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ild JUGENDSOLAR ENERGIEWOCHE IN EBNAT-KAPPEL. 140 SCHÜLER UND LEHRER<br />

HABEN BEI DER ERSTELLUNG DER SOLARANLAGE MITGEWIRKT.<br />

bild BIOGAS ANLAGE IN ITTIGEN BEI BERN.<br />

© GP / RICKENMANN<br />

© FORTE / GREENPEACE<br />

3.2DieEntwicklungderElektrizitätsversorgung<br />

Die Entwicklung der Elektrizitätsversorgung im E[R]-Szenario<br />

ist d<strong>eu</strong>tlich dynamischer als in den Bundesszenarien. Wegen des<br />

frühen Atomausstiegs und der Tatsache, dass sich mit einer<br />

fossilen Stromproduktion die Klimaschutzverpflichtungen nicht<br />

einhalten lassen, wird ein schnell wachsender Anteil an<br />

ern<strong>eu</strong>erbaren Energien angenommen.<br />

Im E[R]-Szenario steigt die Stromproduktion von aktuell rund<br />

66 TWh/a auf rund 71 TWh/a. Da wir im Strombereich zwar<br />

einen hohen Eigenversorgungsgrad, aber keine Autarkie<br />

anstreben, werden Nettoimporte von bis zu 8 TWh/a oder etwa<br />

13% des Endverbrauchs zugelassen. Sie werden in erster Linie<br />

benötigt, um einen optimalen Betrieb der Speicherkraftwerke für<br />

eine möglichst unabhängige Winterversorgung zu erreichen.<br />

Der Anteil ern<strong>eu</strong>erbarer Energien an der Stromproduktion steigt<br />

von 56,7% im Jahr 2010 auf über 95% im Jahr 2025 und auf<br />

rund 98% im Jahr 2050. N<strong>eu</strong>e ern<strong>eu</strong>erbare Energien – vor allem<br />

Windkraft, PV und Biomasse – werden dann 36% des<br />

Strombedarfs liefern. Die Stromnachfrage wird somit ab 2030 zu<br />

fast 100% mit ern<strong>eu</strong>erbaren Energien gedeckt. Der verbleibende<br />

nicht ern<strong>eu</strong>erbare Anteil stammt von fossilen Wärme-Kraft-<br />

Kopplungsanlagen und dem nicht ern<strong>eu</strong>erbaren Anteil aus<br />

der Abfallnutzung.<br />

Tabelle3.1: EntwicklungderStromerz<strong>eu</strong>gungs-<br />

Kapazitätenern<strong>eu</strong>erbarerEnergienimReferenz-undim<br />

EnergyRevolutionSzenarioIN GW<br />

Wasser<br />

Biomasse<br />

Wind<br />

Geothermie<br />

Photovoltaik<br />

Total<br />

POM<br />

E[R]<br />

POM<br />

E[R]<br />

POM<br />

E[R]<br />

POM<br />

E[R]<br />

POM<br />

E[R]<br />

POM<br />

E[R]<br />

2010<br />

12<br />

12<br />

0,4<br />

0,4<br />

0,04<br />

0,04<br />

0<br />

0<br />

0,1<br />

0,1<br />

13<br />

13<br />

2020<br />

14<br />

12<br />

0,6<br />

0,8<br />

0,6<br />

0,6<br />

0,03<br />

0,03<br />

0,5<br />

3,4<br />

16<br />

17<br />

2030<br />

14<br />

12<br />

1,1<br />

1,4<br />

1,1<br />

2,0<br />

0,1<br />

0,1<br />

2,0<br />

15<br />

19<br />

31<br />

2040<br />

15<br />

13<br />

1,2<br />

1,8<br />

1,7<br />

2,2<br />

0,4<br />

0,5<br />

7,0<br />

17<br />

25<br />

34<br />

2050<br />

15<br />

13<br />

1,2<br />

2,2<br />

2,5<br />

2,3<br />

0,7<br />

0,7<br />

12<br />

19<br />

31<br />

37<br />

3<br />

Resultate:EineechteEnergiewendefürdieSchweiz<br />

Abbildung3.5: EntwicklungderStromproduktion–diebeidenBundesszenarienPOMundNEP(beide<br />

AngebotsvariantenC&E 33 )imVergleichmitdemE[R]-Szenario<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

TWh/a 0<br />

POM NEP E[R]<br />

POM NEP E[R]<br />

POM NEP E[R]<br />

POM NEP E[R]<br />

POM NEP E[R]<br />

IMPORT-EXPORT-SALDO<br />

GEOTHERMIE<br />

BIOMASSE<br />

PHOTOVOLTAIK<br />

WIND<br />

WASSERKRAFT<br />

ATOMKRAFT<br />

• ERDGAS<br />

KOHLE, ÖL, DIESEL<br />

-10<br />

2010<br />

2015<br />

2020<br />

2030<br />

2040<br />

2050<br />

-20<br />

quelle EIGENE BERECHNUNGEN UND PROGNOS 2012, ANHANG III, S. 31 UND 43.<br />

referenz<br />

33 IN DEN SZENARIEN DES BUNDES WERDEN VERSCHIEDENE STROMANGEBOTSVARIANTEN UNTERSUCHT.<br />

C STEHT FÜR «FOSSIL ZENTRAL» UND E FÜR «ERNEUERBARE ENERGIEN».<br />

27

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