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26<br />

Bgm. Madlmayr:<br />

Im Ort selbst war pro Haus ein gewisser Beitrag zwischen öS 30.000,-- und öS 35.000,-- für die Straße zu<br />

entrichten.<br />

GR Wögerbauer:<br />

Unter diesem Tagesordnungspunkt geht es um die Gewährung eines Gemeindebeitrages, und ich bin absolut<br />

dafür, dass er diesen – wie vom Gemeindevorstand beraten und von Bürgermeister Madlmayr vorgetragen –<br />

erhält.<br />

Antrag GR Adolf Wögerbauer:<br />

Der Gemeindebeitrag für die Errichtung eines Teilstückes des Güterweges Hamberg, Zufahrt Penz-Eder<br />

(Umlegung im Bereich des Anwesens Hamberg 14 und Errichtung einer Zufahrt zum landwirtschaftlichen<br />

Objekt der Ehegatten Wögerbauer, Hamberg 14) wird mit 25 % der Gesamtbaukosten festgelegt.<br />

Weitere Diskussion:<br />

Vzbgm. Buchgeher:<br />

Ich möchte nochmals verdeutlichen, warum unsere Fraktion gegen diese private Zufahrt ist: uns geht es<br />

dabei sicherlich nicht darum, dass keine Güterwege gebaut werden. Güterwege sollen sehr wohl gebaut<br />

werden, und zwar bis zu jedem Haus, egal ob Einfamilienhaus oder Landwirtschaft. Es ist ganz klar, dass die<br />

Wege so gestaltet und asphaltiert werden, dass sie vernünftig befahren und geräumt werden können. Was bei<br />

diesem Antrag stört, ist der Umstand, dass die private Zufahrt gefördert werden soll. Ich glaube, dass jeder,<br />

der 60 m von öffentlicher Hand finanziert bekommt, dieses Straßenstück dann gerne selbst instandhält. Diese<br />

Argumentation verstehe ich nicht ganz. Wir haben darüber diskutiert und ich meine, dass es nur zwei Möglichkeiten<br />

gibt: entweder das Straßenstück wird in das öffentliche Gut übernommen, was dem Landwirt auch<br />

wirklich helfen würde, da er dann nicht selbst für die Instandhaltung aufkommen müsste, oder die Finanzierung<br />

wird vom Güterweg getrennt und der betroffene Landwirt kann sich dann seine<br />

private<br />

Zufahrt selbst gestalten und bezahlen wie immer er möchte.<br />

Vzbgm. Mag. Fazeni:<br />

Dieser Tagesordnungspunkt wurde bereits in der Gemeindevorstandssitzung beraten und in der von unserem<br />

Bürgermeister vorgetragenen Form einstimmig dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgeschlagen. Da<br />

sowohl Herr Vzbgm. Buchgeher und auch Herr Gvo. Schneider bei dieser Vorstandssitzung dabei waren und<br />

auch mitgestimmt haben, bin ich nun umso mehr verwundert über die Argumentation, die nun von der<br />

SPÖ-Fraktion vertreten wird, denn wie bereits gesagt: der Gemeindevorstandsbeschluss für die Gewährung<br />

des Gemeindebeitrages wurde einstimmig – also auch mit den Stimmen der beiden<br />

SPÖ-Vorstandsmitglieder – gefasst.<br />

Gvo. Schneider:<br />

Es ist zwar richtig, dass wir in der Sitzung des Gemeindevorstandes diesen Tagesordnungspunkt befürwortet<br />

haben, doch hier und heute handelt es sich um eine Gemeinderatssitzung, und der Gemeinderat stimmt auch<br />

schlussendlich ab.<br />

GR Seitz-Fobian:<br />

Dieser Tagesordnungspunkt wurde erstmals in der Gemeindevorstandssitzung behandelt, wo lediglich zwei<br />

Vertreter unserer Fraktion dazu Stellung nehmen konnten. Wir haben diese Stellungnahme innerhalb der<br />

Fraktion nachdiskutiert, und dabei wurden eben sehr viele offene Fragen und Bedenken aufgeworfen, die wir<br />

heute in dieser Gemeinderatssitzung kundgetan haben. Ich glaube nicht, dass es notwendig ist, derart darüber<br />

zu polemisieren. Man kann doch nicht erwarten, dass – weil unsere beiden Vorstandsmitglieder damals für<br />

den Antrag gestimmt haben – die gesamte SPÖ-Fraktion ebenfalls den Antrag unterstützen muss, noch dazu,<br />

wo eben viele Fragen noch ungeklärt sind. Wir haben unsere Bedenken, welche ich auch wirklich gerechtfertigt<br />

finde. Weiters möchte ich noch erwähnen, dass zwar auch bis zu meiner Grundstücksgrenze von der<br />

öffentlichen Hand eine Straße errichtet wurde, doch die Asphaltierung des Teilstückes von der<br />

öffentlichen Straße bis zu unserer Garage mussten wir selbst finanzieren.

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