Capture One Onlinehilfe Voreinstellungen und Anpassung Passen Sie Capture One an Ihre individuellen Arbeitsgewohnheiten, Bedürfnisse und Vorlieben an. Sie können Tastenkombinationen erstellen, die Werkzeugleiste anpassen und eigene Arbeitsflächen einrichten. Probieren Sie unter Fenster > Arbeitsflächen die für Capture One mitgelieferten Varianten durch. Globale Anwendungsvoreinstellungen Anpassen der Werkzeugleiste Persönliche Arbeitsbereiche Pro Pro Seite 71
Capture One Onlinehilfe Globale Anwendungsvoreinstellungen VOREINSTELLUNGEN / ANPASSUNG Mit den Voreinstellungen in Capture One können Sie die Anwendung an Ihre persönliche Arbeitsweise anpassen. Wechseln Sie zu Capture One > Voreinstellungen [Mac] oder Bearbeiten > Voreinstellungen [PC], um die globalen Voreinstellungen der Software zu bearbeiten. Allgemein Passen Sie die Funktion des Mausrads an. In anderen Optionen können Sie beispielsweise festlegen, ob eine neue Sitzung in einem neuen Fenster geöffnet werden soll. Darstellung Das Hintergrundmuster und die Farbe des Viewers lassen sich in unterschiedliche Grauschattierungen sowie in Weiß und in Schwarz ändern. Standardeinstellung in Capture One ist ein dunkler neutraler Hintergrund. Die Randbreite und Größe der Maske für lokale Einstellungen kann hier ebenfalls angepasst werden. Bild Wechseln Sie zu Bild Voreinstellungen zum Anpassen der Funktionalität oder des Umgangs mit verschiedenen Dateitypen. Mit dem Schieberegler für den Zwischenspeicher können Sie die Größe der Proxydatei festlegen. Je höher die Größe des Vorschaubilds ist, desto höher ist die Qualität der Ausgabevorgabe für QuickProof-Dateien und des von Capture One erzeugten Vorschaubilds. Ein größerer Zwischenspeicher erhöht jedoch auch die Zeitdauer zum Laden von Vorschaubildern und Miniaturansichten in der Anwendung. Aktivieren Sie eine der Optionen zum EIP-Packen, wenn Sie mit EIP-Dateien arbeiten. Das EIP-Packen kann automatisch beim Importieren oder Aufnehmen erfolgen (nur Phase One-Digitalrückteile). Viele Benutzer nehmen gleichzeitig im RAW- und JPEG-Format auf. Damit Sie nicht versehentlich JPEG- oder TIFF-Dateien bearbeiten, entfernen Sie die Bearbeitungsoption, um eine Ansicht, aber keine Bearbeitung dieser Dateien zu ermöglichen. Metadaten: Wenn Sie mit verschiedenen Anwendungen arbeiten, erhalten Sie die unterschiedlichsten Metadaten. Wählen Sie Ihre bevorzugte Option. Wenn Sie keine Auswahl treffen, werden die in Capture One erfassten Metadaten denen aus anderen Quellen vorgezogen. Aufnahme Wählen Sie eine Standarddateierweiterung für Phase One-Digitalrückteile: IIQ-Dateien oder TIF-Dateien (RAW). Standardmäßig ist die Erweiterung TIF vorgegeben, weil diese mit älteren Anwendungen kompatibel ist. Es ist in diesem Zusammenhang wichtig, darauf hinzuweisen, dass es sich bei diesen TIF- Dateien um RAW-Dateien und nicht um Dateien in dem TIF-Format handelt, die z. B. aus Photoshop® bekannt sind. Die Auslöseverzögerung bestimmt die Zeitsteuerung zwischen Rückteil und Kamera. Stromversorgungsmodus und Sichere Spiegelvorauslösung beziehen sich auf ältere Phase One-Rückteile. Mit den beiden übrigen Dropdownmenüs in diesem Abschnitt können Sie das mit einem Leaf-Digitalrückteil verwendete Kameramodell bestimmen und die Pause für die Livevorschau zwischen 30 Sekunden und 20 Minuten einstellen. Entfernen Sie die entsprechenden Markierungen der Hersteller, um das automatische Starten von Capture One zu unterbinden, wenn das jeweilige Kameramodell an den Computer angeschlossen wird. Farbe Wählen Sie eine Option im Dropdownmenü Rendering-Methode aus (Rendering-Methode bezieht sich auf die Umwandlung einer Farbe in eine andere). Perzeptiv (Standard) Bei dieser Methode wird der gesamte Gamut des Farbraums eines Geräts so komprimiert, dass er in den Gamut eines anderen Gerätefarbraums passt, falls eine oder mehrere Farben des Originalbilds außerhalb des Gamuts des Zielfarbraums liegen. Dabei bleibt das visuelle Verhältnis zwischen den einzelnen Farben erhalten, da der gesamte Farbraum verkleinert und alle Farben verschoben werden – auch die, die vom ursprünglichen Farbraum dargestellt werden konnten. Sättigung Mit dieser Einstellung wird die Farbsättigung des Originalbilds bei der Umwandlung in den Farbraum des Zielgeräts reproduziert. Bei diesem Ansatz wird die relative Sättigung der einzelnen Farben bei der Umwandlung von einem Gamut in einen anderen bewahrt. Diese Rendering-Methode ist hauptsächlich für Geschäftsgrafiken gedacht, bei denen (im Gegensatz zu Fotos) das genaue Verhältnis zwischen den Farben weniger wichtig als leuchtende, gesättigte Farben ist. Relativ farbmetrisch Wenn sich eine Farbe des aktuellen Farbraums außerhalb des Gamuts des Zielfarbraums befindet, wird sie in die nächstliegende vorhandene Farbe innerhalb des Gamuts des Zielfarbraums geändert, während die Farben, die durch den Gamut dargestellt werden können, nicht verändert werden. Es werden also nur die Farben geändert, die außerhalb des Zielgamuts liegen. Diese Rendering-Methode kann dazu führen, dass zwei Farben, die im Quellfarbraum unterschiedlich dargestellt werden, im Zielfarbraum zur selben Farbe werden. In diesem Fall spricht man von einer Beschneidung der Farbdaten. Relativ farbmetrisch ist die Standardmethode für die Farbkonvertierung in Photoshop 4.0 und älteren Versionen. Seite 72