UMWELTBERICHT 2012 Gesamt - Bruchsal
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Umweltbericht <strong>2012</strong><br />
7. Verkehr und Mobilität<br />
Ziel: Verringerung des motorisierten Individualverkehrs / Fußgänger- und<br />
fahrradfreundliche Stadt<br />
50%<br />
40%<br />
Anteil in Prozent<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
42,30%<br />
25,40%<br />
9,60%<br />
10,20% 12,40%<br />
zu Fuß Fahrrad MIV als Fahrer/in MIV als Mitfahrer/in Öffentlicher Verkehr<br />
Hauptverkehrsmittel in <strong>Bruchsal</strong> im Jahr <strong>2012</strong><br />
Abbildung 7.5<br />
Datenquelle: Haushaltsbefragung zum Mobilitätsverhalten für die Stadt und den Nachbarschaftsverband<br />
Karlsruhe, <strong>Bruchsal</strong> und Gondelsheim; Ergebnisbericht für<br />
die Stadt <strong>Bruchsal</strong> vom 09.10.<strong>2012</strong> (omniphon GmbH)<br />
Definition:<br />
Bedeutung:<br />
Anteile der genutzten Verkehrsmittel wie Fuß- und Fahrradverkehr, motorisierter<br />
Individualverkehr (MIV: Pkw, Motorrad) sowie Öffentlicher Verkehr<br />
(Nah- und Fernverkehr) in <strong>Bruchsal</strong> in Prozent.<br />
Das Fahrrad und die eigenen Füße sind die umweltschonendsten Verkehrsmittel<br />
– abgasfrei, leise und flächensparend. Durch eine gesteigerte Attraktivität<br />
des Fuß- und Radverkehrs sollen Autofahrer für einen Umstieg auf diese<br />
umweltschonenden Verkehrsmittel gewonnen werden.<br />
Entwicklung: Im Außerortsbereich bestehen über straßenbegleitende Radwege und ein<br />
ergänzendes Netz von Wirtschaftswegen gute Verbindungen in die Ortsteile<br />
und in die benachbarten Gemeinden. Lücken bestehen zwischen Obergrombach<br />
und Helmsheim und zwischen Helmsheim und Heidelsheim auf der Höhe<br />
des Rasthofes. Im Innerortsbereich besteht noch kein zusammenhängendes<br />
Radwegenetz, dessen einzelne Netzbestandteile teilweise Engstellen,<br />
Barrieren und Lücken aufweisen. Durchgängige Radverkehrsanlagen, die ein<br />
zügiges Vorankommen ermöglichen, gibt es im Zentrum noch nicht. Fahrradabstellanlagen<br />
sind noch nicht in ausreichender Zahl vorhanden.<br />
Bei den Fußwegen werden kontinuierlich Verbesserungen der Benutzbarkeit<br />
durch Einrichtung von Querungshilfen, Erweiterungen der fußgängerfreundlichen<br />
Bereiche und Attraktivierung der Gestaltung von Mischflächen in der Innenstadt<br />
etc. angestrebt.<br />
mögliche/zukünftige Maßnahmen/Aktionen:<br />
• Beschluss eines Fahrradinfrastrukturkonzeptes mit dem Ziel der Erhöhung des Fahrradanteils<br />
an der Verkehrsmittelwahl und regelmäßiger Mobilitätserhebung als Wirkungskontrolle<br />
von umgesetzten Maßnahmen (Bsp.: Steigerung von derzeit 10% Fahrradanteil an<br />
der Verkehrsmittelwahl in <strong>Bruchsal</strong> auf 15% bis zum Jahr 2020)<br />
• Weiterhin Berücksichtigung der Belange der Fußgänger und Radfahrer bei allen Planungen.<br />
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