über
46 Jahren bei Forstwirten im Landesbetrieb.
Bei den Beamten im Saar-
Forst (SFL) sieht es noch schlimmer
aus, hier liegt der Altersdurchschnitt
aktuell im Jahr 2013 bei 52 Jahren!
Wäre es nicht schlimm genug seinen
Berufsstand nach und nach
schwinden zu sehen, bekommt man
vonseiten des Ministeriums für Umwelt
(MfU) dann noch berichtet, dass
jeder FW eine Kostenstelle sei und
„ab einem Alter von 45 Jahren das
Land nur noch Geld kostet“, dann
muss man sich fragen, wo die Reise
hingeht.
Vielleicht wäre es sinnvoll, sich
vonseiten des MfU Gedanken zu machen,
wie ein Berufsbild des FW aussieht,
der vielleicht nicht mehr mit der
Motorsäge arbeiten kann. Denn die
Tätigkeit eines FW beschränkt sich
nicht nur auf die Holzernte! Hinzu
kommt, dass der SFL sechsstellige
schwarze Zahlen schreibt. Dieses erwirtschaftete
Geld wäre in junge, motivierte
FW mehr als sinnvoll investiert.
Qualität setzt sich durch!
Die jungen Forstwirtazubis, die im
Oktober dieses Jahres ihre Prüfung
ablegen werden, müssen übernommen
werden. Hier besteht die Hoffnung,
auf einen Zweijahresvertrag für
diejenigen, die ihre Prüfung besser
als 3,0 ablegen werden. Laut Aussage
des MfU wird in Zukunft nur noch
jede dritte offene Stelle besetzt, die
erheblichen Vorleistungen im Bereich
der Stelleneinsparungen finden keine
Berücksichtigung.
Es können der Bevölkerung politisch
nicht auf Dauer große Versprechungen
rund um ihren Wald gemacht
werden. Irgendwann platzt die Bombe!
Nachhaltigkeit hier, Bürgerwald da, Zer-
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